Mir gegenüber ... 
Sonntag, Januar 24, 2010, 18:22 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... im Regio-Express nach Solothurn, sitzt ein altes Pärchen. Sie löst Sudokus, er liest Camus (La mort heureuse) - im Original. Welch krasser Gegensatz, denke ich bei mir. Die Bemerkungen zwischendurch lassen ahnen, dass sich die beiden noch nicht so lange kennen - beide wohl alleinstehend, des Alleinseins müde, sich via Inserat/Internet/Seniorenveranstaltung/oder-so zusammenraufend, um den Lebensabend nicht alleine verbringen zu müssen. Hmm... vielleicht gibt er mit seinem Camus auch nur ein bisschen an, um sie mit so etwas ähnlichem wie Belesenheit zu beeindrucken?

La mort heureuse - ich kenne dieses Werk von Camus nicht. Doch der Titel löst bei mir sofort ein paar Gedanken darüber aus, wie ein glücklicher Tod denn in etwa aussehen könnte...
Vielleicht: Am Abend gesund und putzmunter einschlafen - und am nächsten Morgen... aus & Amen - einfach nicht mehr aufwachen; a.more.s ruhe in Frieden.
Doch, das könnte mir noch so gefallen.


*
Ich hatte dann später das Glück, u.a. an der [Pizza Bethlehem] knabbern zu können, welche mir sehr zusagte. Ich mag solche Filme!
(... und vorher mochte ich ganz ausserordentlich den sizilianischen Orangensalat mit Parmesan und Oliven, gefolgt von einem vorzüglichen Saibling mit Gemüse und Reis - der Soave dazu, von La Frosca, war schlicht e-x-z-e-l-l-e-n-t! Das Leben nach ein, zwei Gläsern ist anschliessend nicht mehr ganz dasselbe wie vorher).
[Hotel Restaurant Baseltor]

solothurner filmtage L1000110


Herr Brecht - Sie irren. 
Sonntag, Januar 17, 2010, 16:45 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
„Verlasse nicht die Welt als guter Mensch, sondern verlasse eine gute Welt.“

Eine gute Welt wird nie möglich sein - allzu viele verstehen darunter etwas völlig Anderes.

Zudem - Imre Kertész' Erkenntnis ist leider nur allzu wahr: "Auschwitz ist jederzeit möglich, weil das, was Auschwitz ermöglicht hat, nicht verschwunden ist."

Herr Brecht - tut mir leid! Mein erstrebenswertes, weil einzig mögliches Ziel ist es, diese Welt als guter Mensch zu verlassen; denn was ein guter oder schlechter Mensch ist bzw. war: das lässt sich leichter definieren; darauf kann man sich eher einigen.
Heute wieder im dichten Menschengedränge ... 
Mittwoch, Dezember 30, 2009, 20:26 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... meiner kleinen Stadt - in der Hektik,
in der Konsumgeilheit, im Wohlstandsmüll.
Mitten drin die wunderbare Frau,
die erneut die kühle Diva markiert
und dich so knallhart-trotzig ignoriert,
dass es schon beinahe wieder amüsant ist.

Wenn Island eines lehrt, dann die Reduktion aufs Wesentliche.
Die besonderen Lebensumstände dort zwingen nachgerade dazu.
Zur Einschränkung. Zur Bescheidenheit.
Zu dem, was denn eigentlich wichtig wäre in diesem Leben...

Von ganz besonderer Poesie
war diesmal zum Beispiel - und unter anderem - diese Bankfiliale:
einfach so vom Erdboden verschwunden.
Ist nun eine Buchhandlung draus geworden...
Banken zu Buchhandlungen.
Ha!

So gibt's denn morgen für einmal
statt Kaviarbrötchen und Champagner
etwas mitgebrachten Trockenfisch ...
... und kristallklares Wasser... - Prost!
Leider muss ich ... 
Samstag, Oktober 24, 2009, 19:58 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... nach der [BZ] (schon seit längerer Zeit) nun wohl auch den "neuen" [BUND] langsam aber sicher abschreiben. [TAMEDIA]-Einheitsbrei mit dem gegenseitigen [Austausch] der Inhalte; mainstream-Layout; copy & paste – Journalismus... (noch) nicht zu hundert Prozent, aber unübersehbare und stete Annäherung an diesen Wert. Eigenleistungen finden praktisch nur noch im Lokalteil statt, und das ist mir - mit Verlaub - zu wenig.
Ohne sämtliche hiesigen Presseerzeugnisse zu kennen, behaupte ich jetzt einmal so ziemlich dilettantisch ins Blaue hinein: Noch genau drei mir bekannte Schweizer Zeitungen – [NZZ], [WOZ] und [WELTWOCHE] – (oh: alle drei beileibe nicht über jeden Zweifel erhaben!) beweisen m. E. regelmässig solides journalistisches Handwerk; mit einer überwiegenden Anzahl von Artikeln, die man anderswo so nicht findet; die nicht immer nur angenehm, sondern manchmal auch einfach nur ärgerlich sind … doch wie brachte es Helmut Hubacher vor nicht allzu langer Zeit so schön auf den Punkt? "Nur das zu lesen, womit man einverstanden ist, wäre langweilig.".

Da - wer etwas Zeit hat: Diskussion unter Fachleuten - [Wither journalism?]
Immer und immer wieder ... 
Samstag, Oktober 24, 2009, 07:56 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... klicke ich in meinen Lesezeichen auf [elektrosmog.antville], obwohl Link und Login schon seit längerem tot sind.
Blinder Automatismus.
Aus gut informierter Quelle weiss ich zwar: "... elektro-micro hat leider zugemacht. seine identität wurde im rahmen der buchpromotion aufgedeckt. er ist nämlich der autor des romans xxx, den ich neulich auf yyy beworben habe ;))) aber pssst!!!"
Trotzdem.
Ein Buch hat man ja mal gelesen.
Die ins Netz eingespeisten micro-Häppchen der besonderen Art erfreuten täglich, und jahrelang.
[Seufz.]
In meiner kleinen Stadt ... 
Montag, September 14, 2009, 18:35 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
(Beitrag eigenhändig entfernt)

a.more.s - keine politischen Statements in diesem Weblog! Sie Banause!

Reine Zeitverschwendung.
Wieso hier nicht viel los ist!? 
Sonntag, August 23, 2009, 18:46 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Draussen ist ein Prachtssommer,
und ein Web-Journal ist nicht das Wichtigste der Welt.
... 
Dienstag, August 18, 2009, 21:04 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
solothurn L1003872a

[Interview, 2007]
Ich habe gestern ... 
Montag, August 17, 2009, 08:01 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... im Zug niesen müssen.
Im völlig überfüllten, lebhaften, lärmigen Zug.
... eben, wie gesagt: niesen müssen ...
Nicht etwa laut und unkontrolliert!
Nein - deeeeeezent, wie immer.

Urplötzlichst eintretende Totenstille ringsherum.
Sämtliche Blicke auf mich gerichtet.

Ich glaube, die Leute sind alle krank.
Soso. 
Samstag, August 8, 2009, 23:52 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Die Neunte, mit vollem Format - also doch!
Am 09.09.2009!
Das habt ihr euch aber fein ausgedacht.
Jetzt, wo ich wieder mal so ziemlich bankrott bin.

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