
Montag, August 8, 2005, 19:03 - SPURENSUCHE
Das Unmögliche - die Rettung vor der endgültigen Schliessung - wenigstens versuchen.
Interessenten erhalten von mir jede Menge Unterschriftenbogen.

Montag, August 8, 2005, 00:42 - CAT-EGORY

Laboratorio Oggetistica Di Biasin, Salizada San Polo (Campo S. Polo), Venezia
Montag, August 8, 2005, 00:03 - SCHATZKÄSTCHEN
Aus dem Abfall. Arg verregnetes Exemplar. Der Katalog ist für mich eigentlich nicht interessant - aber das Titelbild - hach... zu schön.
Legende: Marilyn Monroe legge un libro sdraiata sul letto, 1950 - 59. Interfoto / Archivi Alinari.
Sonntag, August 7, 2005, 17:44 - INNENANSICHTEN
Diesmal bei meiner wunderbaren Patentochter Delia. Will mich immer noch heiraten - denkt aber schon etwas länger darüber nach, wenn sie darauf angesprochen wird...
Sonntag, August 7, 2005, 17:29 - ESSEN & TRINKEN
Er nennt sich caffè shakerato [= scheggerato] - ist kalt, aber trotzdem kein "caffè freddo".Den Namen hat er von der Zubereitungsart: Man gibt ein paar Eiswürfel in einen Shaker, übergiesst diese mit frisch gebrautem, schwärzestem Espresso (evtl. und nach Belieben etwas Zucker) - und schüttelt, was das Zeugs hält. Eine wunderschöne Schaumschicht bildet sich!

Nun habe ich eben in einem Inserat von Signore Illy (ja, der Kaffee-Illy) gelesen, dass man diesen Kaffee mit dem gleichen Effekt auch mit einem Stabmixer zubereiten kann.
Sofort ausprobiert - tatsächlich, es funktioniert!
Die Aufnahme zeigt das Resultat.
Vorsicht: Die Aufnahme zeigt das Resultat nach dem zweiten Versuch - the first try was quite a mess! Empfehlung: In einem hohen Gefäss zubereiten; und oben vor dem Mixen so gut wie möglich abdecken (Alufolie z.B.). Oder - sehr komfortabel - in einem Blender, wer hat!
LLLLLeckerrrrrrrrrrrrrrrrr!
Sonntag, August 7, 2005, 16:50 - BÜCHER
... immerzu Festtag. Die Mädchen brauchten nur aus dem Haus zu treten und über die Strasse zu gehen, da gerieten sie geradezu in einen Rausch; alles war, besonders nachts, so schön, dass sie, wenn sie todmüde heimkamen, noch immer hofften, dass irgend etwas passierte: dass ein Brand ausbräche, dass im Haus ein Kind geboren würde oder dass es womöglich mit einemmal Tag wäre und alle Leute auf die Strasse kämen und man immerzu gehen und gehen könnte, bis zu den Wiesen, bis hinter die Hügel. "Ihr seid ja gesund, ihr seid jung", sagten sie untereinander, "ihr seid Mädchen, ihr habt ja keine Sorgen." Und ebenso grundlos lachte eine von ihnen, Tina, die lahm aus dem Krankenhaus gekommen war und daheim nichts zu beissen hatte; eines Abends war sie, als sie hinter den anderen herhinkte, stehengeblieben und hatte angefangen zu weinen, weil Schlafen Unsinn wäre: es stiehlt der Freude Zeit. (...)So beginnt DER SCHÖNE SOMMER von Cesare Pavese. Band 1238 der Bibliothek Suhrkamp.
ISBN 3-518-22238-4
Rolf Vollmann von der ZEIT (Nr. 42/2000) hat Cesare Pavese mal ein wunderbares Porträt unter dem Titel "Der Beischläfer der Göttin" gewidmet: "Seine letzte Liebe war eine amerikanische Schauspielerin, es gibt ein Foto von ihr, sie liebten sich Ende der vierziger Jahre, damals, jeder kennt solche Bilder, fotografierte man Filmstars wie Göttinnen. Und Pavese liebte sie, er schlief mit ihr; er schlief mit einer Göttin, mehr bedarf es nicht für ein Leben, wie der Dichter nach seiner Liebeslektion sagte. Was sollte er da noch hier?" (...)
Sonntag, August 7, 2005, 16:10 - KINO & FILM & TV
... un piccolo Cannes...
... è un grande Locarno!

"Locarno kommt mir vor wie das grosse Filmvergnügen, das Fest, das sich alle nach dem Stress der anderen Festivals redlich verdient haben. Ich war ein paar Mal da, im Laufe der Jahre, und habe nur die schönsten, geradezu paradiesische Erinnerungen an unbeschwerte Sommerabende auf der grossen Piazza."
(Wim Wenders im Berner BUND vom 5.August 2005).

Zwei Journalisten von TSR haben sogar ein eigenes Weblog über das Filmfestival eingerichtet. Lobenswert!

Das Filmfestival Locarno ist ja bisher wettermässig phantastisch bedient gewesen - und die Aussichten für die nächsten Tage sind absolut glänzend.
Sonntag, August 7, 2005, 08:51 - SPURENSUCHE
... in Locarno zur Altstadt hinuntergeht, kommt nach wenigen Schritten an einer Passage vorbei, in welcher junge Leute in farbigen Mützen und T-Shirts sitzen, vor sich Kartonschachteln mit Pommes frites und Becher mit Coca-Cola. Die metallenen Tische und Stühle sind über verschiedene Stufen verteilt, die nicht ganz zur Fast Food-Stimmung passen, und wer genauer hinsieht, merkt auch, warum.


Kaum hatte ich dies gesagt, fuhr der Alte in seinem Bett hoch, riss die Augen weit auf und (...)
Ausschnitt aus: Franz Hohler, "DIE TORTE". Luchterhand Literaturverlag. ISBN 3-630-87151-8
Donnerstag, August 4, 2005, 11:11 - CAT-EGORY

Renzo Narduzzi: "Ponte dei Gesuiti", Venezia.
© Filippi Editore Venezia.
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