Man kann sich anschliessend ... 
Mittwoch, April 29, 2009, 20:11 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... [noch andere Statements] von Madame Secretary ansehen. Wieder mal sehr eindrücklich, die Dame!
Ich besitze noch etwa ... 
Mittwoch, April 29, 2009, 19:11 - TYPOGRAPHIE
Beitrag von sb_admin
... zehn mehr oder weniger vollständige Bleisätze verschiedener Schriften und Grössen.
Da ich sie seit etwa 15 Jahren nicht mehr benütze, habe ich sie vorübergehend jemandem ausgeliehen. Mal sehen, ob die was Sinnvolles damit anstellen können.


Letterpress Poster Printing from Joshua Gerken on Vimeo.
Eigentlich wollte ich ... 
Montag, April 27, 2009, 00:29 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... wie üblich und ganz einfach nur nach Nyon fahren - was ich dann selbstverständlich auch tat; doch es wurde wieder einmal sehr viel mehr daraus.

nyon 2009 L1003790

Bereichernd, sehr inspirierend, wie immer; dochdoch, ganz bestimmt; Dinge (nicht nur Filme) gesehen, die man so schnell nicht wieder sieht, z. B. „D’ une rive à l’autre“ von Aline Brechbühl, dessen Welt-Première am nächsten Mittwoch, 29. April 2009 hier über die Leinwand gehen wird – auf den ich übrigens nur durch das in gewisser Art "himmlische" Filmplakat aufmerksam wurde; denn vorgemerkt hatte ich ihn mir nicht… der Inhalt des Filmes ist nicht gerade leichte Kost - er spielt auf den Grenzbereich vom Leben zum Tod an, "von einem Ufer zum andern"... allein der Untertitel „Accompagner la fin de vie“ sagt schon ziemlich viel über den Inhalt aus.



Nun, nach geraumer Zeit war mir dann auch noch nach anderem, nach Frühling zum Beispiel, welcher sich in der Genfersee-Gegend schon etwas fortgeschrittener präsentierte als andernorts.

nyon 2009 L1003806

L1003809

Und mitten in den wunderbar gelben Rapsfeldern um Nyon der spontane Gedanke, Vera und Vladimir - so ziemlich am anderen Ende des Genfersees - wieder einmal einen Besuch abzustatten.
Ich wusste in diesem Moment des dem Gedanken sogleich folgenden Entschlusses nicht, dass das nachhaltigste Erlebnis meiner gesamten diesjährigen Nyon-Exkursion ausgerechnet dort noch auf mich wartete.

nabokov, clarens, picc L1010050

Nun denn - eine gute Stunde später war ich im Cimetière von Clarens bei Montreux bereits so vertieft in die Wahl von Ausschnitt, Blende und Verschlusszeit, dass ich anfänglich die Frau und das kleine Mädchen, die sich näherten, gar nicht richtig bemerkte. Ich horchte erst ein wenig auf, als ich Bruchstücke, Wortfetzen in englischer Sprache vernahm; englisch, reines, pures,schönes Insel-Englisch… na ja, eigentlich keine Seltenheit in dieser Gegend - doch die Sprache ruft Erinnerungen wach, ist Balsam für mein Herz, im Gegensatz zum doch eher harten und für mein Ohr nicht so angenehmen american english.

Ab und zu hochblickend bemerkte ich dann, aber nur mehr so am Rande, dass sich beide an einem Grab gleich schräg gegenüber zu schaffen machten. Ganz genau weiss ich hingegen noch, dass die Frau sich dann einmal entfernte, wohl, um Wasser zu holen, und das kleine Mädchen, ich schätzte es auf etwa drei bis vier Jahre, ganz alleine zurückblieb, sitzend, auf dem Randstein eines angrenzenden Grabes. Ich schaute nun etwas länger und genauer hin; das Mädchen, ganz still und nachdenklich auf dieses – wie ich erst jetzt bemerkte: relativ frische, noch namenlose – Grab blickend, an dem sich beide eben zu schaffen gemacht hatten; kein Blick in meine Richtung, oh nein, obwohl ich doch einigermassen auffällig herumhantierte… mitten in diesen unverbindlichen Betrachtungen kehrte die Mutter mit einer vollen Giesskanne zurück – und dann, nach einer kurzen Zeit, diese Frage, die mich elektrisierte: „Mammy, why did Daddy die?“
Das durfte doch wohl nicht wahr sein; wenn doch "nur" der Grossvater gemeint gewesen wäre, hätte ich das ja noch so einigermassen hinnehmen können, aber…
a.more.s völlig perplex.

nabokov, clarens, picc L1010056

An diesem wunderschönen Frühlingstag fühlte ich mich ganz plötzlich ziemlich erbärmlich, ziemlich verwirrt, tat nach aussen jedoch sehr geschäftig, ich wollte nicht den Anschein erwecken, als ob ich zuhörte; ich weiss auch nicht, was die Mutter antwortete – nach einer Weile wagte ich wieder aufzublicken: die Mutter, neues Wasser holend, das kleine Mädchen wartend, genau wie vorhin, nachdenklich und still, vielleicht zu verstehen versuchend… und dann die nächste Frage, die mich wieder ganz unfreiwillig, aber voll erwischte: „Mammy, what is cancer?“
Ich konnte mich nicht mehr auf Vera & Vladimir konzentrieren, ich tat zwar weiterhin so wie wenn, doch das kleine Mädchen dort schräg gegenüber hatte mich vollständig aus dem Konzept gebracht… wenn ich denn überhaupt so etwas wie ein Konzept gehabt hatte.

