Vom Apfel, der zwar nicht weit vom Stamm fällt ... 
Dienstag, September 13, 2011, 20:31 - DIALOGE
... der sich aber so ganz anders entwickeln will als dem Stamm lieb ist.

Mutter mit zwei Jungs (ca 12 – 14-jährig) - Dialog in der Strassenbahn.

Der eine Junge zum andern:
".... diäFA18wodSchwiizhettsyeifachnumenoSchrott. MesöttummbedingtdrRafaleoderEurofäitersaaschaffe."

Die Mutter:
"WasheschfürnesProblemdermitt?"

Die Jungs, ziemlich lautstark:
"Dieheinume20MilimeterKanone!!!"

Die Mutter:
"HeiteresProblemdermitt?"

Der eine Junge:
"JamesöttunbedingtnöiiKampfflugzüügaaschffemitgrössereKanone."

Die Mutter, der das Thema und die Lautstärke ziemlich peinlich scheint (einige Passagiere, darunter a.more.s, hören zunehmend interessiert mit):
"WiegrossischdSchwiiz?"

Jungs:
"Weissnid."

Mutter:
"WiebreitischdSchwiiz?"

Jungs:
"Weissnid."

Mutter:
"Äbä - zwöibisdrüühundertKilometer - für dieGrössilängeSchpilzüügflugzüügleengschtens."

Der andere Junge:
"AbrMamdubischjabeschöiertdachamejanidsichersii. DSchwiizHETTjanumenoSchpiuzüügflugzüüg. 20järigiRoschthüüfe! Mitdenechamenümmeuusrichte."

Haltestelle. Die drei steigen aus; a.more.s hört gerade noch, wie die Mutter wiederholt die Lautstärke anmahnt und gleichzeitig fragt, ob nicht auch mal was anderes diskutiert werden könnte.

a.more.s überlegt kurz einen - unplanmässigen! - Ausstieg, um den weiteren Verlauf mitverfolgen zu können: Wunderbarer Konfliktstoff, der sich da aufbaut.

Doch – was solls.
Man muss die Dinge auch mal sein lassen können.
Und fährt - planmässig - weiter.

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