Zwischendurch ...  
Dienstag, März 24, 2009, 22:27 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... ein wenig [ADRIANOS dark robusta] (mit ugandischem Robusta, aethiopischem und indischem Arabica - [... "der starke Muntermacher" ...]) ins Mühlwerk geben.
Und aufbrühen.
Italienisch kurz & nachtschwarz.
Ein kleines Erdbeben...

Und weiterarbeiten.
Statt an Paris zu denken.
Oder an Island.


... In meinem Lebensalter ... 
Dienstag, März 24, 2009, 22:16 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... muss man ehrlich zu sich selbst sein und sich damit abfinden, dass manches nicht mehr geschehen wird. Das ist okay. Ich bin zufrieden mit dem, was ich erreicht habe. Ich bin jeden Tag glücklich, mich mit Musik beschäftigen zu dürfen. Was ist das für ein fantastisches Privileg.
ZEIT: Was ändert sich bei den Dirigenten, wenn sie älter werden?
Norrington: Ich setze mich bei den Proben.
ZEIT: Es gibt keinen Altersstil?
Norrington: Man wird weiser.
ZEIT: Wie wirkt sich das auf die Musik aus?
Norrington: Man sagt ja immer, je älter Dirigenten werden, desto langsamer werden sie. Bei mir ist das nicht so. Ich hab mein Metronom und meine Erkenntnisse. Weiser zu werden heißt schlicht, besser zu werden. Jung zu sein ist in unserem Job ein Desaster. Du hast eine schöne Zeit, aber du wirst nur bedingt ernst genommen. Die Musiker suchen Erfahrung, und die kommt mit dem Alter. Es ist leicht, schlecht zu dirigieren.

DIE ZEIT Nr. 13 vom 19.03.2009: ["Jung zu sein ist in meinem Job ein Desaster!"]
Gerade ein bisschen geträumt von ... 
Dienstag, März 24, 2009, 22:09 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin

Krise?! 
Samstag, März 21, 2009, 21:49 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Krise ist ein produktiver Zustand. Man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.

Max Frisch
Schabzigergrün gestrichene Turnhalle. 
Samstag, März 21, 2009, 20:25 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... schäbig, schabzigergrün, eine jener Steigerungsformen vom Konkreten ins Konkretere, wie sie durch den Text eilen, Steigerungsstaffetten, zu einem grossen Crescendo zusammenlaufend. Decrescendo, denke ich lesend gegen Ende des Romanes immer wieder, Decrescendo bei voller Fahrt, sehe die Gotthardpost und wilde Rösser, den Kutscher auf dem Kutscherbock. Literatur war jüngst riskanter, lauter, denke ich, geräuschlos durch den Aargau sausend. Burger hat Staudämme errichtet, getippt und wiedergetippt, bis seine Lösung gesättigt und das eigene Idiom aufgetaucht war, um dann seinen Landstrich zu fluten, brav mutet vieles an, was man heute zwischen Buchdeckeln liest, Bravkräfte wirken auf uns, die Schreibenden, ein Alpha-Beta-Omegablocker. Ein Freund, Unruhigfischer im Zürichsee, sagte, nachdem er den Köder ausgeworfen hatte und der Silch sich auf die Wasseroberfläche legte und langsam damit verschwamm, sagte, er lese Bücher, um NICHT zu verstehen, er lese, um auf Rätsel zu stossen, auf Dunkelheiten, Geheimnisse. Sobald er zu verstehen beginne, was er lese, höre er auf. (...)

Peter Weber: Farfisa Partner.
Gefunden in "Salü Hermann" v. M. Bundi / K. Isele. [Edition Isele]
Summertime 4. 
Samstag, März 21, 2009, 14:01 - HANDWERK&KUNST
Beitrag von sb_admin
Bendicht Fivian in der [Galerie Haldemann]

Eigentlich ... 
Samstag, März 21, 2009, 13:06 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
... ist auf diesem genialen Bild nicht nur Albrecht von Haller (1708 - 1777), der grosse Gelehrte aus der Schweiz, der seit dem 4. Dezember und noch bis am 13. April 2009 im [Historischen Museum Bern] ausgestellt wird, zu sehen.



