AKW-Gegner sind realitätsfremd. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 19:59 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Ja, Herr Graber, antworte ich da - wenn man denn [nur EINE Realität] sehen will, bzw. sehen kann.

Scheuklappenmentalität und Parteilinientreue sind ja auch eine Art von Realitätsfremdheit.

Da halte ich es schon eher mit Frau Markwalder, obwohl auch sie eine Befürworterin ist; doch immerhin erkennt sie: "Der Verzicht auf Kernenergie würde eine grundlegende Änderung des Lebensstils bedeuten."

Das ist genau der Punkt.
Und haargenau der Grund, wieso ich ganz entschieden gegen neue AKWs bin.
Am Ende des Reykjafjörður. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 18:24 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
02. Januar 2011, ca 02 Uhr früh.
In arktischer Kälte.
Im schwärzesten Dunkel.
Im absoluten Nichts.

Überirdische Schönheit.

djupavik 2010/2011 L1000328
Conditions are brrrruttalll ... 
Freitag, Dezember 31, 2010, 17:26 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
Ich war bereits weg.

Sean, Sandra & Mark wollten noch ein, zwei Tage länger bleiben, erfuhren jedoch per Zufall vom nahenden Schneesturm und der Aussicht, nachher für ungewisse Zeit nicht aus Djúpavík wegkommen zu können (... "Danger comes, the road when it closes can stay blocked for weeks, and it will close tonight. We go South. Reluctantly."), packten eiligst ihr Hab & Gut und ... flüchteten. Im aufkommenden Sturm.

Unterwegs hat Mark dann noch schnell die Handycam eingeschaltet, um festzuhalten, wie sich ein bodenständig-heftiger isländischer Schneesturm etwa so anfühlt.
Seanie Blue ganz die angespannte Ruhe im Sturm - cool! Ich hielt die Tröpfchen auf seinem Gesicht zuerst für Schweissperlen - sieht aber bei genauerem Hinsehen und -hören ganz danach aus, als wäre er kurz zuvor draussen gewesen, um sich bei den andern Autofahrern über die Lage zu erkundigen...

Whiteout in Árneshreppur, Iceland - (... "we don't have a full tank, yes!").



Ein Bild aus den Tagen zuvor - spät nachts, wenn nicht gar morgens früh - Sandie Black, Seanie Blue, Eyrún, Claus, Mark irgendwo - darauf wartend, ob die aurora borealis wieder zu tanzen beginne oder nicht; und nie eine Spur von Langeweile ...

djupavik 2010/2011 L1040568
iPhoneVideoNachtragsNotizen vom Rande der Welt. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 15:10 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin




Am Neujahrstag dann der unverwüstliche [Svavar Knutur] - Troubadour & Rockbarde, Stammgast im Hotel Djúpavík - mit Schlafliedern für little woolf Úlfur ...






Da diese Website ... 
Freitag, Dezember 31, 2010, 13:19 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
... den Sprung ins neue Jahr mal wieder nicht von alleine schafft, halt noch ein bisschen 2010-Reserve genutzt - inzwischen ist eigentlich bereits Sonntag, 9. Januar 2011 ...

Ein paar Island-Nachträge ...
In Djúpavík u.a. [Seanie Blue] kennengelernt, eine Art Tausendsassa, beneidenswert v.a. deswegen, weil er es sich offensichtlich leisten kann, auf unbestimmte Zeit in Island zu bleiben, vorzugsweise in den einsamen und dunklen Monaten. Er ist einfach mal da, macht dieses und jenes, und irgendwann im März oder April kehrt er dann - vielleicht! - nach Hause zurück.

Er macht z.B. Kurzfilme; einen davon hat er - da die Aufnahmen hauptsächlich in und um Djúpavík entstanden - an einem der sehr langen Abende einem auserwählten Publikum in seiner ganzen Länge vorgeführt. Im Netz ist nur der Trailer zugänglich:


Notizen vom Rande der Welt. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 11:17 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
30.12.2010
... mein mit Schokolade, Limoncello, Wein, Champagner und verschiedenen Geschenken vollgestopfter, schwer übergewichtiger Koffer auf der Waage beim check-in - keine Reaktion.
"Don't I have to pay the overweight (of the luggage - don't stare at ME, please!!)?" - "No, Mister - it's still christmas-time!"


*
... in der SZ vom 30.12. gelesen: "Die Chancen sind gross. Die Risiken sind gross. Und die Belohnung ist gross." So Luis Cantarell, künftiger Chef der Nestlé Health Science AG über das neue Nestlé-Lieblingskind [Überlebensmittel.]


