Hmmm. 
Donnerstag, Januar 31, 2008, 21:41 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
"when I was a younger man – when I was a silly boy… "
Treffende Worte. Das hat was.

Ach - die zwei hübschen Zeilen gehören übrigens zu den [Proclaimers: Life with you.]

... but what if, what if, what if what - if it's not perfect then it's not...
Lese.Bruch.Stücke. 
"War denn schon... 
Donnerstag, Januar 31, 2008, 16:20 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
... vom Wein die Rede?"

(Beginn eines Gedichtes von Robert Gernhardt)
Nachruf. 
Donnerstag, Januar 31, 2008, 09:04 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Drei kurze Tage war [SIE] zu Besuch, und nun bereits seit drei langen Tagen wieder weg...

Was für ein Ding - ein Charakterstück, ein Traktor, ein Schwergewicht, und doch gleichzeitig kapriziös und leicht wie eine echte Diva... konservativ im besten Sinn: ohne automatische Fokussierung! ohne Blendenautomatik! ohne LifeView! - dafür wieder mit diesem Messsucher, dem altbekannten, in dem du zwar dein Objekt siehst, und gleich auch noch einen Teil des Objektivs, der da keck ins Sucherbild hineinragt - das Bild von diesem Objekt ist dann aber schliesslich und meistens gar nicht so, wie du es im Sucher gesehen hast; immerhin aber ohne das Objektiv... :-)

Kompromisslose Schlichtheit von A - Z, einzig der Funktion und der Wirkung, der Qualität der Aufnahme verpflichtet, ohne Konzessionen an irgend etwas oder irgend jemanden, ausgenommen die eigenen, hohen Ansprüche - da ist der Handwerker wieder gefragt; das ist was für den Tüftler, der schon auch selber ein bisschen etwas können und wissen muss - man bekommt nie das Gefühl, dass da einfach nur so eine der üblich gewordenen vollautomatischen Maschinen, eines dieser hoch digitalisierten Photomaschinengewehre sozusagen (zielen/abdrücken/ratatatata60ScharfschüsseproSekunde) die Bilder macht - sie gibt das durchaus angenehme Gefühl, dass man da tatsächlich selber und nicht unwesentlich am Bild, am Resultat mitbeteiligt ist - eine Kamera für die Stille, die Ruhe, die Unauffälligkeit, für den einsamen Wanderer auf seinem langen, nicht von vielen begangenen Weg - eine Kamera, die Zeit braucht; die ist nichts für den schnellen Schuss, das Geschrei und den Lärm.

Und nein, vernünftig ist sie nicht unbedingt, und wer sie erwerben will, der ist wohl nicht so ganz bei Verstand - doch für all diejenigen einfachen Wesen, die weder mit besonderer Vernunft noch mit besonders viel Verstand gesegnet sind, und für diejenigen komischen Käuze, die die Langsamkeit, die Langeweile zelebrieren und kultivieren, für die ist sie absolut faszinierend. Absolut-höchst-faszinierend.

Nach der Rückgabe tagelang dabei ertappt, wie meine Hand stets nach rechts abdriftete, automatisch suchend, tastend - dort wo sie war, dort, rechts, in der Umhängetasche. Dort, wo sie jetzt nicht mehr ist. Dort, wo nun etwas fehlt, in Umhängetaschenhöhe... nein, nicht die Niere, aber etwas annähernd ähnlich Wichtiges.
Tagesaktuelle Wunschliste. 
Mittwoch, Januar 30, 2008, 13:49 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Edward Gorey: [The Lugubrious Library.]
Ich bin ja beinahe umgekippt, als ich las, dass Diogenes das neu aufgelegt hat.
Über die deutsche Übersetzung muss man hinwegsehen können - z.B. aus dem wunderbar-musikalischen
"The gashlycrumb tinies: A is for Amy who fell down the stairs - B is for Basil assaulted by bears..."
wurde "Die Kleinen von Morksrohlingen: A steht für Alma, zum Sturze ward ihr Lauf - B steht für Bruno, den frassen Bären auf..." - na ja... aber die Bilder. DIE BILDER!!! Zum Glück kann man die nicht übersetzen.
10 Hefte im Schuber.

