Meine einzige Frage... 
Samstag, März 15, 2008, 20:10 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... ist die nach der Form: [Warum als Roman] und nicht als Sachbuch?

Im Anliegen durchaus einig.
Ich habe das Dilemma in meinem kleinen Exkurs zur [Chancengerechtigkeit] auch schon zum Ausdruck bringen wollen: Das Gute beabsichtigen und das Gegenteil bewirken.

"Weil ich gerecht sein wollte, wurde ich schuldig, und als ich mich schuldig machte, fühlte ich mich gerecht."

Hmm - meine einzige Frage?! ...
Nachdenken. Nachdenken...
Ja- es gibt noch eine zweite:
Wenn nicht das Gute beabsichtigen - was dann?

Keine Frage hingegen: Lesen! Pflichtlektüre.
Man muss sich mit diesem Gedankengut auseinandersetzen.

Das Buch wird sehr kontrovers rezensiert (z.B. in der [ZEIT] und im Tagesanzeiger).
Ich tendiere eindeutig zur Auffassung des [TA-Rezensenten.]
Wieder einmal 1 Cioran einwerfen. 
Freitag, März 14, 2008, 18:33 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage.

Im Mass, in dem man die Jahre anhäuft, macht man sich ein immer düstereres Bild der Zukunft. Ist das nur, um sich zu trösten, dass man von ihr ausgeschlossen ist? Scheinbar ja, nicht in Wirklichkeit, denn die Zukunft war stets entsetzlich, da der Mensch seine Übel nicht steuern kann, ohne sie zu vergrössern, so dass in jeder Epoche die Existenz erträglicher ist, bevor die Lösung für die Schwierigkeiten des Augenblicks gefunden wurden.
Hmmm - Paris... 
Mittwoch, März 12, 2008, 21:39 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin


Letzten Juli in Paris bei einem [Bouquiniste] erblickt und für 2 € gekauft.
45 Mercy Street. 
Freitag, Februar 22, 2008, 20:18 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
In my dream,
drilling into the marrow
of my entire bone,
my real dream,
I'm walking up and down Beacon Hill
searching for a street sign -
namely MERCY STREET.
Not there.

I try the Back Bay.
Not there.
Not there.
And yet I know the number.
45 Mercy Street.
I know the stained-glass window
of the foyer,
the three flights of the house
with its parquet floors.
I know the furniture and
mother, grandmother, great-grandmother,
the servants.
I know the cupboard of Spode
the boat of ice, solid silver,
where the butter sits in neat squares
like strange giant's teeth
on the big mahogany table.
I know it well.
Not there.

Where did you go?
45 Mercy Street,
with great-grandmother
kneeling in her whale-bone corset
and praying gently but fiercely
to the wash basin,
at five A.M.
at noon
dozing in her wiggy rocker,
grandfather taking a nap in the pantry,
grandmother pushing the bell for the downstairs maid,
and Nana rocking Mother with an oversized flower
on her forehead to cover the curl
of when she was good and when she was...
And where she was begat
and in a generation
the third she will beget,
me,
with the stranger's seed blooming
into the flower called Horrid.

I walk in a yellow dress
and a white pocketbook stuffed with cigarettes,
enough pills, my wallet, my keys,
and being twenty-eight, or is it forty-five?
I walk. I walk.
I hold matches at street signs
for it is dark,
as dark as the leathery dead
and I have lost my green Ford,
my house in the suburbs,
two little kids
sucked up like pollen by the bee in me
and a husband
who has wiped off his eyes
in order not to see my inside out
and I am walking and looking
and this is no dream
just my oily life
where the people are alibis
and the street is unfindable for an
entire lifetime.

Pull the shades down -
I don't care!
Bolt the door, mercy,
erase the number,
rip down the street sign,
what can it matter,
what can it matter to this cheapskate
who wants to own the past
that went out on a dead ship
and left me only with paper?

Not there.

I open my pocketbook,
as women do,
and fish swim back and forth
between the dollars and the lipstick.
I pick them out,
one by one
and throw them at the street signs,
and shoot my pocketbook
into the Charles River.
Next I pull the dream off
and slam into the cement wall
of the clumsy calendar
I live in,
my life,
and its hauled up
notebooks.


Anne Sexton

Peter Gabriel: [Mercy Street]
Zuerst waschen sie sich. 
Donnerstag, Februar 21, 2008, 20:35 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Es sind zweiundneunzig Männer und dreizehn Frauen. Viele nehmen eine Dusche. Manche nehmen ein Bad. Zwei Männer und drei Frauen lassen sich ein Schaumbad einlaufen. Ein Mann liest in der Wanne, während ihm seine Katze zusieht. Eine Frau sitzt im Seifenschaum und singt.

