Die College - Katze. 
Samstag, März 12, 2005, 14:02 - CAT-EGORY

Aus der Benutzungsordnung des Jesus College in Cambridge:

-Bitte halten Sie grösstmögliche Ruhe...
-Gehen Sie mit den Büchern pfleglich um und beschädigen Sie sie nicht...
-Rauchen Sie nicht in der Bibliothek...
-Das Horten von Büchern auf den Bibliothekstischen ist nicht gestattet...
-Bitte lassen Sie Benson, die College-Katze, nicht in die Bibliothek...

Gefunden im "Literarischen Katzenkalender 2004". Schoeffling & Co.
Bild: Privatsammlung.
Die Saisonalität der Mortalität. 
Samstag, März 12, 2005, 13:03 - PRESSE
Aus dem Berner "BUND" vom 09.03.2005:
"Die Statistik bestätigt, was das Gefühl vermutet:
Im Winterhalbjahr wird in der Schweiz weit öfter gestorben als im Sommer (langjähriges Januarmittel 6130, langjähriges Junimittel 4782 Personen).
Zurzeit können sich Bestatter, Kremateure und Totengräber der Arbeit kaum mehr erwehren. Dabei bleibt die Zahl der Unfälle und Selbstmorde etwa gleich; die erhöhte Sterblichkeit ist auf diejenigen Menschen zurückzuführen, die ohnehin schon stark geschwächt sind und es dann z.B. wegen der Grippe und dem mangelnden Sonnenschein, welche sich beide auf die Gesundheit wie auch auf die Psyche dieser Menschen besonders stark auswirken, einfach nicht mehr bis in den Frühling schaffen."
Zum 8. März. 
Samstag, März 12, 2005, 12:38 - PRESSE
Der Kern der Sache.
Und mehr ist dazu eigentlich auch nicht zu sagen.

"Den Slogan 'Die Zukunft ist weiblich'
fand ich nie wirklich wünschenswert.
So wenig wie ich mir eine männliche Gegenwart wünsche,
so wenig wünsche ich mir eine weibliche Zukunft,
sondern
ganz
einfach
eine
menschliche."

Alice Schwarzer im TA vom 08.03.2005.
Winter am Meer. 
Samstag, März 12, 2005, 08:34 - ANDERSWO

Funny things about Europe. 
Samstag, März 12, 2005, 08:26 - DIALOGE
JULES: Okay - so, tell me about the hash bars.
VINCENT: Ok - what do you want to know?
JULES: Well, hash is legal over there, right?
VINCENT: Yeah, it's legal but it ain't hundred percent legal, I mean, you just can't walk into a restaurant, roll a joint and start puffin' away. They want you to smoke in your home or certain designated places.
JULES: And those are the hash bars?
VINCENT: Yeah, it breaks down like this, ok, it's legal to buy it, it's legal to own it, and if you're the proprietor of a hash bar, it's legal to sell it. It's legal to carry it, but ... but that doesn't matter, 'cause, get a load of this; all right, if you get stopped by a cop in Amsterdam, it's illegal for them to search you. I mean, that's a right the cops in Amsterdam don't have.
JULES: Oh, man, I'm going, that's all there is to it. I'm fuckin' goin'.
VINCENT: I know, baby, you'd dig it the most... But you know what the funniest thing about Europe is?
JULES: What?
VINCENT: It's the little differences. A lotta the same shit we got here, they got there, but there they're a little different.
JULES: Example?
VINCENT: Alright, when you ... into a movie theatre in Amsterdam, you can buy beer. And I don't mean in a paper cup either. They give you a GLASS of beer! And in Paris you can buy beer at MacDonald's. And you know what they call a Quarter Pounder with Cheese in Paris?
JULES: They don't call it a Quarter Pounder with Cheese?
VINCENT: No, they got the metric system there, they wouldn't know what the fuck a Quarter Pounder is.
JULES: What'd they call it?
VINCENT: They call it ROYALE with Cheese.
JULES: ROYALE with Cheese! What'd they call a Big Mac?
VINCENT: Big Mac's a Big Mac, but they call it LE BIG MAC.
JULES: LE BIG MAC! Ahhaha... What do they call a Whopper?
VINCENT: I dunno, I didn't go into a Burger King. But you know what they put on french fries in Holland instead of ketchup?
JULES: What?
VINCENT: Mayonnaise.
JULES: Goddamn!
VINCENT: I seen 'em do it man, they fuckin' drown 'em in it.
JULES: Uuccch!

