a.more.s möchte ... 
Mittwoch, September 7, 2011, 20:01 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... in knapp zwei Jahren vorzeitig aus seiner beruflichen Tätigkeit aussteigen.
Offiziell ein paar Jährchen zu früh.
Das kann sich jedoch nur leisten, wer tüchtig vorgesorgt hat.
a.more.s hat überhaupt NICHT vorgesorgt – keine 3. Säule; kein Rappen Erspartes; keine Wertpapiere, keine Wertgegenstände, kein Besitz von irgendwas, kein Vermögen – und auch keine Erbschaften in Aussicht. Lotto und Toto spielt er nicht - Glücksspiele sind Unglücksspiele; zu erwarten ist also auch hier - nichts.

So kann man sich einen verfrühten Ausstieg eigentlich gar nicht leisten.
Doch a.more.s WILL ihn sich leisten.

Daher hat er nachgedacht.
Und das nicht erst seit heute.
Hat schon seit längerem über folgendes nachgedacht:

Die wegen des zu frühen Ausstiegs schmerzhaft reduzierte Monatsrente der Pensionskasse allein würde nicht reichen. Und die monatliche AHV-Rente kriegt er noch nicht. Zu jung!
Also muss sich a.more.s um ein Zusatz-Einkommen zur verminderten Pensionskassenrente kümmern, damit er finanziell über die Runden kommt.

Hmmm.

Obwohl a.more.s' energiemässige Reserven unerschöpflich scheinen und er seinen jetzigen Job noch auf Jahre hinaus ausüben könnte, sucht er bereits jetzt einen neuen Job. Seine Lohnvorstellungen: monatlich 2500 – 3000 Franken netto. Dafür würde er sogar bis zu 100% arbeiten. Bedingung: Die Sache muss ihn interessieren, muss ihm Spass machen.

Anbieten kann er einiges. Ohne hier in die Details gehen zu wollen, muss man aber wissen, dass seinem Berufsstand im Volksmund gerne etwa nachgesagt wird: „Die wissen viel; die können viel; aber nichts wirklich gründlich! Und sowieso – nennt sich das überhaupt Arbeit?!“ (à propos "Arbeit": das, was er seit Jahren macht, nennt er übrigens Arbeit im Grenzbereich - teilweise 19 von 24 Stunden, teilweise sieben Tage die Woche, und Ferien = 50% Arbeit / 50% Ferien...)

Vieles wissen, vieles können, aber nichts wirklich gründlich ... Das hat was an sich; das trifft allgemein nicht schlecht zu. a.more.s, eine Kreatur von grundsätzlich eher bescheidenem Wesen und Verstand, vermag jedoch zwischendurch – und auf verschiedenen Gebieten – durchaus auch Grosses & Grossartiges zu leisten.

Vorschläge jemand? Oder ein konkretes Job-Angebot?

Kontaktaufnahme unter meinem verklausulierten "Künstler"namen, der oben links im Header steht (der mit den zwei Punkten - einer fast am Anfang, der andere fast am Schluss), unmittelbar gefolgt vom @, welchem wiederum unmittelbar der Name meines Providers folgen muss, der aus den beiden englischen Wörtern für „blau“ und „gewinnen“ zusammengesetzt ist - dann ein Punkt und ein abschliessendes Länderkürzel, bestehend aus ceee und haaaa.

Alles klar? Vielen Dank.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 114, vom 04.09.2011. 
Montag, September 5, 2011, 19:50 - BERN
Beitrag von sb_admin
So war das. Zwei Monate - komprimiert auf eine knappe Minute.


HerbstSommer - SommerHerbst. 
Sonntag, September 4, 2011, 17:04 - ANDERSWO
Beitrag von sb_admin
hotel ofenhorn sept 2011 DSC_3933
Gerade passend jetzt. Aber nur jetzt! 
Dienstag, August 30, 2011, 22:56 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
Sommer, Sonne - locker, leicht, nichts Tiefschürfendes ... Nach mehr als vier Wochen Knochenarbeit das Einfahren der Ernte. Sich wieder Zeit nehmen können für Unwichtiges. Zeit z.B. für unwichtig-locker-leicht-und-Oberflächliches wie "Sound of Sunshine" von Michael Franti & Jovanotti - passend zu Jahreszeit, vorherrschender Wetterlage und persönlicher Stimmung.


Irgend einmal ... 
Freitag, August 26, 2011, 22:34 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... wird a.more.s es noch bis [dorthin] schaffen.

Seltsame Faszination.
Und die dunkle Ahnung, den richtigen Beruf, die echte Berufung verpasst zu haben.
Damals.
Glaziologe, Vulkanologe - statt ...
Dienstag, 11. Juni 1940. 
Freitag, August 26, 2011, 21:05 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Jetzt fängt wohl die Einkesselung von Paris an!
Die Bahnhöfe sind anscheinend geschlossen. Fahrkarten werden nicht mehr ausgehändigt.
Ich bleibe. Ich bin immer entschlossen gewesen zu bleiben. Jetzt bin ich es erst recht. Ich will nicht meine Lebensgefährten, die Tiere, opfern.



