Hübsch. Und vor allem: erfreulich genau. 
Dienstag, Oktober 18, 2011, 21:24 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
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Icelandic Cinema Online. 
Dienstag, Oktober 18, 2011, 06:40 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
Gebrauchsanleitung im Kurzfilm:



via [zauber-des-nordens.de]
Als grossem Verehrer ... 
Montag, Oktober 17, 2011, 22:48 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... von F. K. Waechter ... ... und der Lagunenstadt freute sich a.more.s sehr auf dieses postum veröffentlichte Buch. Doch nach der Lektüre fällt es ihm leider sehr schwer, daran auch wirklich Gefallen zu finden. Nur wenige der Skizzen sind ausgereift oder zeugen von der gewohnten zeichnerischen Brillanz. - Nun, sei's drum: ist ja schliesslich deutlich genug als einfaches "Skizzenbuch" deklariert.

Besonders schwer verdaulich hingegen ist der die Bilder begleitende Text von Ulrich Schneider, einem offenbar mehr oder weniger zufällig zum Skizzenbuch gekommenen Venedig-Enthusiasten, über den Cornelia Volhard-Waechter im Nachwort schreibt, dass dieser von den Skizzen "... sofort begeistert war und nun diesen wunderbaren, poetischen, kenntnisreichen und liebevollen Text schrieb." -

Mit Verlaub: Selten so viel Aufgesetztes, Nichtssagendes, ja: Dämliches zwischen zwei wie gewohnt sehr solide und verführerisch aussehenden Diogenes-Buchdeckeln gelesen - da will einer im Schatten eines grossen Zeichners und einer grossartigen Stadt schreiberisch brillieren, sein Wissen, seine Italienisch-Kenntnisse unter Beweis stellen - er gibt sich auch redlich Mühe, ganz bestimmt, man merkt es mit jedem Satz: da wurde gefeilt, geschliffen, jedes Wort zehnmal gewendet - doch statt sprachlichen Höhepunkten zuzustreben, ergeht sich Herr Schneider in Banalitäten und badet in Selbstgefälligkeit, bis hin zur Penetranz.

Gestelzt-gesülztes, pseudo-intellektuelles Schulbuch- und Reiseführerwissen.

Der Versuch, Bildern, zu denen der persönliche Bezug völlig fehlt, sprachlich den eigenen Venedig-Enthusiasmus aufzuzwingen, ist an sich schon ziemlich anmassend und gewagt - um nicht zu sagen: in gewisser Weise respektlos. Und misslingt denn auch gleich von Anfang an.

Mühsam. Mühsam. Und einfach nur ärgerlich.

Na, na, a.more.s - schlechte Laune?! Ist dir irgend etwas übers empfindliche Leberchen gekrochen? Es wird sicher Leute geben, denen das gefällt. Die Geschmäcker sind eben verschieden - so what! Leg doch Musik auf und komm' wieder 'runter!
Lange gerungen ... 
Montag, Oktober 17, 2011, 20:58 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... mit der Entscheidung: Frankfurt ja oder nein ... Island! als Gastland ... eine Handvoll bekannte Gesichter von der Insel ... ist doch fast eine Verpflichtung, ein MUSS ... hmmm ... doch der Messemassenbetrieb ... die aber1000 Angebote ... - mit dem Programm in der Hand immerhin begonnen, die persönlichen, "unbedingten" highlights zu sichten und akribisch aufzulisten ... nicht enden-wollend ...

Dann, zwei Tage vorher: nein.

Das Feld den [Menschen vom Fach] überlassen - schliesslich hat man gelernt, Schwerpunkte zu setzen, zu delegieren ...

Alternativ: eigenes Island-und-sonstiges-Bücherland-Heimprogramm. Ohne Termine und Verpflichtungen. Gut sortierte Kaffeebar in Reichweite. Musse.

at home L1020677a
Eine Welt, in der vermeintlich nichts geschieht. 
Sonntag, Oktober 16, 2011, 10:08 - HANDWERK&KUNST
Beitrag von sb_admin
Vier Monate verbrachten [Silvia Bächli] und Eric Hattan im Frühjahr 2008 in der Hafenstadt Seyðisfjörður* im Osten Islands.

