Empfehlung. 
Donnerstag, Juli 14, 2005, 13:28 - SPURENSUCHE
Da sein endgültiges Schicksal trotz erfolgter Renovation immer noch in den Sternen steht:
Grand Hotel Locarno, solange es noch existiert. Ein wunderschöner Bau für diejenigen, die gerne den alten Zeiten nachhängen und eine Architektur schätzen, die heute praktisch nicht mehr gepflegt wird. Vielleicht bald wieder?
Die Preise sind übrigens sehr moderat für eine Herberge dieser Klasse.
Siehe dazu Weltwoche-Artikel der Ausgabe 31/02.
Der Stand der Dinge. 
Montag, März 21, 2005, 19:21 - SPURENSUCHE
So fing alles an. Herbst 2001.

Grandhotel-Komplex - seit über 40 Jahren im Zustand des kontinuierlichen Verfalls.
Eine Zufallsbegegnung mit Folgen.
Ich beginne mit meiner Spurensuche, welche mich nun bereits seit fünf Jahren auf Trab hält.

März 2005: Die Renovation schreitet - endlich - zügig voran. Der ehemalige riesige Parkplatz wird (an gleicher Stelle) unter die Erde verlegt; darüber soll eine garten- bzw. parkähnliche Anlage entstehen.

Auch ein hübscher Qualitätsvergleich zwischen herkömmlicher (2001) und digitaler Photographie übrigens; ok, die kleine Digitale ist kein professionelles Gerät, doch manchmal - also wirklich!
Stand der Dinge - Dezember 2004. 
Montag, Dezember 13, 2004, 23:16 - SPURENSUCHE

Zwischenstand. Oktober 2004. 
Sonntag, Oktober 24, 2004, 21:19 - SPURENSUCHE
Der ganze Bau ist praktisch ausgehöhlt, nur die denkmalgeschützte Fassade steht noch ziemlich unverändert da.

Hier im Erdgeschoss bin ich im Jahr 2001 eingedrungen: Ich liess mich an einem Dezemberabend unbemerkt einschliessen (das Betreten der Hotelruine war unter Strafe verboten und zudem durch bauliche Massnahmen unmöglich gemacht), es war stockdunkel, und ich musste den Morgen abwarten, um endlich das Innenleben erkunden zu können - eine meiner längsten Nächte...
Nun beginnt man hier im Erdgeschoss mit dem Innenausbau.

Auf der Rückseite ist schon seit längerer Zeit eingerüstet, so dass man sich hier offenbar mit der Fassade beschäftigt. Veränderungen sind jedoch noch nicht feststellbar.

Bis im Jahr 2007 soll alles ungefähr so aussehen:

Ergebnisse. 40 von 200. 
Dienstag, Oktober 5, 2004, 14:42 - SPURENSUCHE
Alassio, September/Oktober 2004.

Alassio/Genua, September/Oktober 2004.


Gegenüberstellung 2. 
Freitag, Oktober 1, 2004, 09:37 - SPURENSUCHE

Aufnahme: Ch. Indermühle; GEGENWART EINER ILLUSION.

Sicher - man hat sich Mühe gegeben - doch der Zauber, die Poesie ist weg. Berührt mich kaum mehr. Vielleicht gewinnt das Gebäude wieder, wenn der Zahn der Zeit... doch der Zahn der Zeit wird mich bis dann dahingerafft haben...

Gegenüberstellung 1. 
Freitag, Oktober 1, 2004, 09:33 - SPURENSUCHE
Das von mir ebenfalls mit aufmerksamem Interesse verfolgte MIRAMARE in Genua ist jetzt fertig renoviert. Aus dem ehemaligen Grand Hotel ist eine Residenz mit vielen Wohnungen entstanden. Im gleichen Gebäude finden sich nun auch eine Bank und ein Einkaufszentrum.

So habe ich das MIRAMARE erstmals angetroffen:
Üppig, schön, unvergleichlich, wenn auch im Verfall begriffen.

Vor allem die Veranda/den Wintergarten mit der davor liegenden parkähnlichen Gartenanlage fand ich atemberaubend.

Beide Aufnahmen: Ch. Indermühle; GEGENWART EINER ILLUSION.

Ja, und so sieht's heute (September 2004) aus.

INNEN-Ansichten. Nr. 3. 
Donnerstag, September 23, 2004, 16:47 - SPURENSUCHE
Alassio; ehemaliges Grand Hotel. Zimmer.

INNEN-Ansichten. Nr. 2. 
Donnerstag, September 23, 2004, 16:44 - SPURENSUCHE
Alassio; ehemaliges Grand Hotel. Treppenhaus.
Nicht digital, sondern noch ganz klassisch fotografiert... man sieht's deutlich.

Besuch der alten Dame. 
Sonntag, August 1, 2004, 21:14 - SPURENSUCHE
Christian Schüle (ZEIT - Reisen, Nr. 30/15. Juli 2004) schreibt dazu:
(...) "Die grandios verfallende Villa Angst mit ihrem arg verletzten Stolz, den verrosteten Eisengittern und nistenden Amselfamilien, dem Plastikmüll und den ungeschnittenen Palmen aber steht leer und einsam, vernarbt die Fassade, verwahrlost die Seele. Die Belle Epoque prächtelt dahin in der späten Moderne. Aristokratische Haltung, will es scheinen, stilistische Noblesse: tempi passati. Und am Eisengitter der Villa Angst kuscht ängstlich eine den Niedergang beweinende Katze, bevor der Strassenkehrer sie verscheucht." (...)

Aufnahme: Ch. Indermühle; GEGENWART EINER ILLUSION (Ausschnitt).

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