Wohnungstausch. 
Mittwoch, Juli 6, 2005, 21:24 - LEBENSLAUF
Ich habe eben an anderer Stelle etwas empfohlen, das ich eigentlich auch hier mal beliebt machen könnte: den Wohnungstausch. Man kennt es kaum, und auch wenn man's kennt: Die Zurückhaltung, die Skepsis ist gross; war auch bei mir so - bis man es mal gemacht hat; und dann kann man richtig süchtig werden...
Es gibt in der Schweiz seit Jahrzehnten eine Organisation mit dem Namen INTERVAC, welche Profile von Menschen aus aller Welt sammelt, die bereit sind, ihre Wohnung mit jemand anderem zu tauschen. Daraus entsteht ein Katalog - bestimmt wird das heute auch online angeboten - und dann setzt man sich mit den Menschen, die in einem Wunschgebiet wohnen, in Verbindung, mit dem Ziel, zu einer Vereinbarung zu gelangen.
Früher habe ich das unzählige Male gemacht, bin so mehrmals in London, z.B. im Stadtteil Brixton gelandet, in Schweden (Karlstad, Stadtwohnung mit Sommerhäuschen, Sauna und Ruderboot am kleinen See inklusive, wie im Bilderbuch), in Manhattan an bester Lage (55th street, Ecke Central Park West), Holland, Belgien, Dänemark - gute, interessante Menschen kennengelernt, mit z.T. sehr nachhaltigen, prägenden Freundschaften, die daraus entstanden sind... und: nie ein negatives Erlebnis dabei. So konnte man sich kostspielige Hotelaufenthalte sparen (vier Wochen NY mit der ganzen Familie im Hotel - ha!!, unbezahlbar damals), war immer "mitten im Leben", fühlte sich mehr als Einheimischer denn als Tourist - eine gute Sache!
Küchenstillleben. 
Mittwoch, Juli 6, 2005, 19:44 - INNENANSICHTEN

Was ich mag. 4. 
Mittwoch, Juli 6, 2005, 15:58 - GEDACHTES
Friedhöfe, Gärten, english mazes, Parkanlagen.
Vergissmeinnicht-Mohn-Iris-Lupinen-Jasmin-Hortensien-Narzissen-Glyzinien-Maiglöckchen-Oleander-Flieder.
Architektur ohne Architekten.
Sätze wie "too much of a good thing is wonderful!" (Mae West).
Jeder Garten. 
Mittwoch, Juli 6, 2005, 15:37 - PRESSE
Ist ein Vorschlag, wie es im Paradies aussehen könnte.
Daher darf ich wieder einmal wärmstens empfehlen: du758 - Zeitschrift für Kultur, Nr. 6/7, Juli/August 2005 mit dem schönen Titel "In den Gärten. Jäten im Paradies."
Was ich nicht mag. 3. 
Dienstag, Juli 5, 2005, 11:09 - GEDACHTES
Massenveranstaltungen.
Weisse Schokolade.
Erdbeeren im Winter.
Aufgespritzte Lippen.
Montreux. Nachtrag. 
Dienstag, Juli 5, 2005, 09:41 - BÜCHER

Sehr empfehlenswerte Lektüre: Das Vermächtnis des Poeten (DIE ZEIT 2004).
Nabokov und das Palace Hotel in Montreux.

Horst Tappe: NABOKOV. Christoph Merian Verlag, Basel. 2001. ISBN 3-85616-152-X
Sehr gewagt. 
Montag, Juli 4, 2005, 18:25 - MUSIK
Und äusserst eigenwillig.
Jedenfalls gar keine Anbiederung an den breiten Publikumsgeschmack.

Bild: pd (NZZ Nr. 138 vom 16.06.2005).
RUBY BLUE - das Soloalbum der irischen Sängerin Roisin Murphy (ex-Moloko).
Was ich mag. 3. 
Montag, Juli 4, 2005, 17:54 - GEDACHTES
Den Anschein der Leichtigkeit bei schwierigen Unternehmungen.
Im Denken, Fühlen und Handeln verstanden werden.
Sätze wie "Mitleid mit den Wölfen ist Unrecht an den Schafen".
Knarrende Holzböden; Holztreppen.
Schön formuliert. 
Montag, Juli 4, 2005, 17:50 - ESSEN & TRINKEN
"It increases the desire but it takes away the performance", sagt Shakespeare über den Einfluss des Alkohols auf die Liebe bzw. ihre physische Ausführung.
(Prof. Dr. Oswald Oelz, Stadtspital Triemli, in seinem Referat zum Internationalen Bier-Symposium; Restaurant Au Premier, Hauptbahnhof Zürich, 27.04.2005).
Music in the air. 
Montag, Juli 4, 2005, 08:54 - MUSIK

Ich habe mir die Abende mit Pattie Smith, Gilles Peterson, Fazil Say&Bobby McFerrin, Dianne Reeves und Cassandra Wilson vorgenommen.

Gleich gegenüber dem Auditorium Stravinski: Das ehemalige und immer noch prachtvolle Hoheitsgebiet von Nabokov. Zu meinem absoluten Vergnügen finden hier regelmässig Workshops, before&after-shows etc statt, in Räumen wie dem Petit Palais, dem Petit Théâtre, dem Salon Rotary... Gratis-Zutritt!
Ich lass es mir natürlich nie nehmen, als gewöhnlicher Sterblicher durch die heiligen Hallen zu wandeln. Ich habe stets das Gefühl, hier immer noch etwas von "seinem" Geist, "seiner" Energie zu spüren...

Dabei benutze ich jeweils nicht den Haupteingang...

... sondern den wunderschönen Zugang auf der Rückseite. Denn hier ging Vladimir ein und aus!
Tja, so ist das eben mit der Verehrung meiner ganz persönlichen "Helden".
Ich "muss" z.B. an Ort und Stelle - je nach Witterung - am Seeufer, im Jardin, im La Coupole oder gar sur La Terrasse auch immer eines seiner Bücher lesen, und zwar von A - Z.
Viele mögen das vielleicht nicht verstehen, manche sogar "krank" nennen.
Doch die haben keine Ahnung.
Denn die verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, das sich erklären lässt.


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