Samuel L. Jackson as Jules & John Travolta as Vincent
in "Pulp Fiction" (Quentin Tarantino).
Zwei Peperoni baden in Olivenöl. 
Freitag, März 11, 2005, 21:36 - HANDWERK&KUNST
Unter diesem Titel erschien in der NZZ Nr. 52/03.03.2005 (A. Doepfner) ein Artikel über die allerletzte der einst über 100 Ölmühlen an der Côte d' Azur. Wegen meiner Nizza-Zeit habe ich eine ganz spezielle Beziehung zu dieser Ölmühle, war es doch die allererste in meinem Leben, die ich besuchte. Und noch heute finde ich, dass niemand erstklassiges Olivenöl in schönere Behälter abfüllt: Den ersten Platz fürs Design (welches zum Glück seit Jahrzehnten unverändert geblieben ist) vergebe ich - ebenfalls seit Jahrzehnten - an die Alziaris in Nizza.
Die Ölmühle liegt etwas versteckt am Boulevard de la Madeleine, einem Gebiet, in das man sich normalerweise als Nizza-Besucher nicht verirrt; das Verkaufsgeschäft an der Rue St François de Paule hingegen befindet sich im Herzen der Altstadt, in der Nähe des Cours Saleya (Marktplatz) und der kleinen, wunderhübschen Oper.

Leider werden die EU-Normen über kurz oder lang auch diese Ölmühle zum Verschwinden (oder zu einem Neubau) zwingen - aus dem Artikel von A. Doepfner:
"Man sieht auch als Laie sofort, dass sie ein beträchtliches Alter haben muss, und erfährt, dass sie 1868 in Betrieb genommen wurde, während drei Generationen in der gleichen Familie blieb und heute die letzte Ölmühle in Nizza ist. Gearbeitet wird nach der genuesischen Methode, der einst vorherrschenden. Diese Produktionsart mit offenen, in den Boden eingelassenen Trögen steht auf Kriegsfuss mit den EU-Normen, die mehr Hygiene verlangen. Man begreift sofort, warum: Ein Pensionist aus der Nachbarschaft hat seine Sammlung grüner Oliven von Bäumen auf öffentlichem Grund und aus einem Gärtlein abgeliefert und tunkt seinen Finger unbesorgt in die Maische, schleckt eine Zunge voll, hält den Finger hin zum Probieren - und taucht ihn gleich wieder in die Brühe."

Bild: Gamma (NZZ 52/03.03.2005)
Dauerfrost-Inventar. 
Sonntag, März 6, 2005, 22:19 - GEDACHTES
Zitronen,Oliven, Oleander - seit November in Sicherheit.
Rosmarin - ist definitiv hin.
Glyzinien - ?! erst der Frühling bringts an den Tag.
Buchs, Hortensien, Fetthennen - robust; überleben immer.
Petersilienknoblauchbutter. 
Sonntag, März 6, 2005, 12:38 - ESSEN & TRINKEN
Dazu Kartoffeln; Veuve Clicquot, 200 ml.
Und der Winter kann mich mal.
Gab 1962 und 1986/87 sowieso schon viel schlimmere, wie ich aus zuverlässiger Quelle vernehme.
Jetzt reichts aber. 
Sonntag, März 6, 2005, 12:33 - AUSSERIRDISCHES
Ein leichter Windstoss, ein leicht geöffnetes Kippfenster...
Tanzende Schneeflocken in der Küche!
Eine Katze... 
Sonntag, März 6, 2005, 09:48 - CAT-EGORY
...wünscht nicht, dass alle Welt sie liebe -
ihr genügen diejenigen, die sie sich ausgesucht hat (Helen Thomson).

Photo: Edith von Welser-Ude.
Aus:Der literarische Katzenkalender 2001. Schöffling & Co.

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