Der Bauernsohn ... 
Sonntag, August 25, 2013, 23:55 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... Pfarrer und Religionslehrer Korbinian Aigner, 1885 in Hohenpolding geboren, lehrte seit etwa 1912 Zeichnen am Knaben-Seminar Scheyern. Als Gegner der Nationalsozialisten wurde er im Dritten Reich denunziert und inhaftiert. Im Dachauer Konzentrationslager züchtete er zwischen den Baracken Äpfel. Aigner gab den verschiedenen Sorten die Namen KZ-1, KZ-2, KZ-3 und KZ-4. Er überlebte die Haft, blieb Seelsorger und widmete sich bis zu seinem Tod 1966 als Pomologe dem Obstbau und der wissenschaftlichen Zeichnung von Apfelsorten. Die Sorte KZ-3 wurde zu seinem Andenken 1985 in Korbiniansapfel umbenannt.

Verlag [Matthes & Seitz]


"Ich vergesse das meiste ... 
Donnerstag, August 15, 2013, 23:03 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
... was ich gelesen habe; nichtsdestoweniger trägt es zur Erhaltung meines Geistes bei."

Georg Christoph Lichtenberg
Umwege ...  
Sonntag, Juli 28, 2013, 22:57 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
... erhöhen die Ortskenntnis.
Das ... 
Freitag, Juli 19, 2013, 13:09 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... Gedächtnis sagt: So war es. Der Stolz sagt: So kann es gewesen sein. - Endlich gibt das Gedächtnis nach.

Zu Beginn unseres Lebens träumen wir von der Zukunft, dann leben wir sie, und am Ende, wenn die Zukunft zu Ende ist, erzählen wir sie noch einmal.

Urs Widmer äussert sich zu seiner Autobiografie - "Unterwegs zum Urknall des Lebens", NZZ Nr. 164 vom 18.07.2013
Analysis. 
Sonntag, Juli 7, 2013, 20:35 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
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Der männliche Pfau ... 
Sonntag, Juli 7, 2013, 08:14 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... auf der Sessellehne hat seine Schwanzfedern gelassen, aus denen die Protagonistin des Bildes eine ­königliche Schleppe ­geflochten hat.

Verlag [Snoeck].

Zeichnungen von [Nikolas Röthemeyer].
In der globalisierten Gesellschaft ... 
Samstag, Juni 29, 2013, 17:47 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... verlieren die Intellektuellen ihre erste Aufgabe aus den Augen: die schwächere Meinung zur stärkeren zu machen. Denn die Gesellschaft nimmt ihnen diese Aufgabe ab, indem sie sich rethorisch zum Anwalt der Minderheiten macht, deren Bedrohung sie doch ist. Die Verlogenheit der Mehrheit ist es, sich zur Verteidigung der Minderheiten aufzuwerfen.

Aus: Notizhefte. Henning Ritter (1943 - 2013). Berlin Verlag.

Aber diese Stimme ist nun verstummt - 2013 meint: Juni 2013. Das war gerade eben. Er wollte noch sehen, wie man die langwierige Behandlung (Chemo- und Strahlentherapie, das nicht operierbare Karzinom) überstehe - er hat es [nicht überstanden.]
"So viel unvermittelte Empörung ... 
Donnerstag, Juni 27, 2013, 08:18 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... finde ich verdächtig. Franz Biberkopf in «Berlin Alexanderplatz» war auch empört, und er wurde damit zum Faschistenfutter. Man muss aufpassen. Ich sehe viel Demagogie, viel Populismus. Das heisst nicht, dass ich die Realität nicht sehe. Banken, Politiker, alle haben gestohlen und betrogen. Doch so schnell, wie die Empörten das fordern, kann man daran nichts ändern. Die Zyklen einer Gesellschaft sind langsamer. Ich fürchte, letztlich geht es denen auch nur ums Geld. - Hätten alle so viel Geld wie zuvor, ginge keiner auf die Strasse. Was mir fehlt, sind Werte. Wofür protestieren die eigentlich? Zugleich wird das Leben als Aussenseiter salonfähig. Es gibt sogar schon Fernsehserien über die Protestszene und die Leute, die sich darin eingerichtet haben. Der Pöbel kommt richtig sympathisch weg. Fast muss man sich schuldig fühlen, wenn man seine Wohnung und seine Arbeit nicht verloren hat. Da kommt dann schnell der Vorwurf des Kollaborateurs mit dem System."



Seit ein paar Jahren wohnen Sie in einem Dorf an der Costa Blanca, zwischen Valencia und Alicante. In dieser Gegend spielen auch Ihre letzten beiden Romane. Das Ambiente ist deprimierend, geradezu abstossend. Fühlen Sie sich wohl dort?

Ich fühle mich so, wie sich das in meinen Büchern zeigt. Zubetonierte Küsten, schmutziges Sumpfland, Prostitution, Massentourismus, Immigration, Arbeitslosigkeit . . . Alles, was ich beschreibe, gibt es hier. Ich fürchte aber, wenn man das Skalpell in Paris, London oder München anlegen würde, kämen dieselben Triebkräfte zum Vorschein: Gier und Egoismus. Ich lebe zurückgezogen in den Bergen, mit meinen Hunden und Katzen. Die Gegend ist trotz allem angenehm, die Leute sind offen und freundlich, man bleibt nicht lange allein, das Klima ist – ausser im August – gut, man kann gut essen.

Das klingt nach Reiseprospekt. Liest man Ihre Romane, vergeht einem aber die Lust auf Strandferien an der Costa Blanca.

Wenn Sie in die Dominikanische Republik oder nach Mexiko reisen, sehen Sie auch nicht die Ungerechtigkeit oder den Horror, die dort herrschen. Sondern nur Palmen. Das ist eine Frage des Fokus.

Mehr hier - [Rafael Chirbes - Interview. NZZ Nr. 145 vom 26.06.2013]
Glücksfall. 
Mittwoch, Juni 12, 2013, 12:47 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Kein anderes Wort taugt dafür. Für das, was war. Ein Glücksfall.
Ein Glücksfall, die vergangenen zehn Jahre.
Lebendig, trocken, arbeiten, lieben und
geliebt werden von einer grossartigen Frau. Vor elf Jahren
war ihm gesagt worden, er habe noch sechs Monate zu leben,
wenn er so weitermachte. Und es ging mit ihm
nur noch bergab. Also hatte er sein Leben geändert,
irgendwie. Er hörte auf zu trinken! Und alles Übrige?
Danach war alles Glück, jede Minute,
bis ihm gesagt wurde, und auch dann noch,
nun ja, dass manches in ihm zerbrach und sich
anderes in seinem Kopf aufbaute. "Weint nicht um mich"
sagte er zu seinen Freunden. "Ich bin ein glücklicher Mensch.
Ich habe zehn Jahre mehr gehabt, als ich oder irgendwer sonst
erwartet hätte. Purer Glücksfall. Und vergesst das nicht."

Seite 124: Glücksfall

Aus: Raymond Carver - [Ein neuer Pfad zum Wasserfall] - Gedichte. Fischer Verlag.

Link: [Weint nicht um mich] - NZZ vom 4. Juni 2013. - Und noch ein [Link]!
Voilà! 
Dienstag, Juni 4, 2013, 06:03 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
Plus ça change, plus c'est la même chose.

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