Anita Albus: [Das botanische Schauspiel.]
Worte reichen nicht. Das muss man schon selber in Händen halten, mit eigenen Augen sehen.
Sonst glaubt man das nicht.
Ich verneige mich. Sprachlos.
Und das meine ich jetzt durchaus ernst.
Das schwere Erbe. 
Mittwoch, Januar 30, 2008, 13:25
Beitrag von sb_admin
Die hohen Erwartungen.
Da darf man mal gespannt sein.
Auf das neue [DU.]
Kulinarische Gross-Offensive aus dem Ost-Reich. 
Dienstag, Januar 29, 2008, 15:45 - ESSEN & TRINKEN
Beitrag von sb_admin
Bemerkt man hier in der Stadt Bern gegenwärtig etwas Exotisches, dann muss der erste Gedanke seit kurzem sein: bestimmt aus Österreich!
Gerade eben wieder eine entsprechende Erfahrung gemacht: "Maître Chocolatier" und "Grand Cru Cuvée" – spontane Vermutungen gehen sofort in Richtung Belgien, Frankreich, die Westschweiz… doch weit gefehlt: Schokoladenmanufaktur [Johannes F. Bachhalm], Kirchdorf a.d. Krems. Handgeschöpfte, hausgemachte, appetitlich verpackte Edelschokolade.

Schmeckt übrigens hervorragend.

Ach ja - heute diese Broschüre im Briefkasterl:


inkl. Degustationskalendarium:

Käsespezialitäten Agrarmarkt Austria
Frau Aichner
Do. 31. 01. - Sa. 02. 02. 08

Hofkäserei
Herr Deutschmann
Do. 31. 01. 08

Kärnten Kaviar
Michael & Wolfgang Sicher
Do. 31. 01. 08

Bachhalm Schokolade
Frau Bachhalm
Do. 31. 01. - Fr. 01. 02. 08

Vulcano Schinken
Herr Wendler
Do. 31. 01 - Sa. 02. 02. 08

Alpenlachs
Herr Peter Brauchl
Do. 31. 01. - Fr. 01. 02. 08

HILL Weine
Herr Gerd Mader
Do. 31. 01.- Sa. 02. 02. 08

Kracher Süssweine
Herr Gerhard Kracher
Do. 31. 01. - Fr. 01. 02. 08

Tinhof Weine
Herr Erwin Tinhof
Do. 31. 01. 08

Landgasthaus Bacher
Frau Lisl Wagner-Bacher
Do. 31. 01. 08
musste leider absagen.

Gourmethaus Meindl Wien
Herr Joachim Gradwohl
Do. 31. 01. 08 - Fr. 01. 02. 08
Im Buchhandel. Am Kiosk. 
Dienstag, Januar 29, 2008, 10:54 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
[Swiss Press Photo 07] ISBN 978-3-7165-1491-7
15 Fr. / 9 €
The Mamas And The Papas. 
Dienstag, Januar 29, 2008, 10:34 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Nein, kein nostalgischer Musik-Beitrag.

„Jugendstrafrecht verschärfen. Zucht & Ordnung & Anstand & Respekt. Erziehungscamps. Mehr H-Ä-R-R-R-R-T-E“ – auch schon gehört? dieses Gebrüll allüberall; diese beschränkte mit-der-Keule-eins-über-die-Rübe-und-dann-ist-Ordnung – Haltung.

Die leise, die einzig richtige, aber zugleich schwierigste Antwort [hier: 8 Grundsätze für eine richtige Erziehung.]

"Elterliche Kompetenzen sind nicht angeboren, sie können aber erlernt werden."
(Pers. Anm. des kleinen Diktators: KÖNNEN streichen - durch MÜSSEN ersetzen.)

FÜR Mamas und Papas. GEGEN eine Verschärfung des Jugendstrafrechts.
Madame? Mademoiselle? 
Montag, Januar 28, 2008, 08:31 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
SZ: Bonjour, Mademoiselle. Oder ist es Madame?

Ludivine Sagnier: Nein, auf keinen Fall Madame. Ich bin zwar Mutter, aber nicht verheiratet. Außerdem ist es in Frankreich bei einer Schauspielerin niemals Madame, auch nicht bei den älteren Damen. Catherine Deneuve würde man nicht Madame nennen, immer Mademoiselle. Das ist reine Höflichkeit und will sagen: Eine Schauspielerin altert nicht.

[SZ vom 10.01.2008]

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