Um eine Illusion ärmer - eine Richtigstellung. 
Montag, Februar 7, 2005, 17:45 - BÜCHER
In meiner Notiz vom 15. Januar 2005 zu meiner liebsten Buchhandlung hier in Bern stimmt weiterhin jedes Wort - nur leider nicht, dass es so eine Art Mäzen geben soll, der diese Buchhandlung zwecks Überlebenshilfe finanziell grosszügig unterstützt.
Dies weiss ich inzwischen aus absolut zuverlässiger Quelle.
Schade - wär' ja auch zu schön gewesen!
Vorsätze. 
Montag, Februar 7, 2005, 00:59 - KINO & FILM & TV
Hab' ich für's neue Jahr keine - aber als passionierter Kinogänger gehört es sich wohl, dass ich mir für die nächste Zeit mindestens House of Flying Daggers, Finding Neverland und 2046 vornehme.
Desperately missing. 
Montag, Februar 7, 2005, 00:41 - KINO & FILM & TV
Passiert mir ab und zu: Da wird auf Plakaten/Flyern etc ein neuer Film angekündigt - im aktuellen Fall
VANITY FAIR von Mira Nair, mit Reese Witherspoon - und dann beginnt meine leicht träge Denkmaschine zu rattern:
Reese Witherspoon - Mira Nair - Reese Witherspoon - Mira Nair - Reese Witherspoon - ... schon lange nichts mehr von ihnen gesehen oder gehört; wie hiess jetzt... ja, da war doch.... was war denn nun eigentlich das letzte...?!
Und wie üblich kommt mir dazu spontan nicht viel Gescheites in den Sinn - dafür taucht ohne jeden Zusammenhang und urplötzlich jemand anderes glasklar aus der Versenkung auf; heute:
SUSAN SEIDELMAN!
Was macht eigentlich Susan Seidelman? Mit dem gleichen Jahrgang wie ich, sogar im selben Monat geboren wie ich, weiss ich noch genau... Wie konnte ich die nur vergessen? Wieso hab' ich sie nicht mal vermisst? Dabei habe ich DESPERATELY SEEKING SUSAN und MAKING MR. RIGHT so geliebt, damals. Dabei habe ich sogar per Zufall vor Jahren in NYC einigen Aussenaufnahmen beigewohnt, als sie für eine deutsche Fernsehanstalt (oder war es für arte?) im Rahmen eines City-Portraits einige von ihr bevorzugte Örtlichkeiten in Manhattan vorstellte; das Videoband liegt sogar noch irgendwo bei mir herum... schau ich mir gleich an, auch wenn ich jetzt schon längst woanders sein sollte... Unglaublich, sowas!
INNEN-Ansichten. Nr. 20. 
Sonntag, Februar 6, 2005, 19:54 - INNENANSICHTEN
Geschirrschrank.

Arsenal für die wachen Stunden.
Cupo' tea? Cupo' coffee?

BERNstadt-Ansichten. Nr. 27, vom 06.02.2005. 
Sonntag, Februar 6, 2005, 19:36 - BERN
An jedem ersten Sonntag im Monat. Berns grösster und farbigster Flohmarkt. Vor und in der alten Reitschule.


Tales of the wind. 
Freitag, Februar 4, 2005, 22:17 - MUSIK
Am Sonntag 06.02.2005 in der Turnhalle im Progr in Bern:
Mich Gerber mit LUNIK-Sängerin Jaël. 21 Uhr.
Schliesslich gibt es... 
Freitag, Februar 4, 2005, 17:56 - BERN
... manchmal handfeste Gründe, um Italien vorzeitig zu verlassen.

