Der Tod von... 
Freitag, November 25, 2005, 18:57 - MUSIK
... George Best erinnert mich weniger an Fussball, mit dem ich eh nicht so viel am Hut habe, als an die hypnotische Musik von The Wedding Present.
Schon ewig nicht mehr gehört.
Dabei gab es Zeiten, als ich von morgens bis abends NUR Wedding Present ins Ohr liess.
Treibende Gitarren - Rauschzustände.
Getting Nowhere Fast.
Ach, da ist sie. Schnell wieder mal aufgelegt...
............ .........
...............................................We are not looking forward and we are not looking back................................
...............................................We've lost our warranty, we'll never get our money back...............................
...............................................My baby's buying me another life, getting nowhere fast..................................
...............................................My baby's buying me another life......................................................................
And the answer is... 
Mittwoch, November 16, 2005, 19:14 - MUSIK

Auch sie. 
Dienstag, November 8, 2005, 20:30 - MUSIK
Stets fern jeglicher Konventionen.

Man mag es bedauern, dass sich die grosse Pianistin Martha Argerich mit Mitte 60 von alldem zurückgezogen hat, womit sie in vielen Jahren Triumphe gefeiert und Massstäbe gesetzt hat: den Solorezitals und Solokonzerten. Man kann es aber auch verstehen. Und man könnte sogar froh darüber sein. Denn stattdessen umgibt sie sich jetzt lieber mit jungen Kollegen, steht nicht mehr im Mittelpunkt, ist aber unüberhörbar das Zentrum allen Geschehens. Einmal im Jahr trifft man sich in Lugano zum Kammermusik-Festival unter dem Motto "Martha Argerich and Friends". Ein weiteres Tripelalbum dieser aussergewöhnlichen Zusammenkünfte bietet eine Menge verschiedenster Kammermusik und dokumentiert eindrucksvoll die einzigartige Atmosphäre dieses kleinen, feinen Festivals und nicht zuletzt die bescheidene Grösse Argerichs: Wie hier Prokofjew, Tschaikowsky und Schostakowitsch, Brahms und Schubert, Schumann und Dvořák musiziert werden, ist überwältigend, mehr noch: Es ist ungeheuerlich, welche Intensität Argerich der Musik durch ihre blosse Teilnahme gibt, zu welchem Feuer sie ihre jungen Kollegen hinreissen kann. Allerhöchste Kunst.
flh in der NZZ Nr. 250/26.10.2005

Und Tom Persich, 15.10.2005, Rondo-Magazin:
Die Vorstellung ist apart. Ein Tanzsaal, gefüllt mit Menschen, die Herren im Smoking, die Damen im Ballkleid, eine Bühne, darauf eine kleine Kapelle, und Hunderte Flaschen Champagner, die herumgereicht werden. Es ist Mitternacht, die Ballnacht ist in vollem Gange, und in diesem Augenblick hebt die Kapelle an, den Blumenwalzer von Peter Iljitsch Tschaikowsky zu spielen. Die Stimmung steigt augenblicklich, und sie steigt vor allem wegen einer Frau. In der Mitte des Ballsaals, geführt von einem eleganten Herrn, da kreist sie zu Tschaikowskys Klängen, Hacke, Spitze, eins, zwei, drei, und die Welt steht still um sie herum, ganz ergriffen.
Warum diese Einleitung? Ganz einfach. Weil das Phänomen Martha Argerich so vielleicht am besten zu umschreiben ist. Seit Jahren versammelt sie herausragende Musiker, die zugleich Bekannte, wenn nicht ihre Freunde sind, zu einem musikalischen "Ball" in Lugano, und dort wird musiziert, bis die Wände wackeln. Auf höchstem Niveau, versteht sich, darauf hat Martha, die Scheue, die sich seit siebenhundert Jahren weigert, ein Solo-Recital zu geben oder mit Orchester aufzutreten, einen scharfen Blick. Das Ergebnis dieser künstlerischen Soiree liegt nun wieder einmal vor, die Jahrgänge 2002, 2003 und 2004, Extrakte, wie es scheint. Darunter findet sich eben auch die "Nussknacker-Suite" von Tschaikowsky (worin sich am Schluss der beschriebene Blumenwalzer findet), in der Bearbeitung von Nicolas Economu für zwei Klaviere; an einem sitzt Martha höchstselbst, am anderen Mirabela Dina. Ein Vergnügen, wie auch die Transkription der "Symphonie classique" von Prokofjew, den zweiten Satz ausgenommen, der etwas brüchig und verloren wirkt. Fast überschäumend, dabei von nachgerade existenzieller Wucht, das zweite Klaviertrio von Schostakowitsch (hier hat Martha den guten Maxim Vengerov und Gautier Capuçon an ihrer Seite und im Griff); wundervoll poetisch die dritte Violin-Sonate von Brahms (Lilya Zilberstein, Vengerov) und ebenso das erste Klaviertrio Schuberts (Bronfman, Renaud und Gautier Capuçon); von erheblichem Schwung die beiden Schumanns (Klavierquintett und Violinsonate; bei beiden ist Martha beteiligt), und das Dvořák'sche Klavierquintett Nr. 2 mit Walter Delahunt, den Capuçon-Brüdern und Lida Chen. Unser Tipp. Man sollte da hinfahren und mittanzen. Wenn denn der liebe Gott ein Einsehen hätte - und man das Glück besäße, Karten zu erhaschen.

