Was glücklich macht. 9 
Sonntag, November 5, 2006, 17:55 - GLÜCK
Kaffee; ultrakurz, tiefschwarz, bärenstark.
Und dann hochkonzentriert weiterarbeiten.
Wie jetzt gerade.

Zusätzliches Glück: die Zubereitung mit einer kleinen, einfachen Aluminium-caffetteria.
KEIN elektronisches NeueDimensionDerPerfektion-Kapsel-Monstrum, das auf dem Display dauernd irgendwelche Mankos vermeldet wie "Trester leeren", "Wasser nachfüllen", "Bohnenbehälter nachfüllen/Kapsel fehlt", "ENTKALKEN!!!", "noch 23 Bezüge", "Schale fehlt", "Türe schliessen", und z.T. deswegen seinen Dienst verweigert.
Das Chamäleon möge diesen Eintrag... hmm - entschuldigen?! verzeihen!? whatever...
Was glücklich macht. 8 
Sonntag, November 5, 2006, 13:06 - GLÜCK
Diese verdammte Pflicht zum Glück - einfach ignorieren!
Was glücklich macht. 7 
Samstag, Oktober 28, 2006, 21:38 - GLÜCK
Schokolade.
Weiss man ja.
Nur sehen konnte man es bisher noch nie so deutlich.
Hier:
Dringende Empfehlung:
Orange intense von Lindt. Lindt Excellence hauchdünn - ultra fins - extra thins. Mmhhh.
Selten war Schokolade besser - selten machte sie glücklicher.
Was glücklich macht. 6 
Samstag, Oktober 28, 2006, 10:38 - GLÜCK
Einsteigen in dieses Leben, und losfahren…
Man muss nur wissen, wo man aussteigen muss. Und wo man bleiben kann.
Das Wissen darum – das wär’ dann wohl ziemlich nahe an dem, was man so landläufig mit dem Begriff „Glück“ umschreiben könnte.

Die rote Zeile habe ich hier gefunden. Kaum einer fährt so sinnleise prosaisch... oh ja.
Was glücklich macht. 5 
Montag, Oktober 23, 2006, 06:05 - GLÜCK
Der - bzw. die - Engel an deiner Seite…
oder: Glücklichsein beginnt immer ein wenig über der Erde. (Karl Krolow)
Was glücklich macht. 4 
Sonntag, Oktober 22, 2006, 09:12 - GLÜCK
Es ist Sonntag, der 22. Oktober 2006 - die Sonne geht auf, ein neuer Tag beginnt... (denn: Allein aus der Tatsache, dass die Sonne bisher jahrelang und täglich und absolut zuverlässig aufgegangen ist, folgt nicht zwingend, dass sie dies auch am nächsten Tag tun wird).
Was glücklich macht. 3 
Samstag, Oktober 21, 2006, 18:19 - GLÜCK
Zeilen wie diese zu lesen:

(…) Aber hat er tatsächlich mehr Glück als andere? Nein, er geht nur anders damit um. Zu früh, zu spät, so viele verpasste Gelegenheiten: Man muss das Glück erkennen, wenn es einem begegnet. Er hat viele Freunde, die ihre Zeit damit vertun, auf das wundersame Ereignis zu warten, das sie erlöst, das aus ihrem Leben, das sie als triste Bleistiftskizze wahrnehmen, ein farbenprächtiges Ölgemälde macht. Freunde, die über diesem Warten blind geworden sind für die glücklichen Augenblicke. Ausserdem muss man das Glück aushalten können. Viele seiner Freunde tun alles, es zu zerstören, überzeugt davon, die Erfüllung könnte schlimmer sein als das Scheitern, getrieben von der Gewissheit, dass nichts der Hölle ähnlicher ist als das Paradies. Für sie steht fest, dass das Paradies nur existiert, bevor sie es betreten, oder dass es erst in dem Moment entsteht, in dem sie es verlassen. Sie sind erst überzeugt davon, dass etwas richtig war, wenn es vorbei ist. This lachte und hob das Bierglas.
-Prost, sagte er und stiess mit Willem an, der beschämt den Blick senkte.
-Heute kann jeder glücklich sein, sagte Arnold Leupen, du brauchst nur deinen Arzt zu fragen, Willem! Prozac bringt sogar eine trübe Tasse wie dich zum Glänzen.
-This braucht keine Medikamente, um glücklich zu sein, behauptete Henk.
Glück? Was ist Glück? Ein Anfall, der einen unerwartet überkommt und der das Gewicht des Lebens vergessen lässt? Ein sekundenkurzer Taumel? Ein Geruch, eine Farbe, eine Berührung? Ein Dauerzustand? Oder ist es etwa bloss ein Wort? Merken wir denn überhaupt, wenn wir glücklich sind? Stellt sich das Glück nicht gerade dann ein, wenn wir nicht mit ihm rechnen, wenn wir es vergessen? „Dass dir die Erde leicht sei – und du dir selber auch.“ Das hätte This Studer als Glück bezeichnet, wenn ihn jemand danach gefragt hätte, überzeugt davon, dass Glück nahezu ohne Gewicht ist. Aber einen, den man für einen Glückspilz hält, fragt man nicht nach dem Glück…
-Ich bin nicht glücklich. Ich bin zufrieden, sagte This, aber in einer Welt, in der jeder zweifelt, nörgelt und jammert, ist der Zufriedene der König. Er lebt, anders als der Glückliche, in Ruhe. Er muss sich und der Welt nichts mehr beweisen. Er hat nicht das Bedürfnis, irgend jemanden von irgend etwas zu überzeugen. Der Zufriedene hat nichts zu befürchten. Seine Zufriedenheit beruht auf der Gewissheit, am Ende der Angst zu sein. Der Glückliche dagegen fürchtet, von den Göttern für sein Glück bestraft zu werden oder, noch schlimmer, es wieder zu verlieren. Er tanzt auf dem Vulkan. Während der Zufriedene im Bett liegt und, na ja, ganz einfach zufrieden ist. (…)

Aus: Hansjörg Schertenleib: "Der Glückliche".
2005, Aufbau Verlag Berlin. ISBN 3-351-03017-7
Was glücklich macht. 2 
Samstag, Oktober 21, 2006, 18:15 - GLÜCK
Das. versuche 007
Was glücklich macht. 1 
Samstag, Oktober 21, 2006, 17:43 - GLÜCK
Wieder einmal kommt die Anregung von aussen – eine Person, welche hier „blog-bruchstückhaft“ mitliest, meinte kürzlich in einer eMail: (...) P.S. Kennen Sie: "Der Glückliche" von Hansjörg Schertenleib? Obwohl der Autor nicht zu meinen Favoriten gehört, hat mir diese Novelle gefallen und Sie erinnern mich an die Hauptperson oder umgekehrt.

Diese Bemerkung, die umgehende Lektüre der mir bis anhin unbekannten Novelle sowie mal wieder ein paar eigene Gedanken über das Glück und das Unglück in diesem Leben veranlassen mich nun, eine neue bahnbrechende, aber wahrscheinlich kaum beachtete Serie zu starten: Eine "Anleitung zum Glücklichsein", quasi (Paul Watzlawick lässt grüssen); Frontberichte "Vom richtigen, guten und glücklichen Leben" (Robert Nozick) - nun jedoch aus der doch relativ bescheidenen Sicht des a.more.s. Vielleicht weiss ja jemand daraus trotzdem einen gewissen Nutzen zu ziehen. Oder startet seine eigene Glücks-Serie...

Heute zum Beispiel hat mich ein Huhn glücklich gemacht; für Stunden! Ein Huhn, von dem ich wusste, dass es im Mist gekratzt hat, im Freien herumgelaufen ist, die Sonne hat auf- und untergehen sehen. Dieses Huhn nun habe ich wieder einmal gemäss der umwerfend einfachen und gleichzeitig so umwerfend grandiosen „Brathuhn-mit-Zitrone“ - Anweisung von Marcella Hazan ("Die klassische italienische Küche") zubereitet: Huhn, Zitrone, Salz; ein feuerfester Behälter; ein Backofen – sonst nichts.

Ich sag’ Ihnen: Das kann schon verdammt glücklich machen.
Willst du... 
Freitag, Oktober 6, 2006, 12:17 - GLÜCK
...glücklich sein, dann sei es.

Aufgeschnappt beim neugierigen Rundgang im vom frischen Wind erfassten iljos-cucina-sonne-Laden.

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