AUSSERHALBderStadt-Ansichten. 2 
Samstag, Mai 27, 2006, 00:01
Berg-Wiesen.

Frühlings-Berg-Wiesen.

Berner Oberland.
Genau so ein dickes, schönes... 
Montag, Mai 22, 2006, 21:32 - BÜCHER
...Buch habe ich mir immer vorgestellt, über die Geschichte des "Grand Hotel Alassio", zweisprachig, italienisch und deutsch - doch es will und will nicht mehr so recht vorwärts gehen mit meiner Spurensuche. Was ich in bislang fünf (zugegeben: höchst an- und aufregenden) Jahren zusammengetragen habe, ist zwar nicht ohne, weit mehr als erwartet - aber gesamthaft gesehen, v.a. aus historischer Sicht, eben doch ziemlich dürftig... all die verschwundenen (entsorgten?) Dokumente, die nicht mehr auffindbaren (weggeworfenen?) Photos, die leeren (geleerten?) Archive - ein Jammer.

Da wurde beim "MONTREUX PALACE" über Jahrzehnte hinweg weit umsichtiger gesammelt und archiviert. Zum 100-jährigen Jubiläum erschien kürzlich dieser ebenso prächtige wie gewichtige Bildband - selbstverständlich ist Vladimir Nabokov ein (wenn auch eher kleiner) Teil gewidmet; Neues, bisher Unveröffentlichtes über ihn sucht man jedoch umsonst.

© Editions: Société Montreux Palace S.A., Grand Rue 100, 1820 Montreux - Switzerland.

NICHT im Buchhandel erhältlich!
Man muss sich da schon persönlich hinbemühen - wird dann aber wirklich (wie z.B. in meinem Fall) wie der leibhaftige König von Bern behandelt.
Und Könige lassen bekanntlich locker mal hier, mal dort ein bisschen Geld liegen - 100 Franken, was ist das schon - einem König darf man ohne mit der Wimper zu zucken 100 Franken für ein Jubiläumsbuch abknöpfen. Ist ja ein Klacks für den. Und diese wunderbar-symbolische Zahlenspielerei erst: 100 Jahre = 100 Franken. Echte Könige finden das bestimmt höchst originell... a.more.s hingegen ist unstandesgemäss erbleicht und hat leer geschluckt... aber nachdem das Personal mir äusserst hilf-reich und wohl-wollend in sämtliche Taschen gegriffen und so doch noch etwas mehr Kleingeld zutage gefördert hatte, als ich zu glauben gewagt hätte (Könige wissen ja manchmal überhaupt nicht mehr, wo überall sie das viele viele Geld aufbewahren), und nachdem ein die Szenerie aufmerksam beobachtender, mir gänzlich unbekannter Mit-König vornehm-gnädiges Erbarmen zeigte... kurz: Ich bekam dann schliesslich so ein Buch plus eine Flasche Jubiläumswein (welcher komischerweise nicht 100, sondern 22 Franken kostete...).
AUSSERHALBderStadt-Ansichten. 1 
Sonntag, Mai 21, 2006, 19:19 - ANDERSWO
Der Frühling erwacht nun auch in den Bergen.


Schwer beeindruckt. 
Samstag, Mai 20, 2006, 22:31 - GEDACHTES
Ebenfalls am heutigen Auktionstag im STUKER, und zwar vom Objekt Nr. 1131:
Ein Klavier mit der Etikette „Dieudonné & Schiedmayer“, Mahagoni, 19.Jhdt.
„dieu-donné“ – was mussten sich die Instrumentenmacher aus Stuttgart damals wohl angestrengt haben, um ihrem Firmennamen und dem damit verbundenen, absoluten Qualitätsanspruch gerecht zu werden…
Schön! - Schön!? 
Samstag, Mai 20, 2006, 22:17 - HANDWERK&KUNST
Möbel-Auktion heute, im STUKER.
Ein italienisches Paar, rechts hinter mir, äussert sich begeistert zum Objekt Nr. 1014 (grosse Bibliothek, Stil Louis XV, Nussbaum, beschnitzt mit Muscheln, Blattwerk und Blumengirlanden, Schätzwert 2000 – 3000 Franken): “… questo è bello … è bellissimo … è molto molto molto molto …”

Beinahe gleichzeitig kommentieren zwei Berner, links hinter mir sitzend, das gleiche Objekt aus ihrer Sicht:
„ ä uförmige Cheib … bruucht neui Scheiche … furchtbar z’Bode gfiegget … ä schtrube Cheib, würklech … wett-i nid gschänkt …“

(Übersetzung: "... ein unförmiger Klotz ... benötigt neue Beine/Füsse ... fürchterlich verschandelt ... ein wirklich hässliches Ding ... möcht' ich nicht geschenkt ...")
Hamit. 
Samstag, Mai 20, 2006, 21:35 - BÜCHER
(…) Heimat – ein altmodisches, diskreditiertes Wort.

