Bundesratte Bundesrätin Micheline Calmy-Rey... 
Montag, Juli 9, 2007, 00:44 - GEDACHTES
... begrüsste den Genfer Milliardär und gebürtigen Römer Bertarelli und sprach vom Stolz auf das faszinierende Segel-Projekt. "Bertarelli und seine Leute haben Sportgeschichte geschrieben", jubelte die Magistratin. "Die Schweizer haben als Bergvolk bewiesen, dass sie sich auch auf dem Meer bewegen können."

Alinghi wurde als Symbol für Innovation, Imagination und Weltoffenheit bezeichnet – in Valencia war eine multinationale Auswahl an Bord des Schweizer Cuppers. Der zweite Gewinn der ältesten Sporttrophäe sei auch das Ergebnis einer gewagten Strategie, lobte Calmy-Rey: "Man kann gewinnen, wenn man etwas wagt."

Es erhöht zumindest die Siegeschancen auf ziemlich drastische Art und Weise, wenn man 11-facher Milliardär ist, allerneuste Technologie einfach so (wie andere Leute Brot und Mineralwasser) bar bezahlen und sich auf der ganzen Welt die crème-de-la-crème des Segelsports als Crew fürs eigene Boot zusammenkaufen und fürstlich entlöhnen kann. Aber gell, Frau Calmy-Rey, sowas sagt man eben nicht. Sowas darf man nicht laut sagen. Das gehört sich einfach nicht. Wo kämen Sie denn da hin, wenn Sie das Kind beim Namen nennen würden?

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