Charlie Killer. 
Dienstag, Oktober 9, 2007, 15:56 - CAT-EGORY
charlie killer
lost & found 
Freitag, August 31, 2007, 14:02 - CAT-EGORY
lost & found
Bern, Nähe Thunplatz
Eine weitere, sehr spezielle Musikerin: Nora. 
Sonntag, Mai 6, 2007, 22:38 - CAT-EGORY

Lovely, lovely, lovely - in memory of Boris. 
Dienstag, November 21, 2006, 16:45 - CAT-EGORY
Angler Lane, Kentish Town - joins Kentish Town Road and Prince of Wales Road / London UK.

© by ernieland
Das ist doch MEIN BETT! 
Freitag, Oktober 27, 2006, 20:14 - CAT-EGORY

Im Netz gefunden.
Wo... 
Sonntag, September 17, 2006, 09:31 - CAT-EGORY
... bleibt denn heute die Sonne?!

Tigerlily kommt nur vorbei, wenn die Sonne scheint.
Sonnenkatze.
Hundstage? 
Freitag, Juli 14, 2006, 12:31 - CAT-EGORY
Katztage!

Frau Hoffmanns neue Erzählungen. 
Sonntag, Juli 2, 2006, 08:30 - CAT-EGORY
Erscheinen im August.
Fussballwahn. 
Sonntag, Juli 2, 2006, 08:24 - CAT-EGORY

Photo: © by Wolfgang Lauter, München.

Der Fussballwahn ist eine Krank-
heit, aber selten, Gott sei Dank.
Ich kenne wen, der litt akut
an Fussballwahn und Fussballwut.
Sowie er einen Gegenstand
in Kugelform und ähnlich fand,
so trat er zu und stiess mit Kraft
Ihn in die bunte Nachbarschaft.
Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,
ein Käse, Globus oder Igel,
ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,
ein Kegelball, ein Kissen war,
und wem der Gegenstand gehörte,
das war etwas, was ihn nicht störte.
Bald trieb er eine Schweineblase,
bald steife Hüte durch die Straße.
Dann wieder mit geübtem Schwung
stieß er den Fuß in Pferdedung.
Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.
Die Lampenkuppel brach sofort.
Das Nachtgeschirr flog zielbewußt
der Tante Berta an die Brust.
Kein Abwehrmittel wollte nützen,
nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,
noch Puffer, außen angebracht.
Er siegte immer, 0 zu 8,
und übte weiter frisch, fromm, frei
mit Totenkopf und Straußenei.
Erschreckt durch seine wilden Stöße,
gab man ihm nie Kartoffelklöße.
Selbst vor dem Podex und den Brüsten
der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,
was er jedoch als Mann von Stand
aus Höflichkeit meist überwand.
Dagegen gab ein Schwartenmagen
dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.
Was beim Gemüsemarkt geschah,
kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.
Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen
durch Publikum wie wilde Bienen.
Da sah man Blutorangen, Zwetschen
an blassen Wangen sich zerquetschen.
Das Eigelb überzog die Leiber,
ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.
Kartoffeln spritzten und Zitronen.
Man duckte sich vor den Melonen.
Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.
Dann donnerten die Kokosnüsse.
Genug! Als alles dies getan,
griff unser Held zum Größenwahn.
Schon schäkernd mit der U-Boots-Mine,
besann er sich auf die Lawine.
Doch als pompöser Fußballstößer
Fand er die Erde noch viel größer.
Er rang mit mancherlei Problemen.
Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?
Dann schiffte er von dem Balkon
sich ein in einen Luftballon.
Und blieb von da an in der Luft,
verschollen. Hat sich selbst verpufft. -
Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,
vor dem Gebrauch des Fußballwahns!

Joachim Ringelnatz, 1883 - 1934

(aktuelles Kalenderblatt aus dem literarischen Katzenkalender 2006)

Fuss... was?! Gäääähn. 
Sonntag, Juni 11, 2006, 12:51 - CAT-EGORY


<<nav_first <Zurück | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Weiter> nav_last>>