Gibt es noch Böses, wo Schnee liegt? 
Montag, Dezember 20, 2004, 15:53 - PRESSE
Sehr angetan von der Photo-Strecke im heutigen TAGES-ANZEIGER über den Schneefall in Zürich unter dem Titel "Besinnlicher Sonntagmorgen" sowie der Erwähnung der mir bislang unbekannten Basler Lyrikerin Francisca Stoecklin (1894 -1931), welche den Schnee als "ein zärtliches Grüssen der Engel" beschreibt.
Tatsächlich habe ich verschiedenste Landschaften, Siedlungen, Metropolen gar wie Paris oder New York nie stiller, friedlicher erlebt als nach einem ausgiebigen Schneefall.

SCHNEE
Schnee, zärtliches Grüssen
der Engel,
schwebe, sinke -
breit alles in Schweigen
und Vergessenheit!
Gibt es noch Böses,
wo Schnee liegt?
Verhüllt, verfernt er nicht
alles zu Nahe und Harte
mit seiner beschwichtigenden
Weichheit, und dämpft selbst
die Schritte des Lautesten
in Leise?
Schnee, zärtliches Grüssen
der Engel,
den Menschen, den Tieren! -
Weisseste Feier
der Abgeschiedenheit.
ANDERstadt-Ansichten. Nr. 12. 
Montag, Dezember 20, 2004, 10:10 - ALASSIO
Aktuell: Christbaumkugeln.

Einfarbig, dafür intensivst. Hundert Prozent natürliche Materialien. Aromen: Süss und bitter; bitter überwiegend. Hoher Vitamin-C-Gehalt. Leuchten nur am Tag; jedoch niemand, der ihnen dies verübelt.

Alassio, Dezember 2004.
Happy Xmas. 
Montag, Dezember 20, 2004, 09:25 - MUSIK
So this is Christmas
And what have you done
Another year over
And a new one just begun
And so this is Christmas
I hope you have fun
The near and the dear one
The old and the young
A very merry Christmas
And a happy New Year
Let's hope it's a good one
Without any fear...

(by Yoko Ono & John Lennon; from the EMI Records album SHAVED FISH; copyright 1971 by EMI Blackwood Music Inc)

BERNstadt-Ansichten. Nr. 22, vom 19.12.2004. 
Sonntag, Dezember 19, 2004, 15:37 - BERN
Zweiter Schneefall dieses Winters; gefolgt von strömendem Regen; Temperaturen um den Gefrierpunkt; deformierte Autos neben den Strassen; Sonntags-Weihnachtsverkäufe in Bern und Zürich; Lichterketten in den Fenstern; Türen wie diese - Winterzeit. Weihnachtszeit. Muss ja dann wohl was dran sein...

Brunnadernstrasse.
INNEN-Ansichten. Nr. 15. 
Sonntag, Dezember 19, 2004, 10:28 - INNENANSICHTEN
...and good morning...
Ich mein' - ich versuch's jedes Mal - aber ich kann abends im Bett kaum lesen - eine halbe Stunde vielleicht, aber dann bin ich weg... und morgens dös' ich lieber endlos...

INNEN-Ansichten. Nr. 14. 
Samstag, Dezember 18, 2004, 23:04 - INNENANSICHTEN
Good night.

Vergänglichkeit. 
Samstag, Dezember 18, 2004, 22:59 - PRESSE
(...) "Die Jahre sind einfach vergangen. Und man weiss eben nicht, wie. Ein Jahr vergeht so rasch. Dieses Jahr ist vorüber, dann ist das nächste Jahr vorüber. Und man denkt sich dann: Wie lange wird es noch gehen? Aber ich denke nicht an die Vergangenheit. Ich denke an eine Mischung aus Gegenwart und Zukunft." (...)

ZEIT Nr. 52/16.12.2004. "Die Welt ist so reich." Zum 80. Geburtstag von Friederike Mayröcker: Ein Gespräch über die Unbegreiflichkeit des Lebens.
Engel über Zürich. 
Samstag, Dezember 18, 2004, 19:29 - AUSSERIRDISCHES
Immer da. Nicht nur während der Weihnachtszeit. Der Engel von Niki de Saint Phalle.

Hauptbahnhof Zürich; Bahnhofhalle.
Jetzt dann gleich. 
Freitag, Dezember 17, 2004, 19:47 - KINO & FILM & TV
20.45 Uhr. SARABANDE. Ingmar Bergman. arte-TV.

Augen wie Sterne. 
Freitag, Dezember 17, 2004, 19:35 - DIALOGE
JORGOS: Augen wie Sterne.
MARIE: Augen wie Sterne. Schön ist das.
JORGOS: (greift ihr an den Busen) Das schön.
MARIE: Andere auch schön?
JORGOS: Nix verstehn.
MARIE: In Griechenland Fräulein schön?
JORGOS: Griechenland viel schön. Viel Sonne und Meer. Du komm Griechenland.
MARIE: Ehrlich, nimmst mich mit?
JORGOS: Viel Liebe.
MARIE: Ich hab dich auch lieb. Ich spürs. Ganz weh tuts.
(Dialog aus KATZELMACHER, 1969)

Bilder einer schönen, von einem Geheimnis umflorten Frau. Hier auf einem Porträt von Michael Friedel aus dem Jahr 1970, als Schygulla noch die deutsche "Vorstadt-Marilyn" war (SZ vom 03.12.04).

Umschlagbilder des wunderbaren Buches:

DU - AUGEN WIE STERNE. Lothar Schirmer, Hrsg. Schirmer-Mosel, München, 2004.
216 Seiten, 212 Abb.
Mit Texten von Ponkie, Fatih Akin (der einen Film mit Hanna Schygulla in Arbeit hat), Elfriede Jelinek, Peter Handke, Ursula Petzold, Volker Schlöndorff, Georg Tabori, Margarethe von Trotta, RWF, Hanna herself, u.v.a.

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