"Ich bin nicht sehr gesellig", sagt er. 
Montag, Juli 23, 2007, 18:31 - PRESSE
"Nicht dass ich mich unter Menschen nicht wohl fühle, aber es langweilt mich. Nicht die Menschen, sondern das ganze Drumherum. Was soll das? Es ist nicht produktiv. Ich möchte nur das machen, was ich machen muss: Mode, Fotografie, Bücher. Damit hat sich’s." Er hasst das Telefon und kommuniziert mit der Aussenwelt hauptsächlich durch Faxe, die er in Schreibschrift mit einem Füllfederhalter schreibt. Er betont, dass er nie einsam sei. "Das ist auch so ein Klischee – die Einsamkeit", sagt er spöttisch. "Ich muss für das Alleinsein kämpfen! Und man muss die Batterien aufladen. Menschen, die nicht allein sein können, haben ein Problem. Für Menschen wie mich ist Einsamkeit ein Luxus."

Ausschnitt aus dem leider nicht verlinkbaren Porträt über Karl Lagerfeld "Ewige Gegenwart"
(John Colapinto in der Weltwoche Nr. 28/07).

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