Quartierbegegnung. 
Samstag, November 29, 2008, 21:47 - AUFGESCHNAPPT
Beitrag von sb_admin
Ein Fahrrad nähert sich. Ein Tandem.
Mutter vorne; Kind, ca 10 Jahre alt, hinten.
Kind rezitiert während des Fahrens - laut, und makellos:

... da seit plötzlech Houderebäseler zu Schöppelimunggi:
"Schtill! Was ziberlet dert näbem Tobelöli z grachtige n uuf u aab?"
Schöppelimunggi het gschläfzet wie ne Gitzeler u hets du ou gseh. Es Totemügerli! U nid nume eis, nei, zwöi, drü, vier, füüf, es ganzes Schoossiniong voll si da desumegschläberlert u hei zängbigerlet u globofzgerlet i gschanghangizigerlifisionööggelet, das es eim richtig agschnäggelet het.
Schöppelemunggi u Houderebäseler hei nang nume zuegmutzt u hei ganzhingerbyggelig wölle abschöberle. Aber chuum hei si der Awang ytröölet, gröözet es Totemügerli: "Heee, dir zweee!"
U dene ischs i d Chnöde glöötet wie bschüttis Chrützimääl dure Chäschbertrog. Düpfelig u gnütelig si si blybe schtah wie zwöi gripseti Mischtschwibeli, u scho isch das Totemügerli was tschigerlisch was pfigerlisch bine zueche gsi. Äs het se zersch es Rüngli chybig u gschiferlig agnöttelet u het se de möögglige gfraget:
"Chöit dir is hälfe, ds Blindeli der Schtotzgrotzen ueche z graagge?"
Wo der Schöppelimunggi das Wort Blindeli ghört het, het em fasch wölle Härzgätterli zum Hosegschingg usepföderle, aber der Houderebäseler het em zueggaschplet: "Du weisch doch, das me ämne Totemügerli nie darf nei säge!" U du si si halt mitgschtapflet...

Und weg waren sie.
Zu den bevorstehenden Wahlen und Abstimmungen ... 
Samstag, November 29, 2008, 21:13 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... erspare ich mir und der Welt jeglichen geistreichen Kommentar.
Immerhin habe ich brav die 80 leeren Linien handschriftlich und korrekt ausgefüllt, wie der Teufel kumuliert, mangels valablen Alternativen kurz entschlossen mich als neuen Stadtpräsidenten eingesetzt, voller Elan ein paarmal JA, ein paarmal NEIN zum Ausdruck gebracht...

Nicht dass sich da realpolitisch etwas Grundlegendes verändern würde - wie auch immer die Resultate lauten werden.
Ändern tun höchstens ein paar Namen... so dass man sich wenigstens zu Beginn des neuen 4-Jahres-Abschnitts im wohligen GEFÜHL baden kann, es ändere sich doch bestimmt auch sonst noch etwas.
Aber: zu festgefahren - alles, und alle.
Und diejenigen, die's vielleicht doch nicht sind, bleiben ohne nachhaltige Wirkung.
Mich daher auch gleich wieder abgesetzt.

Wer mit Illusionen lebt, muss auch die Desillusionierung akzeptieren. Können.
So schwer das manchmal fällt.
Von 10 bis 60 - alle 10 Jahre. 
Samstag, November 29, 2008, 20:19 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
10 20
30 40
50 60

"Vogue Paris had an interesting editorial featuring a series of photographs of the 20-years-old model Eniko Mihalik representing six decades of beauty. It’s amazing how these looks can be achieved with tricks of the trade like hairdo, facial expression, make-up, photography angles, etc (and hopefully not much photoshop)."

Via [suicideblonde.tumblr.com] und [Miss at La Playa]
Ja, das ist ... 
Samstag, November 29, 2008, 19:05 - KINO & FILM & TV
Beitrag von sb_admin
... alles.

Eine Stadt.
zwei Liebende,
ein böses Ende.
Und die neunzig Minuten dazwischen.