Ich wüsste nicht, wohin ich gehen sollte. Ich füge mich schlecht ein: ich mag nicht irgendwo, mit irgendwelchen Menschen zusammengepfercht leben. Ich will mich nicht der Gefahr aussetzen, bei meiner Rückkehr nichts mehr in meinem Haus vorzufinden. Die blosse Vorstellung, in Eile packen und meine Abreise organisieren zu müssen, würde mich zum Bleiben veranlassen. Ich sage mir, dass alles von den Leuten abhängt, an die man gerät. Ich kann an einen Rohling geraten. Ich kann auch an einen zivilisierten Menschen geraten. Ich bin ein alter Herr. Ich habe keine Waffen bei mir: ich bin eine harmlose Zivilperson. Was, zum Kuckuck, sollte man gegen mich haben? Ich bleibe da. Mut ist das nicht. Es ist Kaltblütigkeit, Vernunft, Ungerührtheit, Wurstigkeit. Dennoch frage ich mich, wie ich mich verhalten werde, wenn vor meinem Gartentor deutsche Soldaten auftauchen. Wenn es nun Morgen ist, wenn ich gerade aufgestanden bin und, wie immer um diese Zeit, schlechte Laune habe? Werde ich sie unterdrücken können? Werde ich auch nicht völlig aus der Fassung sein? Von weitem nehmen sich die Umstände gut aus. Man meint, seiner selbst sicher zu sein. Aber wenn es soweit ist und man mittendrin steckt ... !

Ausschnitt aus: Paul Léautaud - Kriegstagebuch 1939 - 1945. Berenberg. ISBN 978-3-937834-42-9
Lesende Jungs. 
Montag, August 22, 2011, 23:09 - BEGEISTERUNG
Beitrag von sb_admin
Dochdoch, das gibts.

an der sense L1020007
Jean Paul ist ein grosser ...  
Sonntag, August 21, 2011, 23:23 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
iceland summer 2011 hvítserkur L1000937

... Wolkenbeobachter. Ihn beschäftigt ihre Wandlungsfähigkeit und Identität. Ihre ständige Verwandlung macht es schwer, ihnen Identität zuzusprechen. Solcherart ist auch die Identität im menschlichen Leben: „Wenn ich aus den Wolken jede beliebige Gestalt zu bilden und einige Zeit zu behaupten weiss: so tun wir ja alle nichts anderes mit den Gewölken unseres Lebens und bilden daraus beliebige Gestalten so lang und länger als die Wolke fest bleibt.“ Die Identität der Wolken und der „Gewölke unseres Lebens“ ist immer nur ...

iceland summer 2011 skogafoss L1000734

... eine relative. Man könnte hinzufügen: Beständigkeit und Identität haben sie allenfalls relativ zu anderen Wolken, die sich immer mit ihnen zugleich verändern. Identität wäre demnach eine Relation. Alles lässt sich für den Wolkenbeobachter Jean Paul auf das Verhältnis von Wolken zueinander und auf ihre Wandelbarkeit beziehen: „Wir unterscheiden uns voneinander in der Höhe des Rangs wie Wolken über und unter einander.“ Eine andere Beobachtung zur Wolkenlehre: „Ein Wölkchen, das schwimmt, bedeutet mehr Veränderung als eine grosse langsame Wolke.“

Text aus: Henning Ritter - Notizhefte. Berlin Verlag.

iceland summer 2011 myvatn L1000874
Eiswürfelchen zur Abkühlung gefällig? 
Samstag, August 20, 2011, 07:36 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
iceland summer 2011 - jökulsarlon L1000915
Er schrieb ...  
Dienstag, August 16, 2011, 22:15 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... sein Leben lang Tagebuch. Er ist zusammen mit dem Herzog von Saint Simon der vielleicht ergiebigste, gebildetste und boshafteste Tagebuchverfasser der Französischen Literatur und gilt heute als einer der großartigsten Tagebuchautoren der Weltliteratur überhaupt. Seine Aufzeichnungen, mit denen er im Alter von einundzwanzig Jahren begann, enden eine Woche vor seinem Tod.

a.more.s hat hier schon mehrmals seine uneingeschränkte Bewunderung für diesen literarischen Sonderling geäussert, und es freut ihn deshalb ausserordentlich, dass [Paul Léautaud] gerade wieder einmal im Gespräch ist. Mit dem "Kriegstagebuch 1939 - 1945".

Mehr von kompetenterer Seite hier: [Ich habe mir einen Revolver gekauft]

Und im Perlentaucher - mit [Leseprobe]

Der Link zum [Verlag Berenberg]

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