*"Stadt" ist in Island übrigens immer ein sehr relativer Begriff: Einwohnerzahl von Seyðisfjörður: 717 (Stand: 1. Januar 2009. Quelle: wikipedia).


*
Die Hafnargata war eine Art Leitlinie im isländischen Alltag von Silvia und Eric. Die Strasse führt von ihrem Haus zum Supermarkt und zur Tankstelle, zum leer geräumten Bücherladen, zum Technikmuseum, ins Café, zum Hafen und wieder zurück, an ihrem Haus vorbei zur Fischfabrik und weiter. Auf der Hafnargata haben die beiden ihre Nachbarn öfters gekreuzt, gegrüsst – nach einigen Wochen grüssten die Nachbarn dann auch zurück.

*
Auf der Landkarte bezeichnet „Hafnargata“ eine Strasse im Osten Islands: die Hafenstrasse. Gleichsam als Fortsetzung der Fährlinie, die vom Festland Europas über die Färöerinseln nach Island kommt, setzt die Hafnargata am Hafen der Ortschaft Seyðisfjörður ein und führt – dem Fjord entlang zurück – vorbei am Haus, in dem sie während vier Monaten gewohnt und gearbeitet haben. Dann begleitet die Strasse den Meeresarm über eine weite Strecke in Richtung Osten und läuft einige Kilometer vor dem Rand des offenen Meeres aus. Genauer: einige Kilometer vor dem Rand des Festlandes trifft die Strasse auf einen kleinen Fluss und wird durch ihn unterbrochen. Bis dahin reicht ihr Name – danach hat die Linie keinen Namen mehr.



Der Blick durch eines der Fenster geht auf die leerstehende Weinhandlung auf der gegenüberliegenden Seite der Hafnargata, parallel zu ihr verläuft der Meeresarm und darüber das andere Ufer des Fjords. Eiszapfen säumen das Dach über dem Fenster und wirken wie gläserne Wimpern des Bildes. Ein Blick aus einem anderen Fenster des Hauses trifft ins Leere. Es ist, als blickten wir durch den Sucher auf die Mattscheibe, die – geblendet von Licht und Schnee – fast nichts mehr auffängt und so sich selbst als matte Scheibe ins Bild rückt. Im nächsten Fenster sehen wir das Nachbarhaus – in ihm wohnt eine blinde Frau.

*
Die Bewegung da draussen nähert sich dem Stillstand an. Alles ist Stock und Bein gefroren. Ein Auto ist zugeschneit, immobilisiert, gefroren im Index der Zeit. Die Fotografien lassen bereits Erstarrtes erstarren und bewahren die Welt wie Eiskristalle in sich auf. Doch dieser Stillstand ist vermeintlich. Eindringlich zeithaltig ist dieses Dasein der Dinge. Unter dem Schnee wachsen bereits die Knollen und Keime heran – sie sind wachsam und bereiten sich auf ihren Ausbruch vor.

*
Der Hafen, die Fischfabrik, die Lagerhallen, die Kühltürme, die Tankstelle - doch fehlen Anzeichen dafür, dass hier tatsächlich etwas gefertigt, gefördert oder produziert wird. Eine Welt, in der vermeintlich nichts geschieht, schärft die Konzentration für die Details und lässt Dinge sichtbar werden, die sich der Aufmerksamkeit sonst entziehen.



Silvia Bächli sagt, das Sich-Zeit-Lassen sei für ihre Arbeit wesentlich, denn nur dadurch würde eine besondere Art von Wachheit möglich, die notwendig sei, um die ganz gewöhnlichen Dinge zu sehen, als sehe man sie zum ersten Mal.

*
Für Silvia Bächli bedeutet Zeichnen - dies betont sie in Interviews und Gesprächen immer wieder - vorrangig Weglassen. Ihre Zeichnungen zeigen die große Kunst der Reduktion, ihr Reichtum zu einem Konzentrat verdichtet. Als wäre all dieses unter einer Schneedecke verschwunden.



