Doch jetzt... 
Montag, März 13, 2006, 20:20 - ESSEN & TRINKEN
... wie ich ihn frage, was seine mit Crème gefüllten Plätzchen, seine Macarons, von einem Luxemburgerli von Sprüngli unterscheiden, zuckt er zusammen, als hätte ihn eine Nadel gepiekst.
„Alors, écoutez“,
erwidert er, mit ernster Miene und in einem Tonfall, der keinen Widerspruch zulässt, „les Luxemburgerli de Sprüngli, die ich sehr wohl kenne, sind sicher nicht schlecht, aber doch eher traditionell, ja gewöhnlich. Wenn Sie meine Macarons versuchen, werden Sie feststellen, dass sie ganz anders sind. Feiner in der Textur, gehaltvoller im Geschmack, überraschender in der Aromatik.“
Kein Zweifel, Pierre Hermé ist einer, der sich nicht gerne vergleichen lässt. (...)

Andreas Heller unter dem Titel "Erste Sahne" im NZZ Folio vom März 2006: "Zucker - der süsse Treibstoff" zu Besuch beim "Picasso der Pâtisserie", beim "Dior des Süssen", beim "Philippe Starck der Desserts".

Eine der beiden Pariser Hermé-Boutiques befindet sich übrigens im Quartier Latin (72, rue Bonaparte).
...mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmhhh...
Momentaufnahme. 
Sonntag, März 12, 2006, 21:50 - ANDERSWO

Nein - sagte der Verstand. 
Sonntag, März 12, 2006, 21:29 - ALASSIO

Nein, nein, nein. Zuviel Schnee.

Und nochmals nein. Zuwenig Geld.

Doch dann -

...sagte der Verstand...

...rein gar nichts mehr.

Und trollte sich.

Es sind Geschichten dieser Art...

...welche ihm den wenig schmeichelhaften Ruf
eines Menschen von eher geringem Verstand eintrugen.
Doch wie das so ist
bei Menschen mit geringem Verstand:
Es kümmerte ihn nicht.
Er war einfach nur glücklich.
Das Wort des Tages. 
Mittwoch, März 8, 2006, 21:03 - PRESSE
"Via positive Diskriminierung der Männer den Frauenanteil erhöhen. Das nützt der Schweiz."
"Aber es ist nun einmal so: Mehr Frauen bedeutet weniger Männer." (Micheline Calmy-Rey, Bundesrätin)

Ein Mann, welcher sich zu einer "positiven Diskriminierung der Frauen, um den Männeranteil zu erhöhen" äussern und ein süffisantes "mehr Männer bedeutet weniger Frauen, c'est comme ça, voilà" folgen lassen würde, wäre geliefert. Der könnte seine Siebensachen gleich packen. Und das zu Recht.

Wer liefert Frau Calmy-Rey? Wer fordert sie auf, ihre Sachen zu packen? Mais tout de suite!
Ohne Klang und Wort... 
Dienstag, März 7, 2006, 23:44 - BÜCHER
Ich mache meinen Gang;
der führt ein Stückchen weit
und heim; dann ohne Klang
und Wort bin ich beiseit.

Robert Walser: Die Gedichte. Suhrkamp Taschenbuch.
Diese wunderbare Stille. 
Montag, März 6, 2006, 16:50 - BERN
Wenn sich der Schnee gleich meterdick über alles legt - das mag ich dann wiederum. Sehr.
Leider ist diese beinahe magisch anmutende Stille in den Städten jeweils nur von sehr kurzer Dauer.
.............................
Nicht hier, aber jetzt... 
Sonntag, März 5, 2006, 11:29 - SIZILIEN
Anderswo...
Help. 
Sonntag, März 5, 2006, 10:57 - GEDACHTES
Help, I need somebody,
Help, not just anybody,
Help, you know I need someone, help.

Help me if you can, I'm feeling down
And I do appreciate you being round.
Help me, get my feet back on the ground,
Won't you please, please help me, help me, help me, oh.
Dringende Mitteilung. 
Sonntag, März 5, 2006, 08:59 - GEDACHTES
Da denk' ich doch schon lange: Meine Weblog-Software tickt irgendwo nicht richtig.
Doch das kleine Aussenseiter-Ding ist ja geradezu wegweisend.
Schauen Sie jetzt bitte mal nach rechts hinüber zur Archiv-Kalender-Anzeige.
Was steht denn da? Seit mindestens drei Monaten? Im einzigen Weblog weltweit?
Dezember 2006.
Ha!
Frühling-Sommer-Herbst bitte streichen - die sind vorbei.
Tut mir leid.

Morgen: Nikolaustag - in Kürze: Weihnachten 2006.

Berner Sturmkaratekatze. 
Samstag, März 4, 2006, 11:28 - CAT-EGORY
Da bin ich doch gestern trotz Fasnacht und anderen Widerwärtigkeiten in einer speziellen Mission unterwegs. Bin dort, wo Katzen draussen noch frei herumlaufen dürfen.
Und entdecke dieses Prachtstier - gross, schön, kugelrund; in sich selbst ruhend.
Rundherum tobt der Sturm - wahrscheinlich wartet sie darauf, eingelassen zu werden.
Das gibt ein Prachtskatzenbild - ich zücke die Kamera.

Anschliessend kann ich's nicht lassen, mich zu nähern, die Hand auszustrecken - natürlich nicht ohne ihr einige liebevolle Anzüglichkeiten zuzuflüstern, welche sie ohne sichtliche Regung über sich ergehen lässt.
Eine Sekunde vor dem Eintauchen der Hand ins weiche Fell versetzt sie mir blitzschnell - im Ansatz nicht erkennbar, wie bei einem Klasse-Karateka - und unter bedrohlichem Fauchen ein paar kräftige Prankenhiebe, die Krallen etwa zur Hälfte ausgefahren.
Während ich in schallendes Lachen ausbreche und die Katze vor Begeisterung über so viel Charakterstärke - jetzt aber aus sicherer Entfernung - mit Lob überschütte, begibt sie sich nach getaner Arbeit zurück in ihre majestätische Ruheposition.
Die Augen g-e-n-ü-s-s-l-i-c-h geschlossen - halbgeschlossen... mich im Auge behaltend...

Auf meinem Handrücken zeichnen sich drei Pünktchen ab, aus welchen etwas Blut nach aussen dringt.

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