(...) Hartgesottene Kinski-Fans ... 
Mittwoch, Januar 16, 2013, 20:57 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... wird dies nicht beeindrucken. Ihre Reaktion, der Autorin nichts als Ruhmsucht zu unterstellen, [verweist darauf]. Niemand lässt sich gern sein Idol zertrümmern.

Hier sitzt einer dieser hartgesottenen Kinski-Fans.
Doch Joachim Güntner irrt in diesem Fall.
Hier WAR einmal ein hartgesottener Kinski-Fan.
Hier wird keine Ruhmsucht unterstellt.
Zu sehr passt - leider - alles zusammen.

Sorry Klaus. Was sein muss, muss sein.
Vom Sockel mit dir.
Ent-zaubert.
End-gültig.
Weg.
Funky Claude. 
Donnerstag, Januar 10, 2013, 21:31 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
[...]
Das neue Jahr ... 
Samstag, Januar 5, 2013, 23:22 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
... sieht mich freundlich an,
und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein
und Wolken ruhig hinter mir. - J. W. von Goethe
Vergessen Sie ... 
Montag, Dezember 31, 2012, 16:26 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
... grundsätzlich "Gute Vorsätze".
Beenden Sie die Suche nach dem "Passenden Partner".
Kein Gedanke mehr an "Positives Denken."

Mit Dank an Gustave Flaubert, Arthur Schopenhauer & Oliver Burkeman
Christmas Greeting. 
Montag, Dezember 24, 2012, 08:18 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
Lend me your wings so fleet,
little bird
To carry a sweet and tender word,
A loving wish for Christmas-day
Straight from my heart
to many far away.

A happy Christmas to you.

Whatever hopes within your breast abide,
For joys most dear and new,
May glad fulfilment come with Christmastide,
And all your hopes come true.

-A.L. Salmon

Gefunden auf einem Kärtchen, das zum Afternoon-tea mitgeliefert bzw. mit-geschenkt wurde - printed in England by Halcyon Cards
"Natürlich ... 
Sonntag, Dezember 16, 2012, 21:03 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... kann man sein Alter vergessen, oder es gelingt einem, nicht daran zu denken. Aber in letzter Zeit fällt dir das schwerer. Du findest immer irgendwo einen Spiegel, und du bist nie allein, wenn du hineinblickst."

Link: [fischerverlage.de]

"Und vielleicht hören ja auch ein paar von den Arschlöchern zu Hause in Dublin zu. Ganz recht, ihr Armleuchter, ich bin bei der BBC. Ich bin immer noch da. Ihr eifersüchtigen Schleimer. Ich heisse Molly Allgood. Ihr könnt mich mal auf der Mary Street. Ihr rosenkranzgeilen hinterhältigen Bettpisser, ihr Bischofsarschkriecher, ihr armseligen Schönschwätzer und Heuchler."

Noch nicht gelesen; noch nicht mal gekauft. Sieht aber ganz danach aus, als geschehe dem nächstens so (die überaus ergötzlichen Zitate stammen aus der Rezension von Friedhelm Rathjen in der NZZ Nr. 289 vom 11.12.2012).
Zuerst ... 
Dienstag, Dezember 4, 2012, 22:15 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... hielt der israelische Schriftsteller Etgar Keret das Ganze für einen Witz: Ein polnischer Architekt offerierte ihm, in Warschau in einer schmalen Baulücke eigens für ihn ein Haus zu bauen. Doch die scheinbar schrullige Idee wurde der Auftakt zu einer existenziellen Erfahrung.



Kurzes [Video]

NZZ Nr. 280 vom 30.11.2012:
Mein Haus in Warschau – die Geschichte einer Rückkehr. Der vollständige Text [hier]
Un-beschreiblich. 
Dienstag, November 27, 2012, 20:28 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Das muss man schon in den eigenen Händen halten und durchblättern.
Und mit seinen eigenen Augen anschauen.

Sonst glaubt man das
nicht.
Ein sagenhaftes Buch.
Und eine (indirekte) Kampf-Ansage an alle E-Reader: Es ist schlicht unmöglich, sowas elektronisch aufzuarbeiten und (z. B.) auf einen Kindle zu bringen.

Rébecca Dautremer: Il piccolo teatro di Rebecca. [Rizzoli]
Vor-Weihnachtszeit im isländischen Hochland. 
Samstag, November 10, 2012, 21:40 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin


Link: [Sigurjón Pétursson]

Das Buch ist auch in deutscher und englischer Übersetzung erhältlich.
Die Definition von Glück ... 
Montag, November 5, 2012, 23:30 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... ist für die Bewohner von Annawadi eine negative: "Der Zug, unter den man nicht kommt, der Slumlord, den man nicht beleidigt, die Malaria, die man nicht eingefangen hat."

Quelle: NZZ vom 16.10.2012: [Hinter den Fassaden des ewig Schönen] - schöne Rezension zu einem wahrscheinlich überaus lesenswerten Buch.

Da der Rezensent mit der Übersetzerin nicht gerade zimperlich umgeht, darf diese sich an gleicher Stelle in der Ausgabe vom 01. November 2012 ausführlich wehren: "Wie man Worte wägt - Kritik einer Übersetzungskritik.".

