Roberto Innocenti's extraordinary visual eloquence. 
Mittwoch, Dezember 15, 2004, 18:27 - BÜCHER
There was once upon a time...
"A king!" my little readers will shout together.
No, children, you make a mistake. Once upon a time there was a piece of wood.
It was not the best, but just a common piece of wood, such as is used in stoves and fireplaces to kindle the fire and warm the rooms in winter...

Carlo Collodi/Illustrations by Roberto Innocenti: THE ADVENTURES OF PINOCCHIO; first published by Jonathan Cape Ltd, London, in association with Creative Education Inc.,
Mankato MN.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 21, vom 15.12.2004. 
Mittwoch, Dezember 15, 2004, 17:52 - BERN

Brunnadernstrasse.
Arrived today - marvellous! 
Mittwoch, Dezember 15, 2004, 14:49 - BEGEISTERUNG

I like it very much!
Lockerungsübungen. 
Dienstag, Dezember 14, 2004, 21:55 - MUSIK
In der Garderobe. Vor dem Auftritt.
Wer? - Anna Netrebko.


Gebet. 
Dienstag, Dezember 14, 2004, 21:49 - PRESSE
Herr,
gib mir den Mut,
Dinge zu verändern,
die ich verändern kann;
gib mir die Demut,
Dinge zu belassen,
die ich nicht verändern kann;
und gib mir die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden.

Pfarrer Oetinger, schwäbischer Pietist.
Die Postkarte aus Paris - heute eingetroffen! 
Dienstag, Dezember 14, 2004, 18:19 - CAT-EGORY
Animiert mich dazu, dieses nachstehend aufgeführte Fundstück jetzt gleich aufzubereiten - hat ja immerhin auch etwas mit Paris zu tun...
(...) "Die Qualen, die zwei alte Menschen sich im engen bürgerlichen Zusammenleben bereiten können, hat Georges Simenon dargestellt, eingetaucht in die seinem Schreiben eigentümliche schwerfällige Melancholie: In LE CHAT (1967). Ihr Ursprung ist die Ermordung einer Katze. Der Zufall der Nachbarschaft hat zwei Personen zu einer späten zweiten Ehe zusammengeführt, deren sozialer Hintergrund so verschieden ist wie ihre Interessen. Emile, aus dessen Perspektive erzählt wird, ist ein einfacher, gutmütiger Mensch, pensionierter Arbeiter beim Pariser Strassenbau, von proletarischer Herkunft, die seine Sprache und Manieren prägt, liebt Bistrots und belebte Strassen; Marguerite, fixiert auf ihre Vergangenheit als Tochter aus einstmals vermögendem Haus, pedantisch, bigott, strickt und liest sentimentale Romane. Der Konflikt konkretisiert sich in der von Emile eingebrachten Katze, dem Findling mit dem frommen Namen Joseph, der für seinen Herrn fast die Anhänglichkeit eines Hundes entwickelt hat. Marguerite kann ihn ebensowenig ertragen wie Joseph und Emile ihren Papagei mit seinen schillernden Federn und schrillen Schreien. Sie benutzt eine Krankheit des Gatten, um Joseph zu vergiften. Unvergesslich die Szene aus dem Film (mit Jean Gabin und Simone Signoret), wo der verzweifelte kranke Emile in den Strassen nach dem Freund sucht. Seine Rache: Er reisst dem Papagei die Schwanzfedern aus, im halben Bewusstsein, damit die verhasste Herkunftsfamilie der Frau zu treffen. Die Ehe wird zum toten Leben. Die Gatten sprechen nicht mehr miteinander, sondern werfen sich bedrohliche Zettel zu: LE CHAT / LE PERROQUET. Sie sitzen stumm im Salon, wo der ausgestopfte Papagei prangt. Dieses Leben in Feindschaft wird zum psychischen Gefängnis, dem sie nicht entrinnen können. Als Emile auszubrechen versucht und zu einer munteren Bistrotwirtin zieht, demütigt sich die Gattin, bis er heimkehrt, aber ohne Versöhnung. Gepeinigt vom Lärm einer Baustelle, wo die einst ihrer Familie gehörigen Häuser einem Wohnblock weichen, erliegt sie stumm einem Herzversagen. Emile überlebt den Schock, aber nur äusserlich: "Il n'était plus rien." (...)

Le chat: Standbild mit Jean Gabin; Film von Pierre Granier-Deferre, nach dem gleichnamigen Roman von Georges Simenon; 1971.

Textauszug: Renate Böschenstein "Katze und Verbrechen" - zur Funktion von Katzen in Kriminalgeschichten.
Stand der Dinge - Dezember 2004. 
Montag, Dezember 13, 2004, 23:16 - SPURENSUCHE

Englischer Friedhof in Rom. 
Montag, Dezember 13, 2004, 18:01 - CAT-EGORY
(...) "Man nennt diesen intimen und schattigen Ort bisweilen den englischen Friedhof, wohl wegen Keats und Shelley, die dort ruhen, da ihre Leben, die sich folgen und sich ähneln, dort ihr endgültiges Ende gefunden haben. Keats, dessen Name auf Wasser geschrieben war, nach der Formulierung, die er slebst gewollt hat ('Here lies One Whose Name was Writ in Water'), und Shelley, der Keats wiederlas, bevor er sich im Meer ertränkte - denn in dem Anzug, durch den man ihn identifizieren konnte, als man ihn entstellt am Strand von Viareggio fand, steckte ein Band des jungen Verstorbenen, der Freund John damals war: Man weiss, dass die beiden Dichter im Abstand von einem Jahr gestorben sind, unter dem Himmel Italiens, wo sie sich noch heute befinden.
In Wahrheit ist der Friedhof gar kein englischer, nicht einmal ein protestantischer: Er nimmt alle Nicht-Katholiken und sogar die Atheisten auf (...).
Der Zauber des Ortes wird noch verstärkt durch die Anwesenheit der Katzen zwischen der Pyramide und den Gräbern, in einer Art Graben, wie man ihn in den Zoos findet, damit man aus der Ferne die Raubtiere bewundern kann.

Nicht Felsen ahmen jedoch die Natur nach, hier schaffen die Ruinen die Täuschung: Antike, zerbrochene Steine, auf denen sich Graffitis mit Latein mischen, dienen als Sockel oder sogar als Bett vor einer Mauer, deren Nischen von einer herabfallenden Vegetation überwuchert sind, so dass die Katzen wie Zirkustiere wirken, die sich ausruhen. Eines Zirkus, dessen Zelt von irgendeinem Sturm fortgerissen worden ist, zugleich mit dem Dompteur, der die Peitsche schwang, und den Göttern, die bei der Dressur beistanden." (...)

Gérard Macé: Die Akademie der Katzen.
Gérard Macé: Der englische Friedhof in Rom - Fotoserie.
Und dann... 
Sonntag, Dezember 12, 2004, 21:59 - HERZLICHKEIT
...waren wir endlich da, wurden verwöhnt, wobei Daniela es natürlich nicht unterlassen konnte, die Küche auf den Kopf zu stellen...

...und mit zittrigen Händen den seltenen Moment festzuhalten...

Thanx a lot!
Der Lohn der Schönheit. 
Samstag, Dezember 11, 2004, 10:30 - PRESSE
Ein lesenswerter Artikel in der NZZ vom 08.12.2004. Darüber, was man gefühlsmässig eh schon immer "gewusst" hat: Wie attraktives Aussehen der Karriere auf die Sprünge hilft - oder auch nicht. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass attraktive Menschen einen Karrierevorteil haben.


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