... aber nie so glamourös aus, wie sie hätte aussehen können. Der grosse Auftritt interessierte sie nicht. (...)

(Pressenotiz; über Elin Woods)

...lassen sich auch kroatische Unternehmer einiges einfallen. Einer baut bereits ein Altenheim für Schweizer Senioren, ein anderer hat einen entsprechenden Vertrag mit Japanern geschlossen. Für die Japaner ist es billiger, ihre Eltern nach Kroatien zu schicken und sie dort zweimal im Jahr zu besuchen, als für deren Unterhalt zu Hause zu sorgen. Man rechnet im nächsten Jahr mit der Ankunft der ersten hundert japanischen Senioren. Sie werden dann ihren Blick über die lieblichen Hügel Kroatiens schweifen lassen und dabei langsam ihre Seelen aushauchen, wie kleine Luftballons. Bis eines Tages unsere überhitzte Erde die Dinge vielleicht von alleine regelt.

Dubravka Ugrešic: [Ein Marathonlauf von ungewisser Dauer] - wir alle wollen immer länger leben, über die Folgen aber machen wir uns wenig Gedanken (NZZ Nr. 5 vom 08.01.2010).

So war das früher.
Doch nun ist Island, und ich muss mich in Enthaltsamkeit üben.
Und mich mit der Lektüre begnügen.
[Paul Nizon zum Achtzigsten] - ein einwöchiges Gespräch.

Nr. 47/20.11.09

Wenn das Schule macht - na, das kann ja [heiter werden] ...

... wo hab' ich das nur gelesen...

Wo [BUND] draufsteht, ist vor allem [TAGESANZEIGER] drin.

Ist jedenfalls nicht von mir.
Aber trotzdem gut.

... am aktuellen Trauerspiel der Presse ist seine Entstehungsgeschichte. Die Opfer der Krise sind zugleich ihre Verursacher. Kaum je zuvor in der Wirtschaftsgeschichte hat eine Branche ihr eigenes Geschäft derart selbstmörderisch zerstört. Die Zeitungsbranche brauchte keine 15 Jahre, um ihr 400 Jahre altes Modell in Schutt zu legen." (...)

Kurt W. Zimmermann: War's das? Aus dem [NZZ Folio 10/09 - Thema: Die Zeitung.]

Die Samstagsausgaben u.a. des Berner BUND und des Zürcher TAGES-ANZEIGERs gelesen.
Man merkt's nicht sofort - aber bald dämmert es: Habe ich diesen Artikel nicht eben in der anderen Zeitung...?!

Obamas ambitioniertes Spiel - im TA auf dem Titel, im BUND auf Seite 3.
Rückschritt als Fortschritt - im BUND auf dem Titel, im TA auf Seite 3.
Cisalpino auf dem Abstellgeleis - im TA auf Seite 3, im BUND auf Seite 7.
Udo Jürgens - im kleinen BUND auf Seite 6/7, im TA auf Seite 10.
Jochen Distelmeyers neues Album - im TA auf Seite 51, im BUND auf Seite 37.
Nordirland: neue Extremisten, alter Hass - im TA auf Seite 7, im BUND auf Seite 4.

Und so weiter.
Wortwörtlich dieselben Texte, die genau gleichen Autoren - nur anders platziert, teilweise mit unterschiedlichen Titeln.

Ich geh' dann morgen mal zu den beiden Redaktionshäusern und setze dort die (hoffentlich vorhandenen) Fahnen auf Halbmast.
Oder so.

Wer in Italien weder Schmuck noch Immobilien als Sicherheit für einen Kredit zu bieten hat, kann bei einigen Banken auch Parmesan-Käse beleihen. In der Region Emilia Romagna akzeptieren vier Geldinstitute den beliebten Hartkäse als Sicherheit. Allein das Bankhaus Credito Emiliano hat nach eigenen Angaben 400'000 Parmesan-Laibe seiner Kunden eingelagert. Die Bank betreibt dafür ein eigenes Lagerhaus. Die jeweils 40 kg schweren Käselaibe werden demnach mit je 300 Euro bewertet. Zahlt ein Kunde seinen Kredit nicht zurück, wird dessen Parmesan verkauft.
Die Bank geht dabei kein Risiko ein: Sollten die Parmesan-Preise gefallen sein, fordert sie die Differenz vom Kreditnehmer zurück. Diese kann in bar oder wiederum mit Parmesan beglichen werden. (…) (sda)

Im Berner BUND von heute Samstag.

Fragt das [ZEIT-MAGAZIN] in der Nr. 25 vom 11.06.2009.

Einige (Kurz-)Antworten zur Auswahl:
-Gelassenheit (Barbara Rudnik)
-Ein gesunder Körper (Niki Lauda)
-Neugier (Margarete Mitscherlich)
-Stille (Daniel Craig)
-Publikum (Lisa-Maree Cullum)
-Essen mit der Familie (Gesine Schwan)
-Mein Haus in Frankreich (Tracey Emin)
-Meine Schwester (Michael Ballhaus)
-Der Bauch meiner Freundin (Michael Tsokos)
-Meine Tochter (Seyran Ates)

Na - und für mich? Für dich?

... wenn sie erst später im Leben käme, fand Charlie Chaplin. Ganz im Gegenteil, meint die Schauspielerin Julie Delpy - alles wird besser, wenn man die Unruhe der frühen Jahre endlich hinter sich hat. Und dass eines Tages alles vorbei ist, bien sûr, das muss man mit Humor nehmen.

[Der Tod und das Mädchen] - ein Gespräch über das Leben, das Altern und das Ende.
Im Magazin der SZ vom 12. Juni 2009.