Das Hotel zur Sehnsucht. 
Mittwoch, Oktober 27, 2004, 21:13 - VOLLMOND

Roberto Innocennti, J. Patrick Lewis: DAS HOTEL ZUR SEHNSUCHT.
Von Gästen, Träumern und Schatzsuchern.
Patmos/Sauerländer, 2002.
Hat es in seinem Leben... 
Mittwoch, Oktober 27, 2004, 20:04 - BÜCHER
... wenigstens eine grosse Liebe gegeben?
-Ich denke, nein.
"Die Liebe, - schrieb er in sein Notizbuch, - ist entweder ein Überrest von etwas Absterbendem, das früher einmal etwas Grosses war, oder sie ist ein Teil dessen, das sich in der Zukunft zu etwas Grossem entwickeln wird, in der Gegenwart jedoch befriedigt sie nicht, gibt einem weit weniger, als erwartet."

Aus einer mit WINTERBUCH umschriebenen Herbst-2004-Neuerscheinung der FRIEDENAUER PRESSE Berlin.
Superlative. Kaviar ist schon - Champagner, Trüffel, Perlen, Austern warten ungeduldig. 
Dienstag, Oktober 26, 2004, 22:24 - GEDACHTES
SISLEY: Global Anti-Age Extra Riche.
ESTEE LAUDER: Future Perfect Anti-Wrinkle Radiance Moisturizer SPF 15.
LA PRAIRIE: Skin Caviar Luxe Cream.
KANEBO: Sensai Throat and Bust Ultimate Lifting Effect Formula.
JUVENA: Skin Nova Technology.
CLINIQUE: Advanced Stop Signs Cream. Targets lines, dark spots.
...and so on...

Kürbisrisotto. 
Dienstag, Oktober 26, 2004, 18:23 - ESSEN & TRINKEN
Wie bei der kürzlich beschriebenen Kürbissuppe zuerst den Kürbis gewürfelt in Wasser mit Milch und/oder Rahm weichkochen und anschliessend einen klassischen Risotto herstellen (Kürbismasse von Anfang an mitkochen lassen). Safran. Parmesan. Ein König isst kaum besser.

Bisher habe ich sie immer klammheimlich bewundert. 
Dienstag, Oktober 26, 2004, 17:59 - HANDWERK&KUNST
Doch nun ist es an der Zeit, meine Bewunderung einmal auch ganz offen zu gestehen: In der FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) suche ich immer sehr neugierig nach dem Fernsehprogramm. Denn dort zeichnet KAT MENSCHIK jeweils ausserordentliche Bilder dazu. Letzten Sonntag hat sie sich wieder mal übertroffen und die Tatortkommissarin Lindholm (Maria Furtwängler) wirklich wunder-wunderschön aufs Papier gebracht.

Den Tatort selbst habe ich nicht gesehen - als ich meinen Blick endlich von diesem Bild lösen konnte, war der Fall schon längst gelöst.
Vom Sinn eines Tagebuches. 
Montag, Oktober 25, 2004, 21:37 - BÜCHER
Wir leben auf einem laufenden Band, und es gibt keine Hoffnung, dass wir uns selber nachholen und einen Augenblick unseres Lebens verbessern können. Wir sind das Damals, auch wenn wir es verwerfen, nicht minder als das Heute -
Die Zeit verwandelt uns nicht.
Sie entfaltet uns nur.
Indem man es nicht verschweigt, sondern aufschreibt, bekennt man sich zu seinem Denken, das bestenfalls für den Augenblick und für den Standort stimmt, da es sich erzeugt. Man rechnet nicht mit der Hoffnung, dass man übermorgen, wenn man das Gegenteil denkt, klüger sei. Man ist, was man ist. Man hält die Feder hin, wie eine Nadel in der Erdbebenwarte, und eigentlich sind nicht wir es, die schreiben; sondern wir werden geschrieben. Schreiben heisst: sich selber lesen. Was selten ein reines Vergnügen ist; man erschrickt auf Schritt und Tritt, man hält sich für einen fröhlichen Gesellen, und wenn man sich zufällig in einer Fensterscheibe sieht, erkennt man, dass man ein Griesgram ist. Und ein Moralist, wenn man sich liest. Es lässt sich nichts machen dagegen. Wir können nur, indem wir den Zickzack unsrer jeweiligen Gedanken bezeugen und sichtbar machen, unser Wesen kennenlernen, seine Wirrnis oder seine heimliche Einheit, sein Unentrinnbares, seine Wahrheit, die wir unmittelbar nicht aussagen können, nicht von einem einzelnen Augenblick aus -.

(Max Frisch: Tagebuch 1946 - 1949; Suhrkamp)
Ist ja dann wohl wieder... 
Montag, Oktober 25, 2004, 21:00 - ESSEN & TRINKEN
...so langsam Zeit für warme Suppen...

Kartoffelsuppe. Fischsuppe mit selbstgemachter Rouille. Collection-of-leftovers...
Im Moment KÜRBISSUPPE:
Etwas Wasser plus Zwiebel-Kürbiswürfel-Petersilie-SalzPfeffer... und dann v.a. Milch und Rahm, welche das oft etwas faserige Kürbisfleisch homogenisieren und sehr harmonisch ergänzen; die Suppe wird dann auch nicht wässrig, sondern crèmig und mild. Mehr lasse ich an die Kürbissuppe nicht ran, sonst schmeckt sie nicht mehr nach Kürbis. Ausser: Safran! Safran macht sich seeehr gut dazu!
(Illustration: Time Life Books; SOUPS; The good cook; techniques & recipes)
Mitbringsel... 
Montag, Oktober 25, 2004, 20:42 - HERZLICHKEIT
...von irgend einer städtischen Plakatwand...

He's from England, of course. 
Sonntag, Oktober 24, 2004, 22:17 - CAT-EGORY
Alfred Leslie Rowse, Fellow des Oxford-College All Souls, pflegte, als er Gastprofessor in Kalifornien war, zu Hause in Cornwall anzurufen, um seine Katze schnurren zu hören.

Text: Der literarische Katzenkalender 2004 (Schöffling&Co, Frankfurt a.M.).
Bild: Ruth Brown.
Ein Wort zuviel. 
Sonntag, Oktober 24, 2004, 21:59 - GEDACHTES
"Es gibt nicht nur die rechte Arroganz, es gibt auch die linke Borniertheit", schreibt das Urgestein der schweizerischen Sozialdemokratie, Helmut Hubacher, in seinem neusten Buch.
Aus meiner bescheidenen Sicht hätte er bereits nach dem Wörtchen "linke" einen absolut zutreffenden Schlusspunkt setzen können.
Diese kleine Bemerkung konnte ich mir jetzt einfach mal nicht verkneifen.

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