*
… denn so wie viele Männer bis zu ihrem 40. Lebensjahr die auf nichts gegründete Hoffnung hegen, sie könnten beim Kicken im Park doch noch von den Spähern des FC Barcelona entdeckt werden und eine späte Karriere als Profifussballer beginnen, so malen sich Frauen jeden Alters auch an entlegenen Orten wie Schnarup-Thumbly oder Gammelby beharrlich und freudvoll aus, wie George Clooney – herübergeweht aus einer Laune des Schicksals – in einer rauen Winternacht im Dorfkrug auftaucht, nach einem kühlen Bier und einem warmen Zimmer fragt, um dann den Blick zu heben, zu sehen und zu erkennen … (SZ-Streiflicht vom 30.12.2010)


*
... im randvollen Flugzeug dann das ältere Paar neben mir, wohl auf seiner allerersten Islandreise ... die beiden ergötzen sich am Hochglanzreiseführer mit den prächtigen Sommerbildern, freuen sich unbändig, schmieden Pläne – Stunden später sehe ich sie in der Dunkelheit und im Sturmregen auf dem Parkplatz vor dem Flughafengelände umherirren, sichtlich geschockt vom unwirtlichen Empfang, verzweifelt den Mietwagen suchend - doch da ist im Winter nie jemand draussen, der hilft.
Respect nature – there’s no guarantee she will respect you back.
Welcome to Iceland!

Später [Claus] abgeholt; sehr grenzwertige Fahrt auf schwieriger Strasse unter ständig wechselnden Wetterbedingungen - von wunderbar-sternenklar bis heftigst-stürmisch - nach [Djúpavík]; Ankunft kurz nach Mitternacht; der Hausherr draussen, im T-Shirt wartend; es ist immerhin zwischen 6 bis 8 Grad „warm“, sehr stürmisch, sehr nass, überall etwas Restschnee, ansonsten nicht sehr winterlich; nicht so winterlich jedenfalls, wie man sich Island gemeinhin im Winter etwa vorstellt. Das kann jedoch ganz unvermittelt und jederzeit ändern.

Sehr herzlicher Empfang - entgegen meiner Erwartung sind ganze 14 Personen nach Mitternacht noch hellwach im Essraum des kleinen 9-Zimmer-Hotels, spielend, scherzend, lesend, fachsimpelnd – morgen (heute!!) zu Silvester werden hier im Zwei-ständige-Einwohner-Ort 18 Menschen Silvester feiern. Und den Geburtstag des Hausherrn.

djupavik 2010/2011 L1000182


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djupavik 2010/2011 L1000193a


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31.12.2010, ca 11 Uhr morgens
Alles schläft noch - niemand ist offenbar vor 11 Uhr aus den Federn; einzig in der Küche wuseln zwei, drei Personen eifrig hantierend herum. Mmmh - aufkommender Kaffeeduft; Duftwolken von gebratenem Speck; Rührei wird gerührt ... Frühstück ist bald bereit; wird wohl eher ein Brunch - oder der Beginn zum Gelage? Ich wurde vor knapp einer Stunde nach meiner Frage zu einer allfälligen Tagesstruktur dahingehend vor-informiert, dass der ganze Tag ein einziges Festessen werden wird ...
Über Nacht ist es bitterkalt geworden, alles Stein und Bein gefroren; dazu ein stürmischer Wind, der den Atlantik aufwühlt. Eine Ahnung von Winter.

djupavik 2010/2011 L1040551


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Nach üppigem Mahl - alle nach draussen in die beissende Kälte, zum Feuerwerk, zu Neujahrs-Umarmungen. Kein Champagner, kein Anstossen um Mitternacht; überhaupt sehr wenig Alkohol im ganzen Spiel. Einzelne (Isländer!) lehnen gar alles konsequent ab: thanks - no alcohol. Oder: I'm not used to it!
Kurz nach dem Feuerwerk jemand: "The aurora is dancing!"

djupavik 2010/2011 L1000211


*
01.01.2011, ca 3 Uhr morgens
"Eat, a.more.s, eat - there will be no more food for a long time; nobody gets up before 12 the next morning!"

Bestätigung einen Tag später im Morgunbladid:
"As most people stayed up late on New Year’s Eve in Iceland (and quite a few are hung over), people like to spend the whole day in bed on January 1, or to sleep at least until noon."

djupavik 2010/2011 by seanie blue
new-years-eve-potpurri, arranged by Seanie Blue


*
02.01.2011, ca 10 Uhr morgens
Wie üblich schläft hier noch alles; die ersten werden heute abreisen müssen, weil die Arbeit wieder ruft. Ich bleibe noch ein wenig - habe alle Hände voll zu tun.
Zur Zeit relativ warmes Tauwetter.

djupavik 2010/2011 L1040631
Noch vierzehn Tage. 
Mittwoch, Dezember 29, 2010, 10:12 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Vielleicht sechzehn. Jaime Romagosa hat sich bis jetzt nicht festgelegt, wann er sein Geschäft [endgültig schliessen] will.
Er hat wohl recht. Mit 87 Jahren sollte man nichts mehr überstürzen.

[Nach 40 Jahren ist Schluss - einmal muss Schluss sein ...], sagt er. Solche Dinge muss man wahrscheinlich einmal sagen, in einem bestimmten Alter, "man" erwartet das so.
Doch Sagen und Tun sind zwei sehr verschiedene Dinge ...


Bild: Valérie Chételat (aus dem Berner BUND)
RAX 
Dienstag, Dezember 28, 2010, 20:03 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
[www.rax.is] - & - [www.arcticportal.org]


Haute ... 
Sonntag, Dezember 26, 2010, 19:21 - CAT-EGORY
Beitrag von sb_admin
[... cat-ure ...]
Singing in the icelandic rain ... 
Sonntag, Dezember 26, 2010, 12:32 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin


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