Und weil die NZZ den Text nicht netz-öffentlich freigibt - hier die Stellungnahme im Wortlaut:

Kritik einer Übersetzungskritik. Von Pieke Biermann
Die Übersetzerin Pieke Biermann bezieht im folgenden Beitrag Stellung gegen die Kritik an ihrer Arbeit, die in der Rezension von Katherine Boos «Annawadi» (NZZ vom 16. 10. 12) formuliert wurde.

«Übersetzen ist Glücksache», hat Fritz Senn einmal formuliert. Das ist natürlich ein dialektisches Augenzwinkern von einem an Joyce geschulten Grossen, der souverän beurteilen kann, ob ein Übersetzer ein glückliches oder bloss ein linkes Händchen gehabt hat. Beim deutschsprachigen Feuilleton hat man leider oft den Eindruck, dass auch Rezensieren Glücksache ist, zumindest in Bezug auf die Arbeit der Übersetzer. Von seltenen Ausnahmen abgesehen: Zumeist wird sie «gar nicht erst ignoriert», manchmal pauschal am Rande gelobt – als «brillant» oder «kongenial».

Hin und wieder macht sich ein Rezensent zum Beckmesser und hebt ein paar Wörter hervor, die ihm aufgefallen sind. Für den Übersetzer, der sich ja nicht wehren kann, ist das katastrophal. Zumal, wenn es in einem der wenigen seriösen Leitmedien passiert und «übersetzerische Fehlgriffe» zum fetten Zwischentitel werden. Das zieht Kreise, das prägt die Meinung von anderen Rezensenten, Verlagen, Veranstaltern – und kann schnell materiellen Schaden anrichten, denn Übersetzer leben von ihrem guten Ruf. Nach 35 Jahren Berufspraxis ist mir just das passiert, aber ausnahmsweise darf ich mich wehren. Ich habe, so das Verdikt, «irritierend viele Fehler» gemacht, zum Beispiel einmal kameez als «Zweiteiler» übersetzt. Habe ich. Aber es ist nur ein Beispiel dafür, wie unsereins heutzutage immer öfter arbeitet: mit angeblich endgültigen PDF-Dateien, das deutsche Buch soll ja zeitnah erscheinen. Da steht dann leider noch ein two-piece outfit, das erst im Originalbuch zur kameez wird.

Hinter allen inkriminierten Wörtern stehen vielschichtige Entscheidungen, wie Übersetzer sie immer treffen müssen, für deren Erläuterung mein Platz hier leider nicht reicht. Ihr Fundament ist immer der Gesamtton, sind Atmosphäre, Musikalität, Rhythmus, Sprachebenen, Wortfelder usw. Bei jeder Übersetzung geht vieles verloren, gute Übersetzer versuchen das durch Bereicherung anderswo auszugleichen, bauen sanft Brücken bei «exotischen» Begriffen ein, wägen ab, ob sie ein Originalwort übernehmen oder eindeutschen. So wurde aus central Mumbai (nicht Central) meine «Altstadt», obwohl Mumbai die im europäischen Sinn nicht hat: Bei Altstadt denkt ein hiesiger Leser an «historisch» und kann auf «Kolonialstil» kommen. Die «Scheisse», in die bei mir «geritten» (nicht getreten) wird, schien mir ideal für die vulgär-böse Klappe der Frau, die das androht und durchzieht. To put someone in a trap meint «jemanden reinreiten», meine Slang-Lexika bieten zu trap ausser «Fresse» auch «Latrine», die wiederum eine böse Rolle im Leben jener Frau spielt. «’ne Party steigen» dagegen lässt bei mir niemand. Im Original wird jedoch einmal erwähnt, dass reiche Mumbaier throw a lavish party – bei mir ein «extravagantes Event». Auf Norddeutsch frisierter Slang?

Entscheidungen sind immer Interpretationen – bester Streitstoff. Gute Übersetzer wünschen sich sehnlichst mehr öffentlichen Streit. Er täte beiden Seiten gut, allerdings nur, wenn beide Seiten Original wie Übersetzung als Ganzes mit Sorgfalt würdigen. «Annawadi» – diese Literatur gewordene Reportage über Überlebensintelligenz und Moralität unter grausamsten Bedingungen, also über die «Hoffnung», die trotz allem «keine Fiktion ist», wie Katherine Boo schreibt – wäre ein prima Objekt.

Pieke Biermann lebt und arbeitet als Schriftstellerin, Übersetzerin, Kritikerin (Belletristik und Sachbuch für Deutschlandradio Kultur, WDR, RBB, titel-magazin.de, «Jüdische Allgemeine» u. a.) in Berlin.

Bernard Imhasly, der Rezensent des Beitrags, hat nach Kenntnisnahme der Einwände mitgeteilt, dass er im Grundsätzlichen an seiner Einschätzung festhält. Der monierte Zwischentitel wurde nicht vom Autor, sondern bei der redaktionellen Bearbeitung des Beitrags gesetzt.

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