Kandersteg, [Belle-Epoque - Woche] vom 22. - 29.01.2012 (siehe [TV-Beiträge 1] und [2].

Das Ganze ist ein einziges grosses [Freilichttheater] mit über 1000 aktiven, überwiegend einheimischen Laien-Schauspielern.

Im Rahmen dieser Woche: High Tea mit gleichzeitiger Dessous-Show im Waldhotel Doldenhorn - a.more.s hat dabei einiges über [Korsagen & Bustiers] gelernt ...

Zwei weiter führende Links: [Beata Sievi] und [www.entrenous.ch]

... [darauf] zurückzukommen:

Ein durchschlagender Erfolg!

Die geladenen Gäste: des Lobes voll (vor allem die "clotted cream" sorgte für einiges Aufsehen).
Die Scones - selbstgemacht, frisch aus dem Ofen: d-eeee-l-i-c-i-o-u-s!
Bei den Sandwiches stimmte ebenfalls alles: die Qualität des Brotes (wichtig, v.a. bei weissem Brot!), die fein abgestimmten Zutaten, die Menge zwischen den Broten, die Präsentation ...

Der Gastgeber konnte sich hoch zufrieden zurücklehnen.

Denn für einmal liess er sich die Hauptarbeit abnehmen - die beiden Initiantinnen von [www.afternoon-tea.ch] übernahmen die Regie - pünktlich, wohl vorbereitet und perfekt organisiert.
Das noch sehr junge Unternehmen mit Sitz in der Stadt Bern startete im November 2011 und und hatte nun - nach einer Pause über die Weihnachts- und Neujahrstage - bereits seinen achten Einsatz zu verzeichnen.
Der neunte Auftrag kommt - wer weiss - vielleicht von Ihnen?



Nach-getragen: Artikel in der [BZ]

... [hier] ist der Film von diesem Pferd - dem Turiner Pferd, dem Friedrich Nietzsche am 3. Januar 1889 in Turin um den Hals fiel (man erinnert sich: ein Kutscher peitscht auf sein Pferd ein, Nietzsche sieht das, rennt auf die Kutsche zu und hängt sich dem Pferd weinend um den Hals; zwei Tage bleibt er dann regungslos zu Hause liegen, bis er seine letzten Worte "Mutter, ich bin dumm" von sich gibt und anschliessend noch 10 Jahre still und verrückt weiter lebt).

Über zwei Stunden lang soll nun - so ist den Gesprächsfetzen von a.mores' zwei männlichen Tischnachbarn [im alt-ehrwürdigen "Chrüz"] zu entnehmen - die Befindlichkeit dieses Pferdes im Zentrum des hier an den Filmtagen vorgestellten Films stehen - Belustigung, Kopfschütteln, und irgendwo, trotz allem, eine Spur Neugier. Letztlich aber dann doch die Resignation - "... zweieinhalb Stunden ... über das erschütterte Seelenleben eines Pferdes ... interessanter Ansatz zwar ... ist jetzt aber nicht unbedingt das, was ich mir im Moment dringend anschauen möchte ... "

Offenbar ist diese nicht ganz den Tatsachen entsprechende Ansicht ziemlich verbreitet - oder man kennt den Regisseur ... Jedenfalls fällt es ungewöhnlich leicht, sich einen Platz im Kinosaal zu erobern - kaum jemand, der sich so etwas antun will. Der Film handelt natürlich [in keiner Weise von diesem Pferd ...] - Béla Tarr, der alte Schalk, streift die Episode nur kurz im Prolog, um sich dann genüsslich und in epischer Breite seinem Kern-Thema zu widmen: dem Belang- und Ereignislosen, den Wiederholungen, den Ritualen.

Wird kaum ein Renner in den Kinos.
Im Gegensatz zu Nestlé und Glauser.

Zu "Bottled Life" ein sehr lesenswertes Interview in der Basler [Tageswoche].

Solothurn - Treppe vor der St.-Ursen-Kathedrale ...



... und anderswo ...

... is a good home" - oder "A house is not a home until it has a cat."

Die Antwort auf die Frage: "Wie ist das, das Nordlicht?"
In den vergangenen Wochen und Monaten waren die diesbezüglichen Aktivitäten sehr hoch - am besten schaut man sich - zum Beispiel! - [diese Fotostrecke von Olgeir Andresson] mit über 300 Bildern an.
Dann bekommt man wohl eine kleine Vorstellung davon.

Als Abschluss und Höhepunkt, oder als Belohnung für drei Wochen Knochenarbeit - wie man's nimmt - Einladung zum Afternoon Tea.
Etwas Dekadenz muss manchmal sein.

Wie man vielleicht festgestellt hat, funktioniert dieses Webjournal inzwischen wieder einwandfrei - es wurde vom zuständigen Haustechniker zudem so präpariert, dass es künftig bis ins Jahr 2099 den Jahreswechsel ohne Probleme und vollkommen selbstständig schaffen sollte.
So lange wird es a.more.s zwar bestimmt nicht aushalten auf dieser Erde, doch verdankt sei die Feinarbeit an dieser Stelle trotzdem. Herzlichst.

... von Lady Gaga klauen: ein bemerkenswertes Interview mit Madonna.