Gute Kaffeemaschinen - Espressos und Ristrettos zu jeder Tages- und Nachtzeit; tiefschwarz, stark und fett.
Alles mit Grau drin: graugrün, graublau, graurosa...
Sätze wie "Liebe - dieses lächerliche Formular für unsere prägendsten, tiefsten Emotionen..."
Unbeirrbare Zuneigung (© by Frau Kaltmamsell).

Ideologen.
Synchronisierte Filme.
Menschen, die an nichts glauben.
Hundescheisse.

Les petits riens qui font du bien et qui ne coûtent rien...
Regarder les choses... ...que les autres... ...ne regardent pas.

Sätze wie "my name is Alice and I remember everything".
Frisch bezogene Betten.
Tage, an denen niemand etwas von mir will.
Nach Hause kommen.

Tra il dire e il fare...

... c'è di mezzo il mare.

Da lässt doch meine quicklebendig-frische Morgen-Radio-DRS3-Sprecherin heute in der Früh zwischen Espresso und Aufbruch so nebenbei den Satz fallen:
"... aber der Sommer ist ja noch lang... "
Und mein Tag ist völlig ruiniert. Panik macht sich breit.
Also wirklich - von einem bestimmten Alter an sollten gewisse Aussagen und im speziellen Behauptungen wie diese unter Höchststrafe gestellt werden - wegen fahrlässiger Verbreitung von Falsch-Aussagen, oder so ähnlich.
Sommer sind prinzipiell immer viel, viel, viel zu kurz.
Mir wird ja schon ganz übel: In etwas mehr als zwei Monaten ist S-E-P-T-E-M-B-E-R !!!
So, und jetzt raus! Der 2005er-Jahrgang des "Château St. Été" lässt sich nicht lagern. Den muss man sofort trinken. Verfalldatum naht unaufhaltsam - ohne Verlängerungsfrist. Nachher nur noch Essig.

Les petits riens qui font du bien et qui ne coûtent rien...
Se gratter quand ça vous gratte...

Is like sunday.
But everyday.
Should be like sunday.
I wouldn't mind
sundays like this -
everyday.

Got the idea to this from MORRISSEY: Everyday is like sunday (CD: "Viva Hate").

Der frustrierende Reichtum an Literatur: Je mehr man liest, desto mehr wird einem klar, was man noch alles lesen sollte.
Der nicht weniger frustrierende Reichtum an Filmen, Schauspielern, Regisseuren... gestern z.B. Rudolf Thomes "Liebe auf den ersten Blick" (1991) gesehen und absolut hingerissen gewesen von GENO LECHNER. Nie gehört bisher. Nie gesehen. Und dann diese perfekte Darbietung: Jede Geste, jede Bewegung, die ganze Mimik in all ihren Schattierungen und Feinheiten, ohne jegliches Zuviel oder Zuwenig - atemberaubend. Der Film lebt ganz eindeutig von ihrem Spiel, von ihrer Ausstrahlung.
Dieses Bedürfnis jetzt, alles über Geno Lechner wissen zu wollen - und die Tatsache, dass es nicht vieles gibt über sie.

Les petits riens qui font du bien et qui ne coûtent rien...
Pendant un voyage, compter toutes les voitures rouges - ou les belles filles - ou les tilleuils - ou les chats - ou les bons moments...