Momentaufnahme. 
Sonntag, Juni 30, 2013, 18:07 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
djúpavík DSC_8457

Bild 37 einer Ausstellung.
Momentaufnahme. 
Sonntag, Juni 30, 2013, 18:04 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
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Bild 14 einer Ausstellung.
In der globalisierten Gesellschaft ... 
Samstag, Juni 29, 2013, 17:47 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... verlieren die Intellektuellen ihre erste Aufgabe aus den Augen: die schwächere Meinung zur stärkeren zu machen. Denn die Gesellschaft nimmt ihnen diese Aufgabe ab, indem sie sich rethorisch zum Anwalt der Minderheiten macht, deren Bedrohung sie doch ist. Die Verlogenheit der Mehrheit ist es, sich zur Verteidigung der Minderheiten aufzuwerfen.

Aus: Notizhefte. Henning Ritter (1943 - 2013). Berlin Verlag.

Aber diese Stimme ist nun verstummt - 2013 meint: Juni 2013. Das war gerade eben. Er wollte noch sehen, wie man die langwierige Behandlung (Chemo- und Strahlentherapie, das nicht operierbare Karzinom) überstehe - er hat es [nicht überstanden.]
"So viel unvermittelte Empörung ... 
Donnerstag, Juni 27, 2013, 08:18 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... finde ich verdächtig. Franz Biberkopf in «Berlin Alexanderplatz» war auch empört, und er wurde damit zum Faschistenfutter. Man muss aufpassen. Ich sehe viel Demagogie, viel Populismus. Das heisst nicht, dass ich die Realität nicht sehe. Banken, Politiker, alle haben gestohlen und betrogen. Doch so schnell, wie die Empörten das fordern, kann man daran nichts ändern. Die Zyklen einer Gesellschaft sind langsamer. Ich fürchte, letztlich geht es denen auch nur ums Geld. - Hätten alle so viel Geld wie zuvor, ginge keiner auf die Strasse. Was mir fehlt, sind Werte. Wofür protestieren die eigentlich? Zugleich wird das Leben als Aussenseiter salonfähig. Es gibt sogar schon Fernsehserien über die Protestszene und die Leute, die sich darin eingerichtet haben. Der Pöbel kommt richtig sympathisch weg. Fast muss man sich schuldig fühlen, wenn man seine Wohnung und seine Arbeit nicht verloren hat. Da kommt dann schnell der Vorwurf des Kollaborateurs mit dem System."



Seit ein paar Jahren wohnen Sie in einem Dorf an der Costa Blanca, zwischen Valencia und Alicante. In dieser Gegend spielen auch Ihre letzten beiden Romane. Das Ambiente ist deprimierend, geradezu abstossend. Fühlen Sie sich wohl dort?

Ich fühle mich so, wie sich das in meinen Büchern zeigt. Zubetonierte Küsten, schmutziges Sumpfland, Prostitution, Massentourismus, Immigration, Arbeitslosigkeit . . . Alles, was ich beschreibe, gibt es hier. Ich fürchte aber, wenn man das Skalpell in Paris, London oder München anlegen würde, kämen dieselben Triebkräfte zum Vorschein: Gier und Egoismus. Ich lebe zurückgezogen in den Bergen, mit meinen Hunden und Katzen. Die Gegend ist trotz allem angenehm, die Leute sind offen und freundlich, man bleibt nicht lange allein, das Klima ist – ausser im August – gut, man kann gut essen.

Das klingt nach Reiseprospekt. Liest man Ihre Romane, vergeht einem aber die Lust auf Strandferien an der Costa Blanca.

Wenn Sie in die Dominikanische Republik oder nach Mexiko reisen, sehen Sie auch nicht die Ungerechtigkeit oder den Horror, die dort herrschen. Sondern nur Palmen. Das ist eine Frage des Fokus.

Mehr hier - [Rafael Chirbes - Interview. NZZ Nr. 145 vom 26.06.2013]
Momentaufnahme. 
Montag, Juni 24, 2013, 18:28 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
djúpavík DSC_8560a

Bild 09 einer Ausstellung.
Juni2013Vollmond. 
Samstag, Juni 22, 2013, 20:42 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin


Rêverie - Charles Amable Lenoir, oil on canvas, 1893
Schöner flashmob. 
Montag, Juni 17, 2013, 05:55 - MUSIK
Beitrag von sb_admin

Hmmmm ... 
Samstag, Juni 15, 2013, 20:22 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin

Glücksfall. 
Mittwoch, Juni 12, 2013, 12:47 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Kein anderes Wort taugt dafür. Für das, was war. Ein Glücksfall.
Ein Glücksfall, die vergangenen zehn Jahre.
Lebendig, trocken, arbeiten, lieben und
geliebt werden von einer grossartigen Frau. Vor elf Jahren
war ihm gesagt worden, er habe noch sechs Monate zu leben,
wenn er so weitermachte. Und es ging mit ihm
nur noch bergab. Also hatte er sein Leben geändert,
irgendwie. Er hörte auf zu trinken! Und alles Übrige?
Danach war alles Glück, jede Minute,
bis ihm gesagt wurde, und auch dann noch,
nun ja, dass manches in ihm zerbrach und sich
anderes in seinem Kopf aufbaute. "Weint nicht um mich"
sagte er zu seinen Freunden. "Ich bin ein glücklicher Mensch.
Ich habe zehn Jahre mehr gehabt, als ich oder irgendwer sonst
erwartet hätte. Purer Glücksfall. Und vergesst das nicht."

Seite 124: Glücksfall

Aus: Raymond Carver - [Ein neuer Pfad zum Wasserfall] - Gedichte. Fischer Verlag.

Link: [Weint nicht um mich] - NZZ vom 4. Juni 2013. - Und noch ein [Link]!
Inzestvermeidungsapplikation. 
Freitag, Juni 7, 2013, 10:16 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
Wenn Isländer heiraten, laufen sie schnell einmal Gefahr, Inzest zu begehen. Der Gen-Pool der Insel mit nur 320'000 Einwohnern [ist nicht sehr gross.]

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