Grösse & Stil - qu'est-ce que c'est? 
Dienstag, Dezember 18, 2007, 05:47 - PRESSE
C'est: Redaktions- und Grafikteam des "du", zum Beispiel.

Im grossartigen ["Alphabet des Verschwindens"] könnte man die unauffällig, aber durchaus ordnungsgemäss unter dem Buchstaben D im Alphabet platzierte Ankündigung des "du"-eigenen Verschwindens - als einem Beitrag unter vielen anderen - glatt übersehen...

D
Dativ-e, das –› Mathias Bölinger
Dauerwelle, die –› Hanspeter Künzler
Demokratische Republik, Deutsche, die –› Andreas Gräfenstein
Dissidenten, die –› Marko Martin
Doppelalbum, das –› Tom Combo
«du»-Redaktion und -Grafik, die –› Redaktion und Grafik

Ich zitiere:
Mit dieser Nummer halten Sie das letzte Heft gewohnter Prägung in Händen - nach 67 Jahren, in denen unsere Zeitschrift trotz steten Wandels immer auch Kontinuität bewahrt hat, geht "du" im nächsten Jahr komplett in neue Hände über. Damit verabschieden sich die bestehende Redaktion und die Heftgrafik. Seit Anfang 2004 teilen wir die Verantwortung im Team: Grafik und Redaktion entwickelten die Hefte gemeinsam, wobei die fünf, zuletzt drei Redaktorinnen und Redaktoren als "Chefredaktoren im Rotationsverfahren" fungierten. Allerdings gab es jeden Mittwoch die Redaktionskonferenz als Tribunal, vor dem die Konzepte zu bestehen hatten.

In aller Regel brauchte es zwei Komponenten für ein "du": Jemand aus der Redaktion war von einem Thema besessen und also fest davon überzeugt, dass die Welt es braucht. Dann kam der kollektive Ehrgeiz. Das vermeintlich Abgelegene wichtig zu machen, das vermeintlich Elitäre populär, das scheinbar Ausgereizte zum Abenteuer. Und immer: das Schwierige verständlich, ohne seine Komplexität zu verraten. So ungefähr summierte sich für uns die "du"-Formel. (...)

An Stelle des gewohnten Ausblicks - ein [Abblick.]

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