cimetière de clarens, picc L1010070

Auch die folgende Antwort bekam ich nicht mit – die beiden Fragen des kleinen Mädchens waren derart niederschmetternd, dass sie ständig in meinem Kopf nachhallten. Ich weiss nur noch, dass ich, einer Eingebung folgend, plötzlich die kleine, unauffällige, schnelle Kamera in der Hand hielt und versuchte, diesen Moment festzuhalten, damit ich später in anderen Momenten (wie sie bei mir ab und zu vorkommen), in denen ich manchmal selber fast nicht glauben kann, was ich alles erlebt habe, nicht weiss, ob ich geträumt habe, wenigstens ein reales BILD hervornehmen und SEHEN kann, dass da doch etwas dran sein MUSS…
Ich erinnere mich glasklar, dass ich das kleine, tapfere Mädchen, nachdem es zum Schluss mit einer zweiten Giesskanne selber auch beim Giessen mitgeholfen hatte, noch ein drittes Mal etwas sagen hörte: „Bye bye, Daddy!“ Ganz natürlich, ganz ernsthaft, und ganz schicksals-ergeben – ich war den Tränen nahe. Wirklich.

Gemächlichen Schrittes entfernten sich beide anschliessend, stiegen ins Auto und fuhren davon.
Erst nachdem ich sicher war, dass sie mich nicht mehr sehen konnten, wagte ich es, mich nun diesem anderen Grab zu nähern, und betrachtete es eine ganze Weile. Schlicht, aber schön bepflanzt, ganz oben herrliche Rosen, und da, plötzlich, entdeckte ich, mitten in all den Blumen – das kleine ...

... Polizeiauto! cimetière de clarens, picc L1010063

cimetière de clarens, picc L1010062

Das fand ich nun doch sehr ungewöhnlich.
Ganz ausser-ordentlich.
Anfänglich vermutete ich, dass der Vater vielleicht bei der Polizei gearbeitet haben könnte, verwarf den Gedanken aber schon bald.
Ein Lieblingsspielzeug?
Aus Papas Modellauto-Sammlung?

Weiterhin über eine mögliche Bedeutung des Polizeiautos nachdenkend, räumte ich langsam all meine Sachen zusammen und verliess den Cimetière de Clarens.

Wäre es denn nicht vielleicht sehr viel naheliegender, so überlegte ich im Weggehen, mich in kindliches Denken hineinzuversetzen versuchend, das Mädchen verbände das Polizeiauto mit dem mehr oder weniger heimlichen Wunsch, die Polizei - als dein Freund und Helfer, als Vertreter für das Gesetz und die Gerechtigkeit, und symbolisch für Autorität und eine gewisse Macht - würde den Papa schon irgendwie retten und dann irgend einmal wieder heil und unversehrt zurückbringen?

cimetière de clarens, picc L1010068
Nyon-Trailer. 
Samstag, April 25, 2009, 07:29 - KINO & FILM & TV
Beitrag von sb_admin
[Kurz & gut]
Was da alles zum Vorschein kommt... 
Freitag, April 24, 2009, 14:51 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
... beim [Aufräumen ...]



Erkenntnisse. 
Freitag, April 24, 2009, 06:01 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin

Entdecken Sie ... 
Donnerstag, April 23, 2009, 20:56 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... den geheimen Code der Jugend - mit Schéeniifigg von Langkhôôôm – activateur de jeunesse – youth activator – Erobern Sie die Jugend Ihrer Haut zurück – die Gesichtspflege mit dem Jugendlichkeit aktivierenden Konzentrat – stimulieren Sie die Produktion der Jugend-Proteine, in nur 7 Tagen ...
Früher las ich etwa TITANIC,
um mich zu amüsieren.
Heute lese ich Werbeprospekte für Kosmetik.
Schlägt TITANIC und Konsorten locker.
Damals & heute. 
Mittwoch, April 22, 2009, 13:53 - ESSEN & TRINKEN
Beitrag von sb_admin
Damals, Ende 2006, [arbeitete ich mich krumm & lahm], um endlich selber etwas herzustellen, das den Namen MARZIPAN wenigstens annähernd verdienen sollte.
Die Kritiken der testenden Personen waren dann jedoch meinem anfänglichen Stolz relativ abträglich, um nicht zu sagen: entmutigend (u.a. schallendes Gelächter; Rosenwasszipan; etc) - in der Folge gab ich die Versuche auf, in der Meinung, die Herstellung sei tatsächlich nur den ganz subtilen bzw. hoch begabten Kochkünstlern vorbehalten.

Seitdem ich kürzlich bei [Frau Zorra] die Ankündigung des Mandel-Events entdeckte, war mir plötzlich klar: Ich frag' da mal ein bisschen nach; sind ja alles Spezialisten dort. Die wissen was; die wissen DAS!

Nach erfolgter Beratung klappte es bereits beim ersten Versuch - mit frappanter Leichtigkeit und innerhalb kürzester Zeit. Inzwischen, nach einigen Variationen des Grundrezeptes (u.a. mit der problemlosen Reduktion der Zuckermenge) und nach Beurteilung durch ausgewählte Testpersonen (die selben wie 2006 - anfängliches Schmunzeln, das jedoch sogleich verschwand und nahtlos in hoch gezogene Augenbrauen, anerkennendes Staunen und bedächtiges Kopfnicken überging) kann ich sagen: kinderleicht.
Die (für mich) geschmackvollsten Ergebnisse erziele ich mit einer Mandeln-Pistazienmischung, Bittermandelaroma, aber ohne Rosenwasser, und - durch die Beigabe von ganz wenig Rahm.
Oh! 
Montag, April 20, 2009, 19:05 - CAT-EGORY
Beitrag von sb_admin

Das lässt wohl niemanden kalt. 
Samstag, April 18, 2009, 09:00 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
... "the biggest wake-up call ever" ...

Susan Boyle - [I dreamed a dream]

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