INNEN-Ansichten. Nr. 25. 
Montag, Mai 16, 2005, 19:56 - SIZILIEN
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Palermo, Teatro Politeama, Decke im Eingangsbereich.
Zustände, das! 
Montag, Mai 16, 2005, 19:48 - SIZILIEN
Doch alles funktioniert!
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Verbesserungen, Fortschritte, ein Streben nach Perfektion - das sind immerhin absehbare Möglichkeiten hier.

Welche Möglichkeiten gibt es denn noch, wenn man einen gewissen Grad von Perfektion erreicht hat, sie gar für sich beansprucht? Nur den Rückfall, den Absturz, das Ende?
Und hat nicht mal jemand die durchaus bedenkenswerte These aufgestellt, welche besagt, dass wir der Perfektion unserer Produkte nicht gewachsen sind?
Italienische Geschichten.  
Montag, Mai 9, 2005, 18:26 - ÜBRIGES ITALIEN
Meine guten Nachbarn fliegen mit ALITALIA nach Neapel.
Dort schnappen sie sich zu später Stunde ein Taxi zum Hotel.
Das Taxi ist - gemessen an der doch ziemlich beträchtlichen Entfernung - unheimlich schnell dort.
Der Chauffeur ist aber auch dementsprechend gefahren - halsbrecherisch nämlich.
"Macht zwanzig Euro!"
Das Taxameter zeigt 8 Euro an.
Auf die äusserst erstaunte Frage und den Hinweis aufs Taxameter erklärt der Fahrer gelassen:
"Acht Euro ist Normaltarif. Dazu kommen sechs Euro Nachttarif-Zuschlag. Macht 14 Euro.
Zwei Euro ist für das Gepäck. Und vier Euro ist für Schumacher!"

Die beiden Rückkehrer haben mir das gestern als erstes kleines Müsterchen zwischen Tür und Angel sehr, sehr anschaulich erzählt.
Ich hatte Tränen in den Augen vor Lachen.
Und ich bin natürlich sehr gespannt auf die weiteren Geschichten... und warum sie denn so von Neapel schwärmen... und von ihrem Hotel, einem ehemaligen Kloster - doch das kann ich nach der virtuellen Besichtigung bereits ein wenig nachvollziehen...

Ach, so schön. 
Samstag, Mai 7, 2005, 13:23 - SIZILIEN
So ausdrucksvoll photographiert.
Dachte ich jedesmal, wenn ich dieses Werbeplakat sah.
Und es war oft und überall zu sehen.
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Zuhause musste ich dann in der "Welt der Encyclopédie", Eichborn (die andere Bibliothek), nachlesen, dass "ein Mensch, der von einer schönen Sache sagt, sie sei schön, keinen überzeugenden Beweis für Scharfsinn erbringt"...
Geraci übrigens: Mineralwasser.
Sich bietende Ansicht... 
Montag, Mai 2, 2005, 19:31 - SIZILIEN
...beim Abheben und dem anschliessenden Flug über die Dächer.
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Angebot des Marktes. 
Montag, Mai 2, 2005, 19:16 - SIZILIEN

Vucciria, Palermo, April 2005.
Auf die Vorspeisenplatte damit. 
Donnerstag, April 28, 2005, 14:41 - SIZILIEN
So wie der Geschmack der Artischocken ist auch derjenige des Fenchels einzigartig - man mag ihn, oder man mag ihn nicht. Ich liebe ihn.
Als ich letztes Jahr im Norden Siziliens im Anschluss an die Besichtigung einer Liegenschaft (im Auftrag!) von den Besitzern zu einem Essen eingeladen wurde, bekam ich unter anderem kleine Bratwürstchen vorgesetzt, die mich sogleich in den siebten Himmel abheben liessen: Das (Schweine-)Fleisch der Würste war durchsetzt mit Fenchel - nie hatte ich bisher etwas Ähnliches gekostet - eine geschmacklich absolut göttliche Kombination! Später entdeckt: Salami, mit Fenchel!
Überhaupt, wenn ich mir die Auslagen der palermitanischen Fleischer so angesehen habe, dann lief mir immer gleich das Wasser im Mund zusammen (das passiert mir in Bern normalerweise eigentlich nicht) - was die alles mit dem Fleisch anstellen, wie sie es auch fürs Auge appetitlich aufzubereiten wissen und in vielfältigsten Formen und Variationen und Farben präsentieren - der relativ mässig Fleisch konsumierende a.more.s würde, mit einfach mal so angenommenem Dauerwohnsitz in Palermo (in einem kleinen Appartement ums Eck, mit schöner Küche) wohl einige seiner Essgewohnheiten ziemlich nachhaltig ändern...

Palermo, April 2005.
Keine geordneten Markthallen. 
Mittwoch, April 27, 2005, 20:38 - SIZILIEN
Nicht auf einen Platz beschränkte Stände. Palermos Märkte sind anders. Wie orientalische Souks sind ganze Strassenzüge mit Ständen und Geschäften durchzogen. Der Ballarò und die Vucciria sind wohl die beiden bekanntesten und werden mit Sicherheit in jedem Reiseführer erwähnt. Doch jedes alte Viertel hat seinen eigenen Markt. Und mein Herz gehört ganz besonders diesen kleinen, unbekannten, weil es die Märkte der Anwohner sind, sie gehören ihnen, und die Palermitaner sind weitgehend unter sich.

Die Stände sind dicht gedrängt, die Balken der Tische biegen sich unter der Last der angebotenen Waren, unter den Bergen von Gemüsen und Früchten - und hier erschallen sie noch, die Rufe und Gesänge der sich konkurrierenden Händler.

Die Rufe und Sprechgesänge sind eine Lobpreisung des Produktes: Wie unvergleichlich diese Erdbeeren sind, woher sie kommen, wer sie verkauft, und natürlich wird der Preis gleich mitgesungen.


"Schöne, schönste Artischocken, Artischocken von Ciccio, Artischocken von Alcamo..."

"Aber meine sind etwas grösser und aus heimischen Gärten, und einige Cent billiger..."

Die Photos stammen alle vom "kleinen" und überaus lebhaften Markt bei der Porta di Vicari (Corso Tukory, unweit des Hauptbahnhofs).

Bbon' appititu! 
Sonntag, April 24, 2005, 16:49 - SIZILIEN
...àccia, cacòcciula, pipiruna...
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...patata, fava, cacòcciula...
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Palermo, Corso dei Mille. Auslage vor einem Lebensmittelladen um die Mittagszeit. April 2005.
Eine Sitzbank... 
Samstag, April 23, 2005, 17:38 - SIZILIEN
...für die Ewigkeit.
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Liegt etwas abseits...
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...in einer stillen Ecke.
Wird sehr selten von jemandem beachtet.

Botanischer Garten. Palermo, April 2005.

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