Mein Tipp: Es braucht weder das Einsehen des lieben Gottes noch Glück - frühzeitig den Beginn des Ticketverkaufs ins Auge fassen, das ist alles.
Und die Geschichte von den Champagnerflaschen - die stimmt tatsächlich (auch ein Grund, warum ich sehr gerne dort bin...). Dear Marthas Luganowochen sind Festwochen - im wahrsten Sinne des Wortes. Dazu passen natürlich auch die sagenumwobenen üppigen Gelage im Anschluss an die Konzerte...
Stets jenseits. 
Dienstag, November 8, 2005, 20:04 - MUSIK
Von Konventionen.
Und nun - nach 12 Jahren Pause - wieder ein Lebenszeichen.
Kate Bush bleibt Kate Bush: King of the mountain.
"Sie hält die Fahne hoch für alle Eigenbrötler dieser Welt." - Hanspeter Künzler in der
NZZ 263/10.11.2005
Season of the witch. 
Montag, Oktober 31, 2005, 06:17 - MUSIK
When I look out my window,
Many sights to see.
And when I look in my window,
So many different people to be
That it's strange, so strange.
You've got to pick up every stitch,
You've got to pick up every stitch,
You've got to pick up every stitch,
Mm, must be the season of the witch,
Must be the season of the witch, yeah,
Must be the season of the witch.

When I look over my shoulder,
What do you think I see ?
Some other cat looking over
His shoulder at me
And he's strange, sure he's strange.
You've got to pick up every stitch,
You've got to pick up every stitch,
Beatniks are out to make it rich,
Oh no, must be the season of the witch,
Must be the season of the witch, yeah,
Must be the season of the witch. (...)

Ihre Interpretation finde ich stark: Julie Driscoll: Season of the witch.
Little things. 
Sonntag, Oktober 30, 2005, 20:51 - MUSIK
Your first breath
Your first pain
Your first tears
Your first year
Your first smile
Your first word
Your first step
Whatever's next
Your first school
Your first crush
Your first kiss
Consider this

Your first love
Your first lover
Your first time
Was like no other
Your first fight
Your first heartache
Your first regret
You can't forget
Your first bar
Your first drink
Your best friend
The bathroom sink

Your first flat
Your first debt
Your first taste
Of the worst case
Your first job
Your first boss
Your first paycheck
Now let's get wrecked
Your first house
Your first car
Your first child
And that's the story so far

It's not just happenstance
Or force of circumstance
God bless the little things
That make the bigger things
God bless the little things
That make the bigger things

Edwyn Collins: Little things
Nach langer Konzertpause... 
Sonntag, Oktober 16, 2005, 01:11 - MUSIK
...endlich wieder auf der Bühne.

Doch doch, ich bleib' am Ball.
Unbeirrbar.
Endlich. 
Sonntag, Oktober 9, 2005, 15:42 - MUSIK
Gabriela Montero, hier 2002 anlässlich des Progetto Martha Argerich in Lugano, kaum bekannt noch.
Seither jedes Jahr dabei.
Foto: A. Heizmann
Martha Argerich hat sie schon immer als einzigartiges Talent bezeichnet.
Mirko Weber berichtet in der ZEIT Nr. 41/06.10.2005, dass die beiden Frauen
in München (wie ist mir DAS nun wieder entgangen?!) ...mit geradezu krimineller Energie
zusammen Rachmaninow gespielt haben...
Und: Martha Argerich, keine Freundin von Schmus und schönen Worten, sagt,
ihr sei schon lange nicht mehr so ein Talent untergekommen wie Gabriela Montero.
Bild: EMI
Und nun, mit 35 Jahren, ihre erste Aufnahme als Solistin.
Gleich ein Doppelalbum. Die zweite CD voll nur mit Improvisationen.
Ein starkes Stück.
EMI 5 58039
Soeben erschienen. 
Mhm. 
Samstag, August 20, 2005, 01:49 - MUSIK
I MISS YOU

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