Alassio, Provincia di Savona (etwa 1 h westlich von Genua, an der ligurischen Küste).

Spielt seit 4 Jahren aus verschiedenen Gründen eine wichtige Rolle in meinem Leben.
Die Aufnahme stammt vom letzten November - ich bevorzuge die Zeit zwischen Oktober und April: Die meisten ausländischen Touristen sind weg, die von November bis Januar zur Vollreife gelangenden Orangen und Zitronen leuchten im ganzen Städtchen zu Tausenden von den Bäumen (ich bezeichne sie stets als "meine wahren Weihnachtsbäume"), jeweils anfangs Dezember wird mit einem einfachen, aber herzlichen Fest im Frantoio von Aldo Armato (an der Via Solferino 3) das neue Olivenöl gefeiert, und das Meer, die ganze Vegetation sind im Winter sowieso schöner, intensiver als im Sommer... Alassio ist übrigens, dies eine vorläufige Schlussbemerkung, einer der ganz seltenen Orte, welche zwischen Küste und Siedlung absolut verkehrsfrei sind.

Genova. Aussichtsplattform (ja genau die, welche mit dem altertümlichen Lift erreichbar ist).
In diesem Turm möcht' ich wohnen.

Die Sopraelevata, das städtebauliche Sündenstück, sich auf Pfeilern durch Hafen und Altstadt pflügend - mal ehrlich: Würde man die nicht irgendwie vermissen, wenn sie plötzlich weg wäre...? Schon nur der wunderbar-markante Name: Die Darauf- bzw. darüber-erhobene bzw. -gehobene...

Genua zu überblicken. Doch eine gute Möglichkeit bietet sich auf der Piazza del Portello: Durch diesen Eingang...

...folgt man einem ziemlich langen Tunnel, löst zuhinterst für 50 Cent ein Ticket am Automaten, besteigt einen altertümlichen, aber schönen Rumpel-Lift...

...und befindet sich schon bald in einer stillen Oase mit herrlichem Rundum-Blick:

(Genova; pianta di città; Istituto geografico DeAgostini)

Schaut mit Vorliebe in Hauseingänge.
Träumt davon, wie es wäre, in einem solchen Haus wohnen zu können.

Noch einen Schritt weiter hinein - und überwältigt sein.

Mit dem tollen Käfer natürlich. Fünf Stunden voller Musik. Ankunft am frühen Morgen.

Kulturhauptstadt Europas - allgegenwärtig. Man spürt förmlich den Stolz der Einwohner auf IHRE Stadt - endlich wieder erwacht. Endlich wieder beachtet. Fristete lange genug ein Mauerblümchendasein.

Nach Rom gehen und schauen, ob es die Katzen-Führungen immer noch gibt. Man traf sich samstags (Pyramide Cestia) und/oder sonntags (Largo di Torre Argentina), jeweils von 15 - 17 Uhr.

Vollgestopft mit englischsprachigen Büchern. Und einem Klavier mittendrin. Mit wunderbaroriginalenglischsprachiger Buchhändlerin. Fehlte nur noch die Katze. Gefunden in Paris, im Marais, ziemlich zuoberst in der Rue Saint Paul. Stunden verbracht.