Greetings from Saint Tropez Beach. 
Freitag, September 23, 2011, 04:25 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
Es ist 04:15 Uhr morgens. Koffein & Caro Emerald gleichzeitig - das gibt sofort den nötigen Schwung für den Tag ... und ab geht's!


Il vento di settembre ... 
Donnerstag, September 22, 2011, 21:42 - ÜBRIGES ITALIEN
Beitrag von sb_admin
pse settembre 2009 L1020180
Paradies - mit Schattenseiten. 
Mittwoch, September 21, 2011, 21:06 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
Seit Jahren ist die Zahl der Touristen in Island im Zunehmen begriffen. Dieses Jahr z. B. für die ersten sieben Monate: plus 20%.

Das gefällt a.more.s nicht.
Gar nicht.

Er fühlt sich sogar ein bisschen mitschuldig an diesem Zustand, da er seit drei Jahren in Wort und Bild über dieses eigenartig-faszinierende Land berichtet. In höchsten Tönen lobt; ja: schwärmt!

So sehr er den v.a. seit 2008 schwer gebeutelten Isländern zwar grundsätzlich die riesigen Einnahmen aus dem Tourismus gönnen mag: Man weiss, nachweislich, dass steigende Besucherzahlen zusetzen. Dass beliebte Gebiete an ihrer Beliebtheit erkranken. Dass man ein Paradies zu Tode lieben kann.

Besagtes Paradies ist – doch da fühlt sich a.more.s deutlich weniger mitschuldig - auch von anderer Seite bedroht: Grosskonzerne wie der amerikanische Aluminiumhersteller ALCOA lassen in Island Schmelzwerke hochziehen. Nun: Die Herstellung von Aluminium benötigt bekanntlich Unmengen an elektrischer Energie. Da Wasser in Island im Überfluss vorhanden ist, werden Dämme (nicht unumstritten!) gebaut; Wasser gestaut - ganze Landschaftsstriche verschwinden unter Wasser. Pikant: ALCOA ist so ziemlich der einzige Abnehmer dieser Elektrizität. Und macht dabei ein gutes Geschäft: Island liefert wegen der immensen Wasserressourcen den weltweit billigsten Strom…

Fortschrittsdenken.
Wer nicht fortschrittlich denkt, ist bald mal weg vom Fenster.
Dass Fortschritt aber nicht zwangsläufig auch zu besseren Zuständen führen muss, das will nicht in gewisse Köpfe.

Betonköpfe.

Wie wird Beton zu Gras?
Eine hier wiederholt gestellte Frage.
Antwort weiterhin ausstehend.
Hin und weg. 
Montag, September 19, 2011, 21:06 - HANDWERK&KUNST
Beitrag von sb_admin


Links: [flickr] - Portfolio [Jenny Mörtsell] - Interview bei [urban outfitters]
Letztlich ... 
Samstag, September 17, 2011, 18:50 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... kann man den Rahmenbedingungen unserer Existenz nicht entkommen. (...) Auf den Tod aber kommt es nicht an, sondern auf das Leben, das man davor geführt hat.

Zitat aus einem Nachruf zum Tod von Richard Hamilton - NZZ Nr. 215 vom 15.09.2011 (Samuel Herzog)
... 
Freitag, September 16, 2011, 18:32 - MUSIK
Beitrag von sb_admin

Alice doesn't live here anymore. 
Donnerstag, September 15, 2011, 17:05 - UNBEIRRBARE ZUNEIGUNG
Beitrag von sb_admin
... Alles Manierierte und Modische lehnte sie ab, in der Literatur wie auch in der Küche. Sie war ein freier Mensch, geistig wach, innerlich emanzipiert und offen für die Welt: So erhielt sie sich, trotz Krankheiten, eine authentische Jugendlichkeit. Schliesslich holte das Alter sie ein und mit ihm die Gebrechlichkeit. Am Dienstag ist Alice Vollenweider in Zürich gestorben.

a.more.s' uneingeschränkte Zuneigung zu Alice Vollenweider entflammte vor bald 40 Jahren mit der Lektüre des Briefwechsels zwischen ihr und Hugo Loetscher - über die Kunst und die Kultur der Küche.

Erstausgabe im Benteli Verlag Bern Später: Diogenes

Seither: ständige Begleiterin - wegen ihrer Präsenz in Zeitungen, Zeitschriften und Büchern erlaubt sich a.more.s hiermit - und leider erst im Nachhinein (wieso kommen eigentlich gewisse Erkenntnisse so spät?!), sie als ständige und sehr versierte Begleiterin auf seinem Lebensweg zu bezeichnen. Was hat er alles von ihr gelernt! Die erwähnten "Kulinaritäten" sowie ihr "kleines Kulinarium" (aus dem Werd Verlag) sind noch heute ständig in Griffweite - z.B. um wieder einmal das bäuerlich-einfache Rezept für die "Spaghetti all'aglio" nachzuschlagen.

