So ist das. 
Dienstag, Februar 21, 2006, 17:54 - GEDACHTES
Draussen streunt eine Katze herum, Kinder spielen, Autos fahren vorbei, Menschen kommen nach Hause oder gehen zur Arbeit, oder kochen, oder schauen sich im Kino einen Film an, oder lieben sich, oder hassen sich… ab und zu landet oder startet ein Fugzeug auf dem nahen Belpmoos, Vögel zwitschern, Blogger bloggen, von irgendwoher ertönt Musik, im Berner Hauptbahnhof treffen die Züge aus Italien mehr oder weniger pünktlich ein oder fahren ab nach Paris, der kalte Winter geht, der warme Frühling kommt…

Und dann bin ich tot – tja, und dann?

Dann streunt draussen eine Katze herum, Kinder spielen, Autos fahren vorbei, Menschen kommen nach Hause oder gehen zur Arbeit, oder kochen, oder schauen sich im Kino einen Film an, oder lieben sich, oder hassen sich… ab und zu landet oder startet ein Fugzeug auf dem nahen Belpmoos, die Vögel zwitschern, die Blogger bloggen, von irgendwoher ertönt Musik, im Berner Hauptbahnhof treffen die Züge aus Italien mehr oder weniger pünktlich ein oder fahren ab nach Paris, der kalte Winter geht, der warme Frühling kommt…
"Ich zögere... 
Dienstag, Februar 21, 2006, 17:16 - BÜCHER
...diesem fremden Gefühl, dessen sanfter Schmerz mich bedrückt, seinen schönen und ernsten Namen zu geben: Traurigkeit… Ich kannte das Gefühl nicht; ich hatte Kummer empfunden, Bedauern und manchmal Reue. Jetzt hüllt mich etwas ein wie Seide, weich und ermattend."

« Sur ce sentiment inconnu dont l’ennui, la douceur m’obsèdent, j’hésite à apposer le nom, le beau nom grave de tristesse. C’est un sentiment si complet, si égoïste que j’en ai presque honte alors que la tristesse m’a toujours paru honorable. Je ne la connaissais pas, elle, mais l’ennui, le regret, plus rarement le remords. Aujourd’hui, quelque chose se replie sur moi comme une soie, énervante et douce, et me sépare des autres. »

« […] quand je suis dans mon lit, à l’aube, avec le bruit des voitures dans Paris, ma mémoire parfois me trahit : l’été revient et tous ces souvenirs. Anne, Anne ! Je répète ce nom très bas et très longtemps dans le noir. Quelque chose monte alors en moi que j’accueille par son nom, les yeux fermés : Bonjour Tristesse. »
Das Werk... 
Samstag, Februar 18, 2006, 23:33 - KINO & FILM & TV
... des amerikanischen Regisseurs Martin Scorsese, in New York geborener Sohn sizilianischer Einwanderer, ist geprägt von den italienischen Filmen, die er als Kind sah.

In "My voyage to Italy" stellt er die Geschichte des italienischen Films nach dem Zweiten Weltkrieg vor.
Dabei befasst er sich nicht nur mit bedeutenden Regisseuren (Roberto Rossellini, Vittorio De Sica, Antonioni, Fellini, etc) und stilbildenden Entwicklungen wie dem Neorealismus, er zitiert auch triviale Werke und setzt sich mit den berühmt-berüchtigten "Sandalen"-Filmen auseinander. Eine kurzweilige, faszinierende und überaus kenntnisreiche Reise.
Die Filmbeispiele sind selbstverständlich - so viel Zuneigung und Leidenschaft hat sich Scorsese bewahrt - in der Originalsprache, mit englischen Untertiteln.
Über kurz oder lang darf man sich auf eine Fortsetzung seiner Italien-Reise freuen: Kürzlich in Bologna war er auf Schritt und Tritt mit seiner Kamera unterwegs - mit festem Ziel in Richtung Rimini...
Wenn immer möglich... 
Samstag, Februar 18, 2006, 22:59 - BÜCHER
... höre ich Rafik Schami lieber zu als ihn zu lesen. Er ist ein wirklich begnadeter Erzähler. Leider kommt er nur noch sehr selten nach Bern.

Hörprobe 1 (mp3)
Hörprobe 2 (mp3)
Beide Hörproben aus: "Die dunkle Seite der Liebe".
Fragen ohne Antworten. 
Samstag, Februar 18, 2006, 18:40 - GEDACHTES
Ist es klug, alles zu glauben, was man weiss?
L' ivresse du pouvoir. 
Samstag, Februar 18, 2006, 18:24 - KINO & FILM & TV

Wer da vielleicht meint... 
Samstag, Februar 18, 2006, 18:17 - KINO & FILM & TV
...vom Titel her müsse man sich sowas doch viel eher im Sommer anschauen - der liegt vollkommen falsch.
Denn so ist das Leben. Unabhängig von den Jahreszeiten. Aber wirklich.
(Das Leben - kurz zusammengefasst: Die Richtigen sind oft die Falschen).
Haka. 
Mittwoch, Februar 15, 2006, 18:38 - KINO & FILM & TV
Ka mate! Ka mate! Ka ora! Ka ora!
Ka mate! Ka mate! Ka ora! Ka ora!
Tenei te tangata puhuruhuru!
Nana nei i tiki mai, whakawhiti te ra!
A kapune! A kaupane!
A kapune! A kaupane! Whiti te ra!

And this takes you behind the scenes...
Haka - die Erklärung.


Was würde man nicht alles einfach "vergessen", wenn nicht manchmal diese gewissen, klitzekleinen AbundZufälligkeiten die Erinnerung urplötzlich und unaufhaltsam wieder in Gang setzten... wie die unvermittelte Erinnerung an diesen Film.
Welch! ein! Film! - die kraftvolle Eingangssequenz - und dann sowieso einfach alles - alles vollgepackt mit den einmaligen Szenen jener wahrhaftigen und wahrhaft traumatischen und magischen Momente, die tief unter die Haut gehen - und für die ich das Kino liebe.
Warnung: Nur für Menschen, die mit beiden Füssen fest auf dem Boden stehen.
Momentaufnahmen. 
Dienstag, Februar 14, 2006, 20:00 - PARIS








Seiltänzer. 
Dienstag, Februar 14, 2006, 19:28 - BÜCHER
Ich ging auf einem Seil dahin
Mir schien es eine Strasse
mit frohem Mut und heitrem Sinn:
Ich bin auf guter Strasse!

Was dann geschah? Ich weiss es nicht
Wuchs ich? Verging die Strasse?
Die Jahre änderten die Sicht:
Doch reichlich eng, die Strasse!

Auf schmalem Steg geht’s nicht so gut
Ist der noch eine Strasse?
Bei jedem Schritt sinkt mir der Mut:
Das ist doch keine Strasse!

Ich geh auf einem Seil dahin
Das wird nie wieder Strasse
Wirkt wie ein Faden licht und dünn
Wann lieg ich auf der Nase?

Robert Gernhardt: Gesammelte Gedichte.

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