Was ich hingegen an 364 Tagen mag... 
Freitag, Februar 4, 2005, 13:54 - SCHATZKÄSTCHEN

Was ich nicht mag... 
Freitag, Februar 4, 2005, 12:09 - GEDACHTES
Während Milla Jovovich im Tages-Anzeiger-Magazin Nr. 4/2005 in diesem Zusammenhang u.a. verlauten lässt: "Den Gedanken: Wie soll ich Liebe finden bei so einem Terminplan?", belässt es a.more.s in seinem "netten Berner WebLog-Magazin" vom 04.02.2005, punkt 12:09 Uhr, bei der etwas kargen Aussage: "Karneval; Valentinstag!"
Mit dem bereits zu einem früheren Zeitpunkt in ähnlich abwertender Weise erwähnten Oktoberfest hat er damit seine persönliche Hass-Trilogie vervollständigt.
Alles andere, das er nicht so mag, ist dagegen vergleichsweise angenehm.
Sie liess nicht nur ihren angeblichen IQ von 154 verbreiten... 
Freitag, Februar 4, 2005, 09:23 - PRESSE
"Wenn ich einfach intelligent wäre, ginge es mir gut. Ich bin aber grausam intelligent, was die meisten Leute bedrohlich finden. Ich habe vehemente Ansichten, die richtig sein können oder nicht, aber sie basieren auf Informationen, und ich kämpfe dafür. Wäre ich eine kleine, braunhaarige, farbige Anwältin, fände man mein Verhalten absolut akzeptabel. Aber für uns blonde Barbiepuppen erachtet man mein Benehmen als unpassend."
*
Sie stellte eine Frauenfigur dar, die es seit Jahrzehnten in Hollywood nicht mehr gegeben hatte: die Verführerin, die den Männern das Blut in den Unterleib trieb und gleichzeitig in den Adern gefrieren liess. Das Aufregende an der unvergesslichen Verhörszene [in Basic Instinct] ist nicht der sekundenkurze Anblick ihrer Schamhaare, sondern die Verachtung in ihrem Lächeln, als ihr die Männer hingerissen zwischen die Schenkel starren.
*
"Sie dominiert jede Einstellung, in der sie vorkommt. Sie hat einen derart ausgeprägten Sinn für Haltung und Kontrolle, dass das Publikum einzig auf sie schaut, wenn sie im Bild ist. Es ist etwas sehr Mysteriöses - einigen von unseren besten Schauspielern fehlt es; sie sind grossartig, aber am Schluss fehlt irgend etwas. Sharon Stone hat es, wie früher Joan Crawford oder Grace Kelly."
*
"Was sie zum Star macht, ist ihre leicht angeknackste, sehr egozentrische Ausstrahlung. Etwa achtzig Prozent davon sind gesunder Narzissmus, die restlichen zwanzig sind in ihrem Fall ziemlich ungesund. Man möchte nichts davon haben, aber es hat gleichzeitig den Effekt, dass man ihr helfen möchte. Ins Bett kriegen möchte man sie auch."
*
In Phil Bronstein verliebte sie sich nicht zuletzt deswegen, weil er einer der seit "Basic Instinct" selten gewordenen Männer mit genug Selbstbewusstsein war, sie überhaupt um ein Date zu bitten. Jahrelang habe kein Mann mehr gewagt, sie auch nur zum Essen einzuladen. (...) Im Sommer 2003 reichte Phil Bronstein die Scheidung ein. Seine Frau sei rüde und hart, liess er verlauten. Sharon Stones einziger Kommentar: "Als ich wieder anfing zu arbeiten, war die Ehe vorbei."
*
Sie war zwar nicht "schöner denn je", wie manche Frauenzeitschriften schrieben, aber sie sah so unverschämt gut aus, dass auch ein Zwanzigjähriger gern mit ihr angegeben hätte. Die Bilder von Davos und die Säuerlichkeit der männlichen Kommentare nach ihrem Auftritt bestätigen, dass sich daran nichts geändert hat.

Einige Highlights aus Beatrice Schlags Text "Die Schaustellerin" in der aktuellen WELTWOCHE Nr. 5/2005, zu welchem im Netz leider nur "angemeldete Benutzer" (=Abonnenten) Zugang haben.

Bild: Richard Kalvar (Magnum); Weltwoche Nr. 5/2005

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