Ein würdiger Nachruf [hier].

a.more.s spontane Würdigung: Da er alle notwendigen Zutaten zur Hand hat, wird er gleich ihr liebstes Spaghettirezept umsetzen - "... ein schlichtes und vollkommenes Gericht, das man höchstens mit einem Glas Wein ergänzen kann."

Heute wird es ganz bestimmt mit einem Glas Wein ergänzt.
Vom Apfel, der zwar nicht weit vom Stamm fällt ... 
Dienstag, September 13, 2011, 20:31 - DIALOGE
Beitrag von sb_admin
... der sich aber so ganz anders entwickeln will als dem Stamm lieb ist.

Mutter mit zwei Jungs (ca 12 – 14-jährig) - Dialog in der Strassenbahn.

Der eine Junge zum andern:
".... diäFA18wodSchwiizhettsyeifachnumenoSchrott. MesöttummbedingtdrRafaleoderEurofäitersaaschaffe."

Die Mutter:
"WasheschfürnesProblemdermitt?"

Die Jungs, ziemlich lautstark:
"Dieheinume20MilimeterKanone!!!"

Die Mutter:
"HeiteresProblemdermitt?"

Der eine Junge:
"JamesöttunbedingtnöiiKampfflugzüügaaschffemitgrössereKanone."

Die Mutter, der das Thema und die Lautstärke ziemlich peinlich scheint (einige Passagiere, darunter a.more.s, hören zunehmend interessiert mit):
"WiegrossischdSchwiiz?"

Jungs:
"Weissnid."

Mutter:
"WiebreitischdSchwiiz?"

Jungs:
"Weissnid."

Mutter:
"Äbä - zwöibisdrüühundertKilometer - für dieGrössilängeSchpilzüügflugzüügleengschtens."

Der andere Junge:
"AbrMamdubischjabeschöiertdachamejanidsichersii. DSchwiizHETTjanumenoSchpiuzüügflugzüüg. 20järigiRoschthüüfe! Mitdenechamenümmeuusrichte."

Haltestelle. Die drei steigen aus; a.more.s hört gerade noch, wie die Mutter wiederholt die Lautstärke anmahnt und gleichzeitig fragt, ob nicht auch mal was anderes diskutiert werden könnte.

a.more.s überlegt kurz einen - unplanmässigen! - Ausstieg, um den weiteren Verlauf mitverfolgen zu können: Wunderbarer Konfliktstoff, der sich da aufbaut.

Doch – was solls.
Man muss die Dinge auch mal sein lassen können.
Und fährt - planmässig - weiter.
September2011Vollmond. 
Sonntag, September 11, 2011, 13:18 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin


Borgarnes under a full moon - West Iceland. - [Link]
Mit Kindern in Island. 
Samstag, September 10, 2011, 08:02 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
iceland summer 2011 kap dyrholaey L1010029

Meine Befürchtungen, die Leere und das Nichts könnten vielleicht ein zu hoher Anspruch für zwei quirlige Mädchen sein, erwies sich als nichtig: Es waren die - gemäss ihren eigenen Aussagen - absolut spannendsten und abenteuerlichsten Ferien, die sie bisher erlebt hatten.

iceland summer 2011 syðra-langholt DSC_3455

Natürlich kamen sie ausgiebig zum Reiten - so ausgiebig, dass sie zum Schluss aus freien Stücken aufs Reiten verzichteten und lieber etwas anderes machen wollten.

iceland summer 2011 hveradalir L1010206

Auch sie erlagen der Faszination der Leere, die eben so leer nicht ist, sondern voller kleiner, unscheinbarer Dinge, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Einzig für den Schwefelgeruch, sei es im Wasser oder in der Luft, kam keine Begeisterung auf.
"Ääääs schtiiiinkt!" - und weg waren sie ...

Ausgerechnet die Blaue Lagune übrigens, neben dem Geysir und den Wasserfällen Vorzeigeprojekt Nummer eins der isländischen Tourismuswerbung, landete ganz weit unten auf der Beliebtheitsskala der Kids: Das [Silica], die natürliche weissliche Masse in diesem Bad, verklebte ihre langen Haare und liess sich erst nach Tagen vollständig ausspülen.
Damit können Sie Sehrlanghaarmädchen im zunehmend kritischer werdenden Alter von 10 und 12 Jahren nun wirklich nicht begeistern. "Blaue Lagune? - Nie mehr!"

iceland summer 2011 djúpavík L1010763

Die Eltern - auch sie zum ersten Mal in Island - waren ebenfalls (so glaube ich wenigstens sagen zu dürfen) schwer beeindruckt von diesem eigenartigen Land. Finanziell - hmm, tja; ein happiger Brocken; nachhaltiger Eindruck (im wörtlichen Sinne) auch in diesem Bereich. Doch man kann Geld garantiert sehr viel schlechter investieren ...

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