Filme, die ich nicht sehen will. 
Samstag, Januar 28, 2006, 23:13 - KINO & FILM & TV
Das sind zum Beispiel Filme wie "Walk the Line".
Da mag Joaquin Phoenix den Johnny Cash noch so gut darstellen (Weltwoche: "...und er tut es mit Bravour...") - mit Johnny Cash bin ich aufgewachsen; einen Johnny Cash spielt mir niemand vor. Ich werd' das nur lächerlich finden, das weiss ich schon jetzt.
Johnny Cash in Original-Aufnahmen hingegen - jederzeit!
Zum Glück hat Martin Scorsese Bob Dylan anhand von Dokumentar-Aufnahmen mit einem grossen Film gewürdigt und nicht irgend einen Schauspieler dafür antreten lassen.
Nicht auszudenken - Bob Dylan, dargestellt von einem Schauspieler.
Scorsese UND der Schauspieler, der so eine Rolle angenommen hätte, wären für mich gestorben gewesen.

Kleiner Ausschnitt aus dem Weltwoche-Artikel:
(...) Nun kommt der Film in die Kinos, der seine Karriere neu definieren wird: In «Walk the Line» erweckt Phoenix Countrysänger Johnny Cash zum Leben, und er tut es mit einer Bravour, die ihn wohl selbst ein wenig beeindruckt hat. Zumindest hat er seit Ende der Dreharbeiten vor einem Jahr alle Jobangebote abgelehnt. Phoenix sagt: «Es ist jetzt wirklich schwierig, sich für irgendeine normale Rolle zu motivieren.»(...)
(...) Phoenix wusste, dass er ein enormes Wagnis einging, als er zusagte, und die Anspannung verlässt ihn erst jetzt, viele Monate nach Drehschluss. Während des Gesprächs springt er immer wieder auf, um vorzumachen, wie Johnny Cash ging, wie er seine Gitarre hielt und wie seine Stimme klang. Es würde sicher helfen, wenn jemand Phoenix in den Arm nehmen könnte und erklärte, wie sehr ihn alle für seinen Johnny Cash bewundern.(...)

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