One out of 200. 
Freitag, Oktober 15, 2004, 14:11 - ESSEN & TRINKEN
Ist mein heutiger Zustand - der Champagner-Zustand - unter den angeblich "200 wichtigsten Dingen, die man in seinem Leben gemacht bzw. erlebt haben sollte" vertreten?
Habe kurz nachgeschaut.
Antwort lautet: Ja.
Unter Nummer 24.
Gut so. Guter Zustand übrigens.
Wir denken an die Armen... 
Freitag, Oktober 15, 2004, 13:52 - GEDACHTES
Wenn der dünne Franz sein Pausenbrot nicht aufisst, sondern in der Schultasche vergammeln lässt, und seine Mutter das sieht, dann sagt sie: "Schäm dich! In Afrika verhungern die Kinder!"
Wenn der dicke Franz unbedingt ein viertes Pausenbrot in die Schule mitnehmen will, dann sagt seine Mutter: "Schäm dich! In Afrika verhungern die Kinder!"
Der dünne Franz und der dicke Franz nehmen sich das sehr zu Herzen und schämen sich gar arg. Tapfer würgt der dünne Franz nun sein Pausenbrot hinunter, tapfer versagt sich der dicke Franz sein viertes Pausenbrot.
Aber deswegen wird in Afrika kein Kind vor dem Verhungern gerettet.
(Aus "Ein und alles" von Christine Nöstlinger & Jutta Bauer; Beltz&Gelberg).

Soviel zum Start der UNO-Kampagne "StopArmut2015", zu welcher sich heute auf dem Bärenplatz in Bern zahlreiche Menschen mit sehr ernsthaften Mienen an eine lange, gedeckte Tafel setzten (weisse Tischtücher, Porzellan, solides Besteck). Menu: Jede Menge Reis und kristallklares Wasser. Weithin sichtbar die Transparente zur Information der Passanten:
WIR ESSEN REIS UND TRINKEN WASSER - WIR DENKEN AN DIE ARMEN.
ANDERstadt-Ansichten. Nr. 9. 
Donnerstag, Oktober 14, 2004, 22:57 - GENUA

Genova, Porto Antico.
Wenn in München Schluss ist... 
Donnerstag, Oktober 14, 2004, 16:09 - GEDACHTES
dann beginnt's schon bald in Bern und Zürich...
Aber ohne mich. Ertrage solche alljährlich wiederkehrenden MassenFröhlichkeitsVeranstaltungen einfach nicht, weder hier noch anderswo. Ähnlich ergeht es mir mit der Fasnachtszeit im Februar: Diese von langer Hand vorbereitete, wohlorganisierte, durch vorbestimmte Daten und Uhrzeiten genaustens terminierte Zeit der kollektiven Fröhlichkeit und Ausgelassenheit - finde das dann doch eher eine traurige denn eine fröhliche Angelegenheit... Bin jeweils sehr froh, dass ich mir die Freiheit leisten kann, an derartigen Traueranlässen nicht mit dabei sein zu müssen. Und welches Glück, von Menschen umgeben zu sein, welche mich nicht zu solchen Veranstaltungen einladen oder gar dazu überreden wollen!
Ach, ist das Leben schön ohne Oktoberfest und Karneval...

Kleine Arbeitsprobe im Bleisatz. 
Mittwoch, Oktober 13, 2004, 19:56 - HANDWERK&KUNST

Eine weitere Notiz zum ganz normalen menschlichen Wahnsinn. 
Mittwoch, Oktober 13, 2004, 19:49 - PRESSE
Am Montagabend meldete sich eine 16-jährige Frau bei der Stadtpolizei Bern und gab an, kurz vor 20 Uhr vor einem Geschäft an der Bernstrasse 51 tätlich angegriffen worden zu sein. Dabei habe sie ein Unbekannter mit einer Schere bedroht und ihr einen Büschel Haare abgeschnitten. Das Opfer setzte sich zur Wehr, worauf der Mann flüchtete. Die Frau wurde leicht verletzt. Sie gab weiter an, der Unbekannte habe sie bereits zuvor zweimal angesprochen. Beide Male habe er sie gefragt, ob er ihre Haare abschneiden dürfe. Die Stadtpolizei sucht Zeugen.
(DER BUND vom 13.10.2004)
Neid... 
Mittwoch, Oktober 13, 2004, 16:28 - CAT-EGORY
...eine vielleicht unschöne, aber sicher nicht unnütze Regung; sie kann zu ausserordentlichen Taten anregen - zum Beispiel eine eigene Katze ins Haus zu holen... war ich ja sowas von neidisch, neulich, beim Anblick des Bildes mit Joseph von Westphalen und seiner Katze - dabei hab' ich doch eine! Diese hier nämlich:

Mademoiselle mit Namen. Ein prächtiges Tier! Ist immer da. Liegt regelmässig unten im Garten herum. Nicht ohne Grund natürlich: Es gibt immer etwas Leckeres, und jede Menge Streicheleinheiten. Doch wenn man's ein klein bisschen genauer nimmt, dann gehört sie eben eigentlich doch eher den Nachbarn von nebenan... was natürlich auch seine Vorteile hat: Ich kann z.B. jederzeit verreisen, ohne mich um "meine" Katze kümmern zu müssen - wer kann das schon...
Die Zeiten ändern sich. 
Dienstag, Oktober 12, 2004, 21:27 - GEDACHTES
Die Grundbedürfnisse des Menschen, seine Wünsche, Sehnsüchte, Träume... bleiben wohl stets die selben.
Werbebild, entstanden 1959.

Copyright by VW-AG, Wolfsburg
So sieht das dann aus. 
Dienstag, Oktober 12, 2004, 21:13 - HERZLICHKEIT
Wenn Davide und Teresa zur Traubenernte rufen.

Wenn Davide und Teresa im Feld zur Erntepause laden.

Nach der Ernte...

Da werd' ich ganz neidisch. 
Montag, Oktober 11, 2004, 22:27 - CAT-EGORY
Denn wenn bei mir was schnurrt, dann ist es höchstens die hochfahrende Festplatte...

Schriftsteller Joseph von Westphalen mit Mimi am Laptop.
Aus dem Buch MENSCHEN UND MIEZEN (Edith von Welser-Ude, Kabel Verlag München); es hat einige wirklich gute Photos drin - die Texte: na ja...

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