Eigentlich ist das mindestens [ebenso sehr a.more.s], der Überhauptnichtgelehrte und (nicht nur deshalb!) wohl auch nie Ausgestelltwerdende, der aber genau in der abgebildeten Gegend, im Gletscherdorf, in Dorfpfarrer Gottfried Strassers "den-Gletschren-by" (... chunnd eis der Tod - Gottwilchen, hie wei-mmer o vergraben syn, im Frydhof bin der Chilchen. O chlagid nid bin yser Lych, der einzig Ort isch ds Himelrych, wa ’s ysereim no besser g'falld, wan hie im scheenen G'wald!), aufgewachsen ist - links das Wetterhorn, in der Mitte der für einmal frisurengebende Mettenberg, dann die "Fiescherlicka" sowie rechts, wenn auch nur im Ansatz erkennbar, der berühmte Eiger, jeweils dazwischen der obere bzw. der untere G'w'-Gletscher - ... ähm, wo waren wir? ... eben: der genau da in diesem Gletscherdorf aufgewachsen ist und jahrelang (1966 - 1974) tatkräftig mitgeholfen hat, mit seinem Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften [den oberen der beiden Eisströme] regelmässig und (zenti)metergenau zu vermessen, d.h. das Wachstum oder den Rückzug der Gletscherzunge festzustellen und zu protokollieren (beim unteren hingegen kam dies wegen der damaligen Unzugänglichkeit nicht in Frage).

1966: + 10 m
1967: + 30 m
1968: + 65 m
1969: + 60 m
1970: + 100 m
1971: + 100 m
1972: + 68,40 m
1973: + 40 m
1974: + 35 m ... Das waren noch (Eis-)Zeiten... etwa ab 1986 dann der anfänglich zögerliche, aber kontinuierliche, schliesslich rasante Rückzug. Ohne meine Beteiligung.

Deshalb: ein sehr symbolträchtiges, zweideutiges Bild; könnte durchaus auch a.more.s sein, der da ebenerdig zwischen den beiden Gletschern hervorlugt, den Kopf deutlich dem oberen Gletscher zugeneigt (... denkt er jedenfalls jedes Mal, wenn er es sieht ...).
Wie soll mans nennen? 
Samstag, März 21, 2009, 12:40 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
Ein paar Wörter, die es leider nicht gibt.

Ein Adjektiv für - den Geruch, der entsteht, wenn sich im Sommer nach einem Gewitter der warme Asphalt mit dem Regen vermischt.

Ein Substantiv für - all jene, die sich nicht als gläubig bezeichnen, aber irgendwo eine Kraft in der Natur verspüren.

Ein Verb für - die Art, wie sich Castingstars nach dem Ausscheiden oder Weiterkommen umarmen und herzen.

Ein Adjektiv für - Damen, die Schönheitsoperationen hinter sich haben, die in die Hose gegangen sind.

Ein Adjektiv für - den Geruch, der im Zug herrscht, wenn die Wanderer ihre Brötchen auspacken und sich der Fleisch- und Käsegeruch mit kaltem Achsel- und warmem Fussschweiss vermischt.

[... und mehr ...]

Claudia Schmid - Wie wir leben. Aus dem [Magazin] Nr. 12 vom 21.03.2009.
"Man hat in den vergangenen Tagen ... 
Samstag, März 21, 2009, 12:32 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... ein bisschen viel gehört von Menschen, die ein bisschen viel falsch gemacht haben im Wirtschaftsleben. In diesem Sonderheft Stil haben wir deshalb vierzehn ganz unterschiedliche Frauen und Männer versammelt, von denen wir überzeugt sind, dass ihnen und ihrer Arbeit die Zukunft gehört. Ganz altmodisch hoffen wir auf eine gewisse Vorbildwirkung."

Finn Canonica im Editorial zu [Das Magazin] Nr. 12 vom 21.03.2009.
Auch eine schöne ... 
Freitag, März 20, 2009, 18:21 - ROM
Beitrag von sb_admin
... Geschichte.
Notte Sento (English subtitles) from napdan on Vimeo.

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