Briefe. Nr. 9, aus dem Jahr 1926: An R.M.R. 
Donnerstag, Juli 21, 2005, 09:22 - BRIEFE
Rainer Maria Rilke! Darf ich Sie so anrufen? Sie, die verkörperte Dichtung, müssen doch wissen, dass ihr Name allein - ein Gedicht ist... O Rainer, ich will nicht wählen (wählen ist wühlen und wüst sein), ich kann nicht wählen, ich nehm die ersten besten Zeilen, die noch mein Ohr enthält. Ins Ohr schreibst du mir, mit dem Ohr bist du gelesen.

Marina Zwetajewa, eine (Zitat NZZ) "Extremistin der Liebe".

Wenn jemand uns zusammenträumt, dann treffen wir uns, hatte sie an ihren aus der Ferne Geliebten geschrieben, auf den sie doch verzichten musste, weil die beiden nie einander begegneten. Und dennoch rührten, berührten sie sich - mit Schwingen oder "mit Flügelschlägen", wie Rilke im Gegenzug schrieb
(Pressearchiv Gut Böckel).
BERNstadt-Ansichten. Nr. 45, vom 20.07.2005. 
Mittwoch, Juli 20, 2005, 17:33 - BERN
Aare-Sommer 2005.
Der Stadtfluss wird zum Freiluftbad.

Das gibt's wohl nicht an vielen Orten, dass der die Stadt durchquerende Fluss von Schwimmern und Gummibootfahrern richtiggehend in Beschlag genommen wird. Kilometerlang. Viele beginnen bereits in Thun (in 20 km Entfernung). An Wochenenden hat es z.T. so viele Leute, dass man kaum mehr das Wasser sieht.
Heute war ein vergleichsweise ruhiger Tag.

Die Stadt Berlin hat sich laut Pressemeldungen kürzlich bei den Berner Stadtbehörden erkundigt, wie das mit dem Flussschwimmen hier denn so funktioniert. Man will offenbar die Spree - wenigstens abschnittweise - für Schwimmer ebenfalls freigeben. Springender Punkt in Berlin: Die Sauberkeit des Wassers.
Das Wasser der Aare ist natürlich einwandfrei; ein unschätzbarer Vorteil.

In Bern hat sich das Schwimmen im Fluss - glaube ich - einfach so ergeben. Jemand fing an, andere sahen es, wagten es auch - inzwischen ist es eine Massenbewegung geworden und gehört zur Stadt Bern wie... wie... der Eiffelturm zu Paris; so ungefähr. Man hat dann einfach mit der Zeit in regelmässigen Abständen Rettungsringe und -stangen, Verhaltens- und Hinweistafeln etc angebracht. Das reicht offenbar - Unfälle sind sehr selten.

Einige ganz Hartgesottene schwimmen übrigens auch im Winter. Täglich.
Heute.  
Mittwoch, Juli 20, 2005, 17:09 - HANDWERK&KUNST
Habe ich mich erstmals nach den Preisen erkundigt.
Von diesen schönen Sachen da. Nackenrollen. Kissen.

Teppich FATIMA - Fachgeschäft für türkische und orientalische Teppiche - Marktgasse 37 (Kaiserhaus) - Bern.
Das wäre dann... 
Mittwoch, Juli 20, 2005, 17:06 - BERN
...so etwas wie die Aussenansicht von der vorherigen INNEN-Ansicht Nr. 30...

INNEN-Ansichten. Nr. 30. 
Dienstag, Juli 19, 2005, 16:29 - INNENANSICHTEN
Blog-Arbeitsplatz.
Einem aktuellen Innen-Ansichts-Blogtrend folgend (Unordnungs-Vorspeisenplatte, Tischlos-Gaga, GunKid...).

Sommergetränk. 
Dienstag, Juli 19, 2005, 13:53 - ESSEN & TRINKEN
Eigentlich mag ich ja Bier überhaupt nicht.
Doch wenn ich ein "Bärner Müntschi" vor mir stehen habe, oder eines angeboten bekomme, und es ist hochsommerliche 30 plus, dann kann ich kaum widerstehen.
Ich finde den Namen, die Etikette allein so süss, dass der Inhalt dann eigentlich keine grosse Rolle mehr spielt.

Für Aussenstehende: "Müntschi" gleich "Küsschen"...
Erhältlich in der Brauerei Felsenau, Bern, oder in einigen ausgewählten Verkaufsgeschäften und Gaststätten.
Sommermahlzeit. 
Dienstag, Juli 19, 2005, 13:44 - ESSEN & TRINKEN
Habe eben mit geschmacklich sehr gutem Erfolg folgendes gemacht:
Couscousgriess zubereitet - es gibt da verschiedene Möglichkeiten: dämpfen, in heissem Salzwasser ziehen lassen...

Anschliessend: Gehackte Petersilie (viel!), gehackte Pfefferminzblätter(viel!), eine zerdrückte Knoblauchzehe in den Mörser gegeben und zusammen mit abgeriebener Zitronenschale, Zitronensaft, Olivenöl, wenig Salz, etwas Sambal Oelek und einem gekochten, kleingeschnittenen Ei - alles mit Genuss gemörsert, bis so etwas ähnliches wie eine Paste entstand. Die habe ich dann unter den noch leicht warmen Coscous gerührt, nochmals mit einem kräftigen Schuss Olivenöl nachgeholfen, zum Schluss grob geschnittene Tomatenwürfel untergemischt - und das war dann ziemlich lecker.
Oh Jeanne. 
Dienstag, Juli 19, 2005, 09:39 - CAT-EGORY
Let's have some fun.

©Sam Lévin: Jeanne Moreau. Editions Hazan, Paris 1996; collection magie noire.
Was ich nicht mag. 4. 
Montag, Juli 18, 2005, 23:00 - GEDACHTES
Sprühsahne.
Die hier immer noch weit verbreiteten Pausenunterbrüche im Kino - mitten im Film.
The will to please.
Abgestandenes, stinkendes Blumenwasser.
Was ich mag. 6. 
Montag, Juli 18, 2005, 22:41 - GEDACHTES
Einschlafen mit ausgebreiteten Armen.
Fisch in der Salzkruste.
Sätze wie "the situation is hopeless but not serious" (Paul Watzlawick)
Erdbeeren - in geschmolzene Schokolade getaucht - mmmmhhh...

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