Gelegentlich. 
Donnerstag, August 2, 2007, 08:46 - BÜCHER
Gelegentlich habe ich
beschrieben gefunden,
wie es ist, wenn etwas
übrig bleibt –
von einem Nelkenstrauss
eine Nelke,
von einem Gewehrschuss
das Loch in der Schläfe,
von einem mächtigen
ein toter Mann,
von einem Nachtessen
die Tagesordnung,
von der Liebe
ein Kind.

[Karl Krolow: Alltägliche Gedichte. Bibliothek Suhrkamp]
Schöner Tag. 
Mittwoch, Juli 25, 2007, 15:25 - BÜCHER
Der Tag sieht aus,
als liesse sich heute
weiterkommen.
Man schluckt ein Trinkei,
schnappt Luft.
Geradeaus geht man
auf eine Wolke zu.
Die Spieldose summt im Kopf.
Das lässt sich hören.
Spazieren im Licht
macht Spass.
Mit angewinkelten Armen
hat man seinen Auftritt
vor einer Wiese
mit schönen Blumen.
Schon gestern war
so ein schöner Tag.

[Karl Krolow: Alltägliche Gedichte. Bibliothek Suhrkamp.]
Na - wollen wir doch da... 
Montag, Juli 16, 2007, 20:15 - BÜCHER
... auch mal einen Link setzen...
"Ich schätze mal... 
Freitag, Juli 6, 2007, 13:39 - BÜCHER
... dass Kühe nicht wirklich viel von den vier Nahrungsmittelgruppen halten, vor allem, wenn sie selbst zwei davon sind."

[Anthony Clark in: Das geheime Leben der Kühe.]
Portrait einer Nation. 
Sonntag, Juni 10, 2007, 23:18 - BÜCHER
Passende GELATO-CHEF-Lektüre:
ITALIA - Portrait einer Nation.
Schirmer/Mosel, 2003. ISBN 3-8296-0096-8
Schön, nicht? 
Mittwoch, Juni 6, 2007, 19:15 - BÜCHER
20 Buchstaben, 7 Wörter - aber nur wenige, die das lesen bzw. verstehen können...

IGAJANUMECHLIGALUEGE

Gestern in meiner Mailbox mit News aus dem Limmatverlag.
Die Zeit... 
Sonntag, Juni 3, 2007, 07:18 - BÜCHER
... steht still.

Gefunden beim Literatur-Café, Stuttgart.

Die Deutsche Grammophon hat eine Doppel-CD mit (u.a.) einigen Originalaufnahmen veröffentlicht (was ich ja bekanntlich ganz besonders mag).


Über die Identität. 
Samstag, Juni 2, 2007, 22:48 - BÜCHER
(…) Wer die Vielfalt und Vielgestalt der Welt rühmen will, muss sich hüten, sie um jeden Preis zu rühmen. Ich träume nicht von einer Welt, in der jeder seine eigene Sprache spricht, Religion erschafft und Kultur begründet. Es gibt einen Kult um die „Kultur“, der sich für Toleranz hält und bereit ist, aus Respekt vor der „Kultur“ als vermeintlich letztem, nicht mehr kritisierbarem Wert jedes Unrecht zu legitimieren, die Beschneidung von Frauen, grausame Rituale, den Zwang, sich unter religiöse Despotie zu ducken und in die Übermacht stupider Traditionen zu fügen. Die Sympathie für die Verlierer – eines Spiels, eines ökonomischen Prozesses, der geschichtlichen Entwicklung – ist ehrenwert, aber sie kann ins Bornierte kippen, und die Ansicht, dass jedwede Tradition, die sich bei einer bestimmten Ethnie oder Gruppe ausgebildet hat, eine eigene „Kultur“ darstelle, die schon deswegen zu respektieren sei, ist prekär. (…)

(…) Für die billige, nutz- und folgenlose Sympathie, die die verarmten Gesellschaften Lateinamerikas lange gerade bei den europäischen Linken hervorriefen, hat der mexikanische Schriftsteller Juan Villoro einmal das treffende Wort von der „Utopie der Rückständigkeit“ gefunden. Jene, die arm sind, sollen für uns und statt unser einen menschlichen Reichtum behaupten, den wir längst verloren, aufgegeben haben. (…)

Karl-Markus Gauss: Von nah, von fern. Ein Jahresbuch. Zsolnay Verlag Wien.
"Eigentlich... 
Sonntag, Mai 27, 2007, 09:56 - BÜCHER
... habe ich mich zuallererst in seine Stimme verliebt", sagte Elizabeth Taylor einmal über Richard Burton, die Liebe ihres Lebens.

Ja, diese Stimme!

[a.more.s wiederholt sich, wiederholt sich, wiederholt sich... - manchmal mit grösstmöglichem Vergnügen. Gehen Sie ruhig weiter, falls Ihnen das zu langweilig, zu öde wird. Niemand zwingt Sie, hier zu lesen. Schmeissen Sie mich gnadenlos von Ihrer Blogroll, wenn Ihnen danach ist - dieses Journal ist nicht entstanden, um irgendwo bei irgendwem Schokolade und Champagner abzuholen. Beides besorg' ich mir gerne selber. Doch auch das wurde hier schon mehrmals erwähnt...]
Wenn die Nationen... 
Freitag, Mai 25, 2007, 23:52 - BÜCHER
... zur gleichen Zeit apathisch würden, gäbe es keine Konflikte mehr, keine Kriege, keine Imperien. Doch will es das Unglück, dass es junge Völker gibt, und überhaupt Junge – unübersteigbares Hindernis für den Traum der Menschenfreunde: zustande zu bringen, dass alle Menschen den gleichen Grad von Ermattung oder Schlappheit erreichen…

E. M. Cioran

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