Schnee und Eis entschleunigen die Welt. Selbst Naturprozesse verlangsamen sich in der polaren Fauna, die Biozyklen passen sich an die Polartage und -nächte an und die Zeit erscheint gedehnt.

*
Der Schnee schluckt nicht nur Bewegung und die Dinge, sondern auch Geräusche. Und vor dem Hintergrund der Stille zeichnet sich das Geräusch umso deutlicher ab, so dass nie Stille ist.

*
Auf Spaziergängen entstanden gemeinsame Fotografien in einem Panoramaformat: keine narrative Bebilderung einer gelungenen Reise, sondern Landschaftsdestillate aus Schnee und Eis. Denn davon gab es auf Island in diesen Monaten sehr viel. Die Isländer sagen, dieser Winter sei im Tal der härteste seit den 1960er Jahren gewesen. Mit Schnee bis im Mai.



(Sämtliche kursiv gesetzten Texte sind zusammenhanglos herauskopierte Ausschnitte aus verschiedenen Originaltexten auf silviabaechli.ch, im Bestreben, sie hier wieder einigermassen in einen sinnvollen Neu-Zusammenhang zu bringen.)
BERNstadt-Ansichten. Nr. 115, vom 14.10.2011.  
Freitag, Oktober 14, 2011, 13:43 - BERN
Beitrag von sb_admin
wahlen 2011 bern L1020679
Wenn man Island verstehen will ... 
Freitag, Oktober 14, 2011, 13:39 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... muss man sich vor Augen halten, dass es über Jahrhunderte ein Land des Stillstands, der Null-Veränderung war, ehe es von einem rasenden Wandel ergriffen wurde. Noch vor 60 Jahren waren fast alle Isländer Fischer oder Bauern. (…) 2007 ist die Chiffre für ein merkwürdiges Zwischenspiel, als die Bäume plötzlich in den Himmel wuchsen und das Geld auf der Insel im Nordmeer sich vermehrte wie der süsse Brei im Märchen. Die Zauberkraft der Elfen wurde durch die Zauberkraft der Märkte ersetzt; die Bescheidenheit durch den Grössenwahn. Ja - dieser verhängnisvolle Grössenwahn, als jeder Neureiche Elton John engagierte, damit der auf seiner Geburtstagsfeier Klavier spielte.
Jetzt gehen die Isländer streng mit sich ins Gericht und verfluchen ihren Materialismus. Es sei eine reinigende Erfahrung: „Wir waren Japaner, die Sushi assen, Franzosen, die Champagner tranken. Jetzt sind wir wieder bei uns selbst.“

Ijoma Mangold in der Literatur-Beilage der ZEIT (Nr. 41, Oktober 2011) unter dem Titel „Wenn die Aktienkurse in den Keller rauschen, steigt der Wert der Literatur“.
Oktober2011Vollmond. 
Mittwoch, Oktober 12, 2011, 13:04 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin
Für diesen Eintrag ... ... kommt mir das schöne Plakat des [Circus Monti] gerade recht.

Doch nicht nur das Plakat ist gut ... keine Tiere, zum Beispiel!
Mit dem folgenden yu2be-Ausschnitt aus dem letztjährigen Programm sei hier unverhohlen Werbung gemacht (in Bern noch bis am 23. Oktober 2011):


Zur Frankfurter Buchmesse ... 
Dienstag, Oktober 11, 2011, 17:58 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
... gewähren die Isländer [Einblick] in ihre Wohnungen, ihre Privatbibliotheken, ihre Leseorte und -ecken. Nachstehend eine kleine Auswahl.

Mehr gibt's [hier], oder eben - im Island-Pavillon an der Frankfurter Buchmesse.


























































Ob diese Katze auch mitgeschrieben hat? 
Montag, Oktober 10, 2011, 15:43 - CAT-EGORY
Beitrag von sb_admin
Truman Capote

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