Ausschnitt aus: Karla Kuskin - Das Orchester zieht sich an. Ill. v. Marc Simont. Carl Hanser Verlag.
ISBN 3-446-20185-8
André Juillard. 
Mittwoch, Februar 6, 2008, 23:48 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Dessinateur
de bande dessinée et illustrateur français.
Tagesaktuelle Wunschliste. 
Mittwoch, Januar 30, 2008, 13:49 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Edward Gorey: [The Lugubrious Library.]
Ich bin ja beinahe umgekippt, als ich las, dass Diogenes das neu aufgelegt hat.
Über die deutsche Übersetzung muss man hinwegsehen können - z.B. aus dem wunderbar-musikalischen
"The gashlycrumb tinies: A is for Amy who fell down the stairs - B is for Basil assaulted by bears..."
wurde "Die Kleinen von Morksrohlingen: A steht für Alma, zum Sturze ward ihr Lauf - B steht für Bruno, den frassen Bären auf..." - na ja... aber die Bilder. DIE BILDER!!! Zum Glück kann man die nicht übersetzen.
10 Hefte im Schuber.

Anita Albus: [Das botanische Schauspiel.]
Worte reichen nicht. Das muss man schon selber in Händen halten, mit eigenen Augen sehen.
Sonst glaubt man das nicht.
Ich verneige mich. Sprachlos.
Und das meine ich jetzt durchaus ernst.
Im Buchhandel. Am Kiosk. 
Dienstag, Januar 29, 2008, 10:54 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
[Swiss Press Photo 07] ISBN 978-3-7165-1491-7
15 Fr. / 9 €
... mag ich, mag ich nicht 
Sonntag, Dezember 23, 2007, 11:02 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
mag ich nicht
Parties, Feiertage, Kutteln, Interviews, Podiumsgespräche, Autogrammwünsche, Schnecken, Reisen, Schlange stehen, Berge, Ruderboote, laufende Radios, Musik in Restaurants, Musik allgemein (ihr ausgesetzt sein), Telefonrundspruch, Witze, Fussballfanatiker, Woody Allen (ich weiss zwar nicht, vielleicht sollten wir uns mal miteinander unterhalten), Ballett, Weihnachtskrippen, Gorgonzola, Preisverleihungen, Austern, Diskussionen über Brecht, Brecht überhaupt, offizielle Essen, Trinksprüche, Ansprachen, eingeladen werden, Meinungsumfragen, Humphrey Bogart (man kann nicht dauernd wütend sein), Quizveranstaltungen, Magritte, Einladungen zu Ausstellungen von Malern, zu Theaterpremieren, Dario Fo, Manuskripte, Schwarztee, Kamillentee, Kaviar, Vorpremieren jeglicher Art, das Teatro della Maddalena, Zitate, den echten Mann, die Filme der Jungen, Theatralik, Temperament, Fragen, Pirandello, Crèpes suzettes, schöne Landschaften, Unterschriftensammlungen, politische Filme, psychologische Filme, historische Filme, Fenster ohne Jalousien, Engagement und Nicht-Engagement, Ketchup.

mag ich
Bahnhöfe, Matisse, Flughäfen, Risotto, Rossini, Rosen, die Marx Brothers, Tiger, auf jemanden warten, mit dem man verabredet ist, und hoffen, dass der Betreffende nicht mehr kommt (selbst wenn es eine schöne Frau ist), Totò, nicht dabeigewesen sein, Piero della Francesca, alles, was an einer schönen Frau schön ist, Homer, Joan Blondell, den September, Nougat-Eis, Kirschen, Brunello di Montalcino, Frauen mit grossen Hintern auf Fahrrädern, Züge und Picknicken in Zügen, Ariost, Cockerspaniels und Hunde ganz allgemein, den Geruch von nasser Erde, den Duft von Heu und gehackten Lorbeerblättern, Zypressen, das Meer im Winter, Leute, die wenig sagen, James Bond, den Onestep, leere Lokale, verlassene Restaurants, kahle Räume, leere Kirchen, die Stille, Ostia, Torvajanica, Glockengeläute, sonntagnachmittags alleine in Urbino sein, Basilikum, Bologna, Venedig, ganz Italien, Chandler, Conciergen, Simenon, Dickens, Kafka, London, geröstete Kastanien, die U-Bahn, Busfahren, grosse hohe Betten, Wien (wo ich allerdings noch nie gewesen bin), Aufwachen, Einschlafen, Schreibwarengeschäfte, Faber-Bleistifte Nr. 2, das Varieté, bittere Schokolade, Geheimnisse, Morgendämmerung, Nacht, Geister, Wimpies, Laurel und Hardy, Turner, Leda Gloria – aber Greta Gonda gefiel mir auch sehr, Soubretten, aber auch Tänzerinnen. (1980)

Aus: F. Fellini, Spielen wie die Kinder. Diogenes.
Das wunderschönste Autorenverzeichnis ever. 
Sonntag, Dezember 9, 2007, 20:29 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Zu finden in Norman Rockwell's CHRISTMAS BOOK.



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