Heimat, theure Heimat, dir nur allein
Gilt mein Sehnen, all mein Sein:
Theure Heimat mein!

sangen wir in Bautzen. Von heute aus gesehen: Ein bisschen übertrieben, man hat schliesslich noch was anderes zu tun. Auch die Emigranten aller Zeiten mögen so voll Heimat gewesen sein. Aber gesungen haben sie gewiss nicht. Mancher spuckte auf sein Heimatland, aber im Innern wird er auch an die Linde vorm Vaterhaus gedacht haben.
Rostock ist im wahrsten Sinne des Wortes eine „Heimat“-Stadt, sie hat etwas von Heimat an sich, ganz allgemein, wie Göttingen etwa, man kann nicht begreifen, dass es Menschen gibt, die diese Stadt nicht mögen: die alten Kirchen und Tore, die Universität… Die See nicht zu vergessen! – So wenig wie man es versteht, wenn Menschen sagen: „Heimat? Ich bin überall zu Haus.“ Leute ohne eine Bindung an Heimat sind mir verdächtig.
Immer bin ich in Rostock gewesen, auch in den Jahren der Trennung. Ich habe diese Stadt vor und zurück beschrieben, Fotos gesammelt, ja, ich bin sogar so weit gegangen, sie in Papier nachzubauen! Sehnsucht ist gar kein Ausdruck! (…)

Walter Kempowski: HAMIT.
Illustriert mit Fotos aus dem Kempowski-Archiv, Nartum. Der Grossteil der Bilder stammt vom Autor selber.
Bestellen Sie mal... 
Samstag, Mai 20, 2006, 20:58 - GEDACHTES
...bei travel-house.ch/falcontravel die Kataloge IRLAND und GROSSBRITANNIEN - Sie wollen nachher nur noch dorthin! Wetten?
Delia gibt Gas. 
Freitag, Mai 19, 2006, 18:18 - D.

Lilypie Baby PicLilypie Baby Ticker

jms 3 
Donnerstag, Mai 18, 2006, 15:12 - LEBENSLAUF
Ich...
...erinnere mich, an der Kunstgewerbeschule Bern (heutige Schule für Gestaltung) tage-, wochenlang verschiedene Objekte (z. B. Fenjal-Flaschen…) aus allen möglichen Winkeln und Distanzen, mit allen möglichen Objektiven, unter verschiedensten Lichtbedingungen und mit unterschiedlichem Filmmaterial photographiert, die Filme selber entwickelt und anschliessend in der Dunkelkammer von den Negativen die Abzüge gemacht zu haben: belichten – entwickeln – stoppen – fixieren – immer wieder wässern – trocknen… Handarbeit. Experimente. Faszination. Und Genugtuung.
#
Ich erinnere mich an meinen ersten Rom-Aufenthalt, als wäre es gestern gewesen: v.a. die zahllosen, aufregenden Vespa-Fahrten - noch VOR der Helm-Tragepflicht!
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Ich erinnere mich an den Start meiner Filmkarriere – sie begann in der 8. oder 9. Klasse der Sekundarschule
- was war man da? 14, 15 Jahre alt? - Der sechste James-Bond-Film („On Her Majesty’s Secret Service“, mit George Lazenby, Diana Rigg, Telly Savalas…) wurde teilweise in den Schweizer Alpen gedreht. Für eine abendliche Massenszene auf der Natureisbahn in Grindelwald suchte man Statisten – klar, dass das für den Ort DAS Ereignis war; klar, dass man sich meldete, gab es doch immerhin pro Abend zum Vergnügen auch noch ziemlich viel und ziemlich leicht verdientes Geld in die Tasche – ebenso klar dann wohl auch, dass von a.more.s später im Kino nichts, aber auch rein gar nichts zu sehen war und die hoffnungsvolle Karriere eine gewisse Verzögerung erlitt…
Was ich mag. 13 
Donnerstag, Mai 18, 2006, 14:37 - GEDACHTES
– Menschen, die attraktiv sind, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein
– Sätze wie when I’m good I’m good – when I’m bad I’m very good! (Mae West)
– das Rätsel, warum ich alles, was ich mag, manchmal nicht mag

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