Ist das nicht alles, was die Welt vom Kino erwartet? - fragt WFG in der ZEIT Nr. 49 vom 27.11.2008.
Iceland says ... 
Mittwoch, November 26, 2008, 19:36 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
[Life today as an Icelander.]

island oktober 2008 gross 086
Die Gescheiterten... 
Dienstag, November 25, 2008, 15:25 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... sind die einzigen Menschen, die ihr Leben für etwas gegeben haben, das unerreichbar war. Ob subjektiv oder objektiv unerreichbar, ist nicht so wichtig. Wir kennen die Grenzen ohnehin nicht.

-Hans Saner: Die Anarchie der Stille. Lenos.
I'm a big girl now... 
Dienstag, November 25, 2008, 06:05 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
Fergie - [... and big girls don't cry...]
OMG! 
Montag, November 24, 2008, 23:18 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
[This is like watching a David Lynch movie.] - via [Cynical-C Blog]
Eines Tages bemerkt ein später Jüngling... 
Sonntag, November 23, 2008, 21:41 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... dass der Weg, den er auf gut Glück eingeschlagen hat, unwiderruflich sein wird. Die Pforte ist im Begriff, sich hinter ihm zu schliessen. Er kommt in das Alter, in dem man nicht mehr von vorn anfängt, das Alter, in dem man alt zu werden beginnt, in dem man akzeptieren muss, in der Gesellschaft einen Platz einzunehmen, der einen zwingt, als Anderer unter den Anderen zu existieren. Lange bevor das Altern ein biologisches Schicksal ist, ist es ein soziales Schicksal.
Dieses Fragment, das als Epilog zu DER VERRÄTER erscheint, ist im Dezember 1961 und im Januar 1962 in LES TEMPS MODERNES unter dem Titel “Le Vieillissement” veröffentlicht worden. Vierzig Jahre später gibt es die Frage, die darin untersucht wird, noch immer: “Wie kann man in diese Gesellschaft eintreten, ohne auf die Möglichkeiten und die Wünsche zu verzichten, die man in sich trägt?”

(…) Er merkte, dass er ein Alter hatte. Er war 36 Jahre alt.
Diese Erkenntnis war ihm unangenehm. Sie weckte rückwirkend eine Menge jäher kleiner Gedanken, denen er keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte und die im Licht seiner Entdeckung Bedeutung gewannen: Er hatte ein Alter. Das hatte er nicht immer gehabt. Lange Zeit, in den wichtigsten Jahren seines Lebens (ein Satz, der ihn, als er ihm entfuhr, bestürzte), hatte er überhaupt kein Alter gehabt; er fing unaufhörlich von vorne an, und die Jahre zählten nicht. Mit dreiundzwanzig hatter er ebenso wenig ein Alter wie mit zweiundzwanzig, und auch als er vierundzwanzig oder sogar fünfundzwanzig wurde, dachte er nicht daran, sich eines zuzulegen. Jetzt aber änderte sich das. Sechsunddreissig war bereits ein Alter, siebenunddreissig noch mehr: Es war das Alter, in dem erwartet wird (schon wegen der Kleinanzeigen “Suchen Mann zwischen 30 und 35” oder “Mann unter 35” oder “erfahrenen Fachmann, 35”), dass man etwas geleistet hat, was einen festlegt und einem ein für allemal einen Weg vorzeichnet, auf dem man einfach nur weiterzugehen braucht. Kurz, wenn er noch nichts geleistet hatte, war er bereits ein Versager, und wenn er etwas geleistet hätte, müsste er sich daran halten, sofern er keiner werden wollte. Jedenfalls würde seine Vergangenheit seine Zukunft vorherbestimmen.
Unangenehm war ihm nun aber gerade, dass er seine Tätigkeiten noch nie unter diesem Blickwinkel betrachtet hatte (...)

Beide Texte aus: André Gorz: Der Verräter. Mit dem Essay “Über das Altern”.
[Rotpunktverlag], 2008. ISBN 978-3-85869-379-2
Drama Queens. 
Sonntag, November 23, 2008, 21:35 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
[The worst - no